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Networking-Tipp: Selbstsicherheit versus Schüchternheit


Ihnen fällt es schwer, auf Menschen zuzugehen, und Sie glauben, weil Sie schüchtern sind, haben Sie es schwerer. Stimmt das wirklich? Wir gehen der Sache auf den Grund.

Nicht nur Ihre Einstellung zu Ihrem Gegenüber bestimmt mittelbar, wie Sie sich in einem Gespräch verhalten und es wahrnehmen. Auch Ihre Einstellung zu sich selbst ist entscheidend. Sind Sie zu 100 Prozent überzeugt von sich selbst, Ihrer Firma, von Ihrem Produkt? Wie zufrieden Sie selbst sind, strahlt nach außen. Wenn Sie selbst nicht an sich oder Ihre Leistungen glauben, wird sich diese Unsicherheit auf den Zuhörer übertragen. Wie viel vom Selbstbewusstsein abhängt, zeigt sich, wenn es darum geht, einen Experten einzuschätzen. Oft können Sie selbst gar nicht inhaltlich beurteilen, ob er gut oder schlecht ist, sondern seine Überzeugungskraft hängt davon ab, wie souverän er auftritt.

Fragen Sie sich selbst: Beschäftigen Sie oft negative Gedanken über sich selbst? Was geht Ihnen in Networking-Situationen durch den Kopf und lässt Sie vielleicht unsicher werden? Eine kleine Übung hilft, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken: Notieren Sie sich negative Gedanken, die immer wieder auftreten. Versuchen Sie, diese positiv umzudeuten. Beispiel: Sie sind vielleicht nicht so erfolgreich wie X, dafür geht es Ihnen aber viel besser als Y. Schreiben Sie: Mir geht es besser als Y.

Auf den ersten Blick würde wohl jeder meinen, dass es für extrovertierte, selbstsichere Personen leichter ist, auf fremde Menschen zuzugehen, als für introvertierte und schüchterne. Trotzdem sind die Extrovertierten nicht automatisch die besseren Netzwerker. Häufig trifft sogar das Gegenteil zu: Es fällt Ihnen oft schwer dranzubleiben. Sie wirken oberflächlicher als Introvertierte, reden viel und können nicht geduldig zuhören. Oft gehen sie anderen Menschen auf die Nerven oder verletzen ungewollt deren Gefühle. In all diesen Bereichen können introvertierte Personen deutlich überlegen sein.

Machen Sie sich dies bewusst und hören Sie auf, zu viel über sich und eine mögliche Ablehnung nachzudenken. Um entspannter zu werden, hilft diese Übung: Formulieren Sie Ihre Ängste aus und übertreiben Sie dabei bewusst. Wovor fürchten Sie sich? Was ist das Schlimmste, das passieren könnte? Übertreiben Sie so stark, dass Sie selbst darüber lachen müssen. Machen Sie sich klar, dass es Ihre eigenen Ängste sind, die Sie zurückhaltend sein lassen, und dass die meisten Menschen keineswegs ablehnend auf Sie reagieren.

Beim Networking geht es nicht ums Überleben. Wenn Sie mit jemandem keine Anknüpfungspunkte finden, können Sie das Gespräch höflich beenden und sich jemand anderem zuwenden. Machen Sie es sich auch nicht unnötig schwer, indem Sie auf Veranstaltungen mit vielen Menschen gehen, wo Sie niemanden kennen. Steigern Sie sich lieber allmählich und gönnen Sie sich Erfolgserlebnisse: Sprechen Sie über kleine, unwichtige Dinge – es muss nicht gleich der Beginn einer lebenslangen Freundschaft sein. Sagen Sie anderen, was Sie gut an ihnen finden. Und: Freuen Sie sich über positive Erlebnisse und Fortschritte, die Sie machen!

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Verfasst von gruendungszuschuss.de-Redaktion am 05.06.2013 09:53
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