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Pressearbeits-Tipp: 3 Tipps, um noch vor Weihnachten in die Medien zu kommen


(gruendungszuschuss.de) Noch zwei Monate bis Weihnachten, und Sie wollen mit Ihrem Unternehmen noch einen Jahresendspurt hinlegen? Dann kurbeln Sie Ihre Geschäfte doch mit dem Werkzeug Pressearbeit an. Die Vorweihnachtszeit und der Jahreswechsel eignen sich hervorragend dafür, um den Journalisten gute Aufhänger für ihre Geschichten zu liefern: Immerhin haben sie es schwer, ihre Medien in den Tagen von Heiligabend bis Heiligdreikönig mit wichtigen News zu füllen. Alle Jahre wieder tut sich in dieser Zeit ein „Winterloch“ auf.

Wenn Sie den Journalisten in Ihrer Pressemitteilung gute Aufhänger für Geschichten liefern, die in diese Tage passen, greifen sie bestimmt gerne darauf zurück. Gibt es in Ihrem Business etwas, das inhaltlich mit Weihnachten oder dem Jahreswechsel zu tun hat? Falls ja, dann ergibt sich der Inhalt der Pressemitteilung vermutlich automatisch. Falls Sie jedoch nicht gerade Christbäume und Lichterketten verkaufen, müssen Sie selbst einen Bezug zum Themen herstellen. Im Folgenden drei Ideen, um einen geeigneten Aufhänger für eine Pressemitteilung zur Weihnachtszeit zu finden:

a) Bieten Sie Service, der zu Weihnachtszeit und Jahreswechsel passt.

Wenn Sie den Journalisten in einer Pressemitteilung beschreiben, wie wichtig Entspannung ist, um gerade im meist wenig besinnlichen Advent den Kopf über Wasser zu halten, wenn Sie diese These auch mit wissenschaftlichen Erkenntnissen oder guten Zitaten untermauern, dann nehmen sie diesen Themenvorschlag möglicherweise gerne an. Und weil die Idee und die Zitate von Ihnen stammten, wird mit etwas Glück auch Ihr Massagesalon im Artikel erwähnt.

Wie jedes Jahr gibt es steuerliche Änderungen zum Jahreswechsel. Falls Sie Steuerberater sind, könnten Sie den Journalisten eine Pressemitteilung mit deren Inhalt – und den konkreten Folgen oder Handlungsanweisungen für Steuerzahler schicken. Natürlich sollte die Pressemitteilung mit Ihren Zitaten gespickt sein. Die Journalisten greifen diesen Nutzwert-Text möglicherweise gerne auf, zumal Sie die bloße Nachricht der steuerlichen Veränderungen mit Hintergrundinformation versehen haben. Das ist guter Service für Journalisten wie Leser.

Überlegen Sie, ob es im Bereich Ihrer Branche eine solche Gesetzesänderung gibt.

b) Berichten Sie Kurioses, das zur Jahreszeit passt.

Der Journalist und Krimiautor Harry Luck hatte wegen der Unsitte, dass Lebkuchen bereits im Spätsommer verkauft werden, die Facebook-Gruppe „Kein Lebkuchen vor dem 1. Advent“ gegründet. Er und die Gruppenmitglieder versichern, bis zum 28. November standhaft zu bleiben und sich nicht von Dominosteinen verführen zu lassen. Als ein dpa-Reporter von der kuriosen Gruppe erfuhr, schrieb er darüber und schickte die Nachricht über den Ticker, der fast alle größeren Redaktionen erreicht. Seither ist Luck gefragter Gesprächspartner für Tageszeitungen, Radiosender – sogar das Frühstücksfernsehen bittet um ein Interview mit dem Lebkuchen-Aktivisten. Auch hat er es beispielsweise auf die Titelseite des Bonner Generalanzeigers geschafft.

Luck hatte die Gruppe zwar nicht mit dem Ziel gegründet, Pressearbeit in eigener Sache zu machen – doch genau das ist der positive Nebeneffekt: Bei allen Interviews zum Thema lässt er einfließen, dass er Krimiautor ist und erwähnt seine Bücher. Weil es so gut läuft, überlegt er, diese Kampagne „gegen Lebensmittel zur Unzeit“ weiter auszubauen und gegen den ganzjährigen Verkauf gefärbter Eier zu protestieren, die immer außer Ostern scheinheiligerweise „Brotzeiteier“ heißen.

Haben auch Sie eine Kuriosität auf Lager, und können auch Sie in Ihre Geschichte einfließen lassen, womit Sie eigentlich Ihr Geld verdienen? Dann nur zu: Die Journalisten freuen sich über jede berichtenswerte Anekdote, die im besten Fall zur Jahreszeit passt, und sie werden in ihrem Artikel mit großer Wahrscheinlichkeit erwähnen, was Sie sonst so machen.

c) Nutzen Sie die aktuelle Nachrichtenlage, um einen Aufhänger für Ihre Pressearbeit zu finden.

Denken Sie daran, dass zum Jahresende gerne Bilanz in jedem nur denkbaren Bereich gezogen wird. Wirtschaftlich wird dieses Jahr als gutes gefeiert, weil der Aufschwung da ist. Sind Sie ein passendes Beispiel dafür, dass die Wirtschaft wieder brummt? Sind Sie ein Existenzgründer, dessen Unternehmung nach anfänglichen Schwierigkeiten in diesem Jahr durchgestartet ist? Dann beziehen Sie sich in einem kurzen Satz in Ihrer Pressemitteilung auf die aktuelle Nachrichtenlage, und schreiben Sie, warum Ihre persönliche Geschäfts-Geschichte eine Steilvorlage für Journalisten ist, um über den Aufschwung aus einer anderen Perspektive zu schreiben.

Wenn Sie mehr Tipps und praktische Unterstützung für eine gelungene Pressearbeit erhalten wollen, besuchen Sie unseren Workshop „Effektive Pressearbeit für Gründer und Selbständige“ noch in diesem Jahr. Dann können Sie sich vielleicht noch vor Weihnachten über eine Presseveröffentlichung freuen.

Mehr Infos unter www.gruendungszuschuss.de/pressearbeit/workshop.html.

Verfasst von gruendungszuschuss.de-Redaktion am 27.10.2010 13:48
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=142&showblog=2885

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