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Ich-AG und Überbrückungsgeld
Gründen in Deutschland im internationalen Vergleich
Zum sechsten Mal ist jetzt der "Global Entrepreneurship Monitor" (GEM 2004) erschienen, in dem die Gründungsaktivitäten in 34 Staaten miteinander verglichen werden. Allein in Deutschland wurden hierzu 7.500 Bürger befragt und 155 Experten interviewt.
Ein eigener Abschnitt beschäftigt sich mit der wirtschaftspolitischen Bedeutung von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Ein weiteres, sehr ausführlich behandeltes Spezialthema sind Gründungen an Hochschulen.
Die Studie macht die Gründungszahlen in den beteiligten Ländern vergleichbar und ermöglicht Rankings zu vielfältigen Fragestellungen.
So belegt Deutschland den ersten Platz bei der Förderinfrastruktur. Allerdings kommen die vielfältigen Förderprogramme nicht jedem Gründer zugute, da die Hausbanken sehr zurückhaltend bei der Kreditvergabe sind – die Finanzierungssituation der Unternehmen hat sich deshalb gegenüber dem Vorjahr weiter verschlechtert. Ein weiteres wiederkehrendes Ergebnis: Die befragten EXPERTEN sehen die objektiven Bedingungen für Gründer in Deutschland recht positiv. Von 7.500 befragten BÜRGERN schätzen dagegen nur 13 Prozent die Gründungschancen in den kommenden sechs Monaten positiv ein – so wenig wie in keinem anderen der 34 teilnehmenden Länder. Die tatsächlichen Gründungschancen sind also viel besser als die Stimmung.
Die Studie können Sie kostenlos als PDF herunterladen.
Foto: demut, photocase.de