Blog: News & Tipps

Gründungszuschuss

Wichtige rechtliche Änderungen, Tipps zu Steuer und Sozialversicherung, Ideen für mehr Erfolg vor und nach der Gründung - in unserem News-Blog berichten wir ganz aktuell. 

Soziale Netzwerke: Diskussionen über den Gesetzesentwurf von der Leyens


(gruendungszuschuss.de) In den sozialen Netzwerken XING und Facebook und auf vielen weiteren Seiten wie zeit.de diskutieren die User über den Gesetzesentwurf von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen. Wir haben einige Stimmen zusammengestellt, die das Für und Wider der geplanten Kürzungen widergeben.

Pro Kürzungen:  Die User, die Verständnis für die Kürzungen haben, sind der Meinung, irgendwo müsse man sparen – warum nicht beim Gründungszuschuss. Folgendermaßen argumentieren sie beispielsweise:

  • André T. „ Spart man am Kindergeld, so fühlen sich die Mütter beschnitten. Spart man an der Rente, so fühlen sich die Rentner beschnitten. Spart man an Hartz IV, so sehen sich die Arbeitslosen falsch behandelt. Schaltet man AKWs ab, so prozessieren die Stromkonzerne. Jeder findet seine Gründe, warum ihm etwas zustehen könnte - das ist klar. So bleibt Deutschland ein ewiges Jammertal.“
  • Michael H.: „Man kann den Staat aber auch nicht endlos melken.“
  • Ingo M.: „Es gibt sehr viele motivierende Beispiele junger, erfolgreicher Unternehmen, die durch den Gründungszuschuss erst haben entstehen können. Leider gibt es aber auch zu viele negativ Beispiele, bei denen offensichtlich ist, dass der Staat und damit wir alle ausgenutzt und betrogen wurden.“


Contra Kürzungen: Die User, die sich über die geplanten Einschnitte empören, fürchten um den Verlust eines wichtigen arbeitsmarktpolitischen Instruments. Sie haben teilweise selbst vom Gründungszuschuss profitiert und wissen, wie unverzichtbar er beim Aufbau eines Unternehmens sein kann.

  • Kerstin R.: „Ich habe damals mit dem Überbrückungsgeld mein erstes halbes Jahr überstanden und bin jetzt seit fast sechs Jahren selbstständig. Mein Geschäft läuft sehr gut. Ohne die staatliche Hilfe hätte ich damals nicht anfangen können. Ich würde es jedem anderen gönnen, gleichfalls Hilfe zu erhalten. Denn in einigen Jahren fließen dem Staat die Gelder durch Einkommensteuer und Umsatzsteuer wieder zu, oft um ein Vielfaches höher. Ich denke, der jetzt neu eingeschlagene Weg ist der falsche.“
  • Markus S.: Der Gründungszuschuss ist in der derzeitigen Form großartig. Das ultimative Motivations-Feuer. Ohne hätte ich die Gründung nicht geschafft, jetzt zahl' ich schön per Steuern zurück. Die Rechnung lohnt sich.
  • Petra B.: „Mir kommt es so vor, dass hier an einer Stelle gespart werden soll, wo man den geringsten Widerstand erwartet.“
  • Christian G.: „Ein herber Einschnitt, wenn man bedenkt, dass die Gründungsmoral in Deutschland ohnehin nicht besonders hoch ist.“
  • Jan M.: „‘Tolle‘ Innovationsbremse für ein Exportland. (…)Positiv ist wohl nur eins und zwar für alle, die bereits gegründet haben: Es werden nicht mehr so viele Mitbewerber nachrücken, oder zumindest eher ‚schlapp machen‘. Traurig.“
  • User: „Ich habe die Regelung 2007 genutzt. Da ich Familie habe, hat sich damit mein Gründungsrisiko erheblich reduziert. Diese Sicherheit war für mich eine Voraussetzung für die Unternehmensgründung. Kunden hatte ich zum Start noch keine. Heute habe ich übrigens acht Mitarbeiter und bin auf der Suche nach weiteren…“
  • User: „Der Gründungszuschuss ist für ALGI-Empfänger die einzige Möglichkeit, in eine selbständige Tätigkeit zu starten. Niemand kann mit ALG I Rücklagen bilden, und mit dem Kredit sieht es auch schlecht aus.“
  • Ulla K.: „Vielleicht fürchtet aber die Bundesregierung auch zu viele Selbstständige, zu wenig ‚Gehorsame‘, zu wenig ‚abhängig Beschäftigte‘ - die anderen lassen sich schlechter steuern. #bitter“
  • Jens W.: „Hat Frau von der Leyen überhaupt schon mal mit Gründungszuschuss-Empfängern gesprochen, die neue Arbeitsplätze geschaffen haben? Das wäre doch mal dringend zu empfehlen, damit sie sich eine objektive Meinung bilden kann.“

Wenn auch Sie mitdiskutieren wollen, können Sie beispielsweise über folgende Foren aktiv werden:
Auf Facebook hat der Journalist Michael Hirschler vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV) dieSeite „Pro Gründungszuschuss“ (www.pro-gz.de) eingerichtet. Dort kann man als Betroffener der eigenen Stimme Gehör verschaffen oder seine Solidarität für künftige Gründer bekunden.
Auf XING haben wir unter tinyurl.com/5r5j5ne in unserer Gruppe „Gründer und Selbständige“ eine Diskussion zum Thema gestartet. Hier können Sie Ihre Meinung schreiben und Fragen stellen. Ihre Beiträge sind nur für andere Gruppen-Mitglieder sichtbar.

Verfasst von gruendungszuschuss.de-Redaktion am 20.04.2011 09:23
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=52&showblog=2984

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