Blog: News & Tipps

Gründungszuschuss

Wichtige rechtliche Änderungen, Tipps zu Steuer und Sozialversicherung, Ideen für mehr Erfolg vor und nach der Gründung - in unserem News-Blog berichten wir ganz aktuell. 

„Leitfaden für Arbeitslose“ erscheint in der 25. Auflage, „Leitfaden zum Arbeitslosengeld II“ in der 5. Auflage


(gruendungszuschuss.de) Wer rechtliche Fragen zum Anspruch auf Arbeitslosengeld I oder II hat oder aber Arbeitslose berät, kennt sie sicherlich: Die Ratgeber im gelben Umschlag sind Standardwerke des Sozialrechts. Gedruckt auf dünnem, grauem Papier erklären sie Arbeitslosen ihre Rechte. Doch wer verbirgt sich eigentlich hinter dem „Arbeitslosenprojekt TuWas“, das als Herausgeber fungiert? Wir haben nachgefragt.

Herausgegeben werden die Rechtsratgeber nicht von Arbeitslosen, wie die Bezeichnung „Arbeitslosenprojekt“ zunächst vermuten lässt. Gegründet wurde das Projekt vielmehr von Studierenden am Fachbereich Sozialarbeit der Fachhochschule Frankfurt am Main. Die erste Auflage des „Leitfadens für Arbeitslose“ erschien 1981, also vor mehr als 25 Jahren. Seitdem erscheint der Ratgeber fast jährlich neu. Ausgangspunkt war der Mangel an Unterstützung für die wachsende Zahl der Arbeitslosen, die sich zumeist keinen Anwalt leisten können und wollen, um ihre Rechte durchzusetzen.

Angeleitet wurde die Gruppe damals von Professor Ulrich Stascheit und Horstpeter Kreppel. Stascheit ist inzwischen emeritiert, arbeitet aber immer noch an den aufwändigen Neuauflagen mit, inzwischen hat er natürlich längst andere Mitautoren gewonnen, die Arbeit an den Büchern hat sich im Laufe der Zeit institutionalisiert. Die Bücher erscheinen beim eigens hierfür gegründeten Fachhochschulverlag.

Aus der Initiative sind nicht nur die gelben Rechtsratgeber entstanden. Das Projekt beteiligte sich auch an der Gründung von Arbeitslosenprojekten, der Beratungsarbeit dort, an der Organisation des 1. Bundeskongresses der Arbeitslosen, an der Gründung der juristischen Spezialzeitschrift „Informationen zum Arbeitslosenrecht und Sozialhilferecht“, an der Untersuchung „Ein Leben aus dem Warenkorb“, an der Kampagne „Schluß mit dem Geschwätz, erhöht die Regelsätz“, die gemeinsam viel Bewegung in die Diskussion um Festlegung und Höhe von Regelsätzen brachte.

Die Leitfäden gibt es im Buchhandel oder direkt beim Fachhochschulverlag, http://www.fhverlag.de/

Verfasst von Andreas Lutz am 16.10.2008 11:19
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=52&showblog=2598

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