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Sozialversicherung

Angesichts niedriger Zinsen: Lohnt es sich überhaupt noch zu sparen?


Eines ist sicher: Wer kein Geld für die Altersvorsorge zurücklegt, erhält später auch keine Rente. Aber wie? Angesichts dauerhaft niedriger Zinsen stellt sich die Frage, wie man überhaupt noch sinnvoll fürs Alter vorsorgen kann. Drei Fragen - drei Antworten.

* Lohnt es sich angesichts niedriger Zinsen und tendenziell steigender Teuerung überhaupt, Geld anzulegen?

Die Zinsen, die Tagesgeld- und Sparkonten bringen, reichen nicht aus, um die Inflationsrate auszugleichen, vor allem wenn man oberhalb der Steuerfreibeträge liegt und die spärlichen Zinseinnahmen vorab auch noch besteuert werden. Trotzdem ist es sinnvoll, eine gewisse Liquiditätsreserve für unvorhergesehene Ereignisse aufzubauen, zum Beispiel für eine längere Krankheit oder Auftragsflaute.

Für die Altersvorsorge ist eine unter dem Strich negative Rendite natürlich unbefriedigend. Deshalb ist es nach Ansicht von Experten unverzichtbar, einen gewissen Teil dieser langfristigen Ersparnisse in Aktien(fonds) anzulegen. Je höher der Aktienanteil ausfällt, umso höher ist allerdings auch das Risiko von Schwankungen und Rückschlägen bei der Wertentwicklung. Über längere Zeiträume betrachtet, liegt die Rendite von Aktienportfolios deutlich höher als die von festverzinslichen Wertpapieren oder gar von Spareinlagen. Auch bieten Aktien eine Absicherung gegen Inflation (ähnlich, wenn auch nicht in gleichem Maß wie Immobilien).

* Ich kann doch später einfach meinen Betrieb verkaufen oder länger arbeiten?

Bei dieser Alternative ist zu bedenken: Nur wenn Sie an Ihrer Stelle einen Geschäftsführer einsetzen können und nach Abzug von dessen Gehalt noch ordentlich Gewinn übrig bleibt bzw. gute Wachstumschancen bestehen, werden Sie beim Verkauf Ihres Unternehmens einen Verkaufserlös erzielen. Das dürfte aber bei kleinen Unternehmen nur in Ausnahmefällen zutreffen.
Auch sollten Sie bedenken, dass die meisten Geschäftsmodelle nicht für die Ewigkeit gemacht sind: Womit Sie jetzt gutes Geld verdienen, dafür besteht vielleicht in 10, 20 oder gar 30 Jahren gar keine Nachfrage mehr.
Einfach weiterarbeiten und nicht in Rente gehen? Natürlich können Sie, wenn sich das Rentenalter nähert, entscheiden, ein paar Jahre länger oder kürzer zu arbeiten, je nachdem, ob Sie bereits ausreichend vorgesorgt haben. Irgendwann möchten - oder müssen - Sie dann aber den Schritt vollziehen. Oder was würden Sie denken, wenn sich ein 75-Jähriger bei Ihnen um auf Aufträge bewirbt?

* Was tun, wenn ich lieber auf Nummer sicher gehen möchte?

Die meisten von uns fühlen sich am sichersten mit Sparplänen, Anleihen usw., bei denen vorab ein bestimmter Zinssatz vereinbart wird, den man auch mit anderen Angeboten vergleichen kann. Man muss dann allerdings von einer niedrigeren Wertentwicklung ausgehen und sollte deshalb deutlich mehr pro Monat ansparen. Es ist schwierig, mit solchen Anlagen alleine eine ausreichende Rente sicherzustellen. Außerdem sind auch diese Anlagen unter zwei Aspekten unsicher: Sie bieten keine Absicherung für Zeiten mit höherer Inflationsrate. Und in der heutigen Zeit ist die Gefahr einer Zahlungsunfähigkeit auch bei Banken und selbst Staaten nicht mehr von der Hand zu weisen.

Deshalb ist ein Mix aus Anlageformen sinnvoll. Je nach persönlichem Sicherheitsbedarf mit höherem oder niedrigerem Aktienanteil. Man kann auch zunächst mit klassischen Anlagen starten und dann nach und nach Anlagen mit höherer Rendite/höheres Risiko ergänzen. In jedem Fall sollte man den Aktienanteil und damit das Risiko größerer Schwankungen mit zunehmendem Alter reduzieren, damit man über den Renteneintritt unabhängig von der Börsensituation entscheiden kann.

Sie wollen etwas für Ihre Altersvorsorge tun? Der VGSD e.V. hat für seine Mitglieder Rahmenvereinbarungen mit mehreren Versicherungsunternehmen ausgehandelt, bei denen die Kosten um 50 Prozent reduziert sind. Dies führt bei gleicher Beitragshöhe zu einer merklich höheren Rente (unter typischen Annahmen ca. 5 Prozent mehr). Dieses Angebot gilt nur für Mitglieder, allerdings beträgt die Ersparnis bei Abschluss ein Vielfaches des Mitgliedsbeitrags. Bei Interesse erhalten Sie eine kompetente Beratung durch einen anbieterunabhängigen Makler.

Weitere Infos finden Sie hier.

Verfasst von gruendungszuschuss.de-Redaktion am 21.08.2013 10:25
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=160&showblog=3389

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