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Gründungszuschuss

Wichtige rechtliche Änderungen, Tipps zu Steuer und Sozialversicherung, Ideen für mehr Erfolg vor und nach der Gründung - in unserem News-Blog berichten wir ganz aktuell. 

Brummende Wirtschaft soll Gründungszuschuss retten


(gruendungszuschuss.de) In der Bundesagentur für Arbeit werden Zweifel laut, ob sich die im Sparpaket beschlossenen Kürzungen tatsächlich umsetzen lassen. Allein im kommenden Jahr sollen die Arbeitsagenturen zwei Milliarden Euro dadurch sparen, dass Pflichtleistungen in Ermessensleistungen umgewandelt werden. Die Einsparungen sollen sich später auf vier bis fünf Milliarden Euro erhöhen.

Das ist eine Menge Geld und ein großer Bruchteil des bisherigen Budgets der Arbeitsagentur: Immerhin gibt sie in diesem Jahr insgesamt überhaupt nur 12,4 Milliarden Euro für Pflichtleistungen aus.

Jeder vierte Euro davon und somit drei Milliarden fließen nach Angaben des Tagesspiegels ins Kurzarbeitergeld, das in der Krise Massenentlassungen verhindern soll. Die berufliche Rehabilitation ist der zweitgrößte Posten (2,3 Milliarden Euro). Sie dient dazu, die beruflichen Fähigkeiten unter anderem behinderter Menschen zu verbessern. Es gilt als unwahrscheinlich, dass in diesen Bereichen der Rotstift angesetzt wird.

Weitgehend aus dem Schneider dürfte auch die Förderung der Berufsausbildung sein, von Azubis, die ohne Unterstützung ihre Lehre nicht schaffen würde. Und auch für Existenzgründer gibt es eine hoffnungsfrohe Nachricht: Laut Tagesspiegel ist es eher unwahrscheinlich, dass beim Gründungszuschuss, der derzeit mit insgesamt 1,6 Milliarden Euro gefördert wird, zu gravierenden Kürzungen kommt. Ist auch nicht sinnvoll: Einer DIW-Studie zufolge, die wir im kommenden Newsletter vorstellen, sind Unternehmensgründungen aus der Arbeitslosigkeit viel erfolgreicher als bisher angenommen.

Am ehesten gespart werden kann an kleineren Posten wie den Vermittlungsgutscheinen oder dem nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses, doch wie sollen hier Milliardeneinsparungen zustande kommen. Den größten Sparbeitrag, das hoffen die Koalitionäre, soll die positive Konjunkturentwicklung leisten: Wenn die Wirtschaft wieder brummt, und so sieht es derzeit aus,  melden weniger Unternehmen Kurzarbeit an, und bei sinkender Arbeitslosigkeit muss man auch weniger Maßnahmen finanzieren. Und vielleicht läuft auch der Laden von so manchem Existenzgründer derart gut, dass er ebenfalls einen neuen Arbeitsplatz schaffen kann.

Verfasst von gruendungszuschuss.de-Redaktion am 28.06.2010 12:44
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=52&showblog=2828

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