FAQ

Fragen und Antworten rund um geförderte Kredite

Rund um das Thema geförderte Kredite gibt es erfahrungsgemäß jede Menge Fragen und Unsicherheiten. An dieser Stelle sammeln und beantworten wir Fragen von gruendungszuschuss.de-Lesern. (Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nicht auf jede Einsendung antworten können und auch keine Einzelberatung rund um Kreditfragen vornehmen können, bitte nutzen Sie dazu unseren Beratungsservice.)

Zur Beantwortung der Fragen haben wir mit Bankern, erfahrenen Unternehmensberatern und natürlich auch Experten der KfW gesprochen. Zum Teil finden Sie ausführlichere Fassungen der Antworten im "Praxisbuch Bankdarlehen und Kredit".

Fragensammlung

1. Warum bekommen viele Gründer oder Unternehmer keinen Kredit oder kein Darlehen?

Rund 70 bis 80 Prozent aller Anfragen über die Finanzierung von Neugründungen werden bei einer typischen Sparkasse oder Raiffeisenbank abgelehnt. Bei kleineren Finanzierungen – also unter 50.000 Euro – liegt der Anteil sogar tendenziell etwas höher. Im Wesentlichen gibt es zwei Gründe für Ablehnungen: Zum einen liegt es an der oft mangelnden Qualität der eingereichten Businesspläne; zum anderen an Zweifeln der Banker bezüglich der Fähigkeiten und Voraussetzungen der Gründer.

Es gibt erfreulicherweise aber auch viele Anträge auf ein Darlehen oder einen Kredit, die problemlos schon beim ersten Anlauf durchgehen. Wichtig ist, dass das Vorhaben aussichtsreich ist; dass verwertbare Branchenkenntnisse vorliegen und dass der Standort, der für viele Branchen eine große Rolle spielt, passt. Außerdem ist der Businessplan entscheidend für den Erfolg.

Für jedes Unternehmen werden eine Reihe Kernkompetenzen gebraucht. Sind diese Kernkompetenzen bei den Gründern oder beim Gründerteam nicht vorhanden, wird sich keine Bank finden, die zu einer Finanzierung bereit ist. Fehlen dagegen nur kleine Teile der erforderlichen Kompetenzen, kann ein Gründercoaching oder ein Mitgründer hilfreich sein. Das gilt übrigens auch für Investoren – dort geht es in Sachen „Kernkompetenzen“ sogar noch härter zu.

2. Ich brauche nur 5.000 Euro – ist eine Bank die richtige Adresse?
3. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Darlehen und einem Kredit?
4. Bedeutet eine Haftungsfreistellung von 80 Prozent, dass ich nur 20 Prozent der Kreditsumme besichern muss?
5. Gibt es einen Kredit auch ohne Sicherheiten? Gibt es bei ausreichenden Sicherheiten immer einen Kredit?
6. Was kann ich tun, um der Bank Sicherheiten zu bieten?
7. Warum kann ich den Kredit nicht direkt bei der KfW aufnehmen? Was ist unter dem "Hausbank-Prinzip" zu verstehen?
8. Bei welcher Bank habe ich die besten Chancen, einen KfW-Kredit zu erhalten?
9. Kann ich meine Hausbank wechseln, nachdem ich von ihr ein KfW-Darlehen erhalten habe? Was muss ich dabei beachten?
10. Meine Bank hat mir zu einem eigenen Produkt geraten. Warum sollte ich auch nach einem KfW-Förderkredit fragen?
11. Wofür darf ich das Geld aus einem Darlehen verwenden?
12. Mein Banker hat durchblicken lassen, dass er sich eine Kreditvergabe grundsätzlich vorstellen kann. Er hat weitere Unterlagen angefordert, um ein Rating vorzunehmen. Was kann ich tun, damit es positiv ausfällt?
13. Was ist ein Rating und brauche ich das?
14. Kann man einen Förderkredit auch dann bekommen, wenn man einen „negativen“ Schufa-Eintrag hat?
15. Soll ich erst nebenberuflich gründen, um eine Firmenhistorie zu bekommen?
16. Unterstützt die KfW Bankengruppe auch Nebenerwerbstätigkeiten?
17. Kann ich mein Risiko durch eine Rechtsform mit beschränkter Haftung einschränken?
18. Spielt die Rechtsform des Unternehmens bei der Beantragung von Fördermitteln eine Rolle? Kann ich als GmbH-Prokurist oder als KG-Kommanditist eine Förderung beantragen?
19. Unter welchen Umständen kann die Bank ein Darlehen kündigen?
20. Muss ich von Anfang an den kompletten Kreditbetrag abrufen?
21. Was bedeutet eigentlich „De-minimis“?