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Ich-AG und Überbrückungsgeld
Experte der Bundesagentur kritisiert Gruendungszuschuss
(ueberbrueckungsgeld.de) Frank Wießner, Experte für Gründungsförderung beim IAB, einer der Bundesagentur für Arbeit nahestehenden Forschungseinrichtung, hat laut dpa-Bericht den neuen Gründungszuschuss kritisiert, der Ich-AG und Überbrückungsgeld ablösen soll. "Weil er sich stark an der Höhe des Arbeitslosengeldes orientiert, ist der neue Zuschuss attraktiv für ehemals gut verdienende Vollzeitbeschäftigte. (…) Gleichzeitig stellt er aber Geringverdiener, Teilzeitbeschäftigte - das betrifft vor allem die Frauen - und wenig qualifizierte Arbeitslose schlechter."
Unser Rat: Wießner hat Recht, deshalb sollten Geringverdienener, bisherige Teilzzeibeschäftigte und insbesondere Frauen die Chance nutzen, noch bis 30.6.2006 eine Ich-AG zu gründen. Je geringer der Arbeitslosengeld I-Anspruch, um so höher der finanzielle Vorteil der Ich-AG-Förderung gegenüber dem künftigen Gründungszuschuss.