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Networking: Was openBC in naechster Zeit so alles plant


(ueberbrueckungsgeld.de) Das Wachstum der Networking-Plattform openBC kennt keine Grenzen. Inzwischen nutzen weltweit bereits 1,3 Millionen Mitglieder die Webseite, um "schneller die relevanten Leute zu finden und Geschäfte abzuschließen". So fasst auf jeden Fall Gründer Lars Hinrichs (29) den Hauptzweck seiner Webseite in einem Interview mit der Wirtschaftwoche zusammen. In dem Interview hat er sich auch über die weiteren Expansionspläne geäußert. Größte Überraschung: Der Firmenname soll geändert werden.

Hinrichs: "Der Name wird sich ändern. Er wird kürzer, internationaler. In englischsprachigen Ländern steht BC für Before Christ und open wird oft als unsicher wahrgenommen. Wir müssen eine Global Brand aufbauen. Ich werde die Kunden mit auf eine Reise der Umbenennung nehmen."

Desweiteren will Hinrichs einen Stellenmarkt auf openBC schaffen, so dass "Mitglieder auch anonym ihre Wechselbereitschaft erklären können". Schon jetzt nutzen viele Headhunter openBC, um nach interessanten Kandidaten zu suchen. Die Kontaktaufnahme ist direkter und unkomplizierter als ein "Cold call" am Arbeitsplatz des Kandidaten. Außerdem können sich die Personaler ein umfassenderes Bild über Bewerber machen und gemeinsame Kontakte befragen, um was für einen Typ es sich handelt. Das beschleunigt die Personalsuche und verringert Unsicherheiten. Eine befreundete Headhunterin meinte mir gegenüber: "openBC ist für mich ein Geschenk Gottes". Künftig wird openBC diesen Aspekt des Networking also noch gezielter unterstützen.

Interessant auch die Informationen zum Geschäftsmodell. Zur Frage nach dem Prozentsatz der (zahlenden) Premiummitglieder hält sich Hinrichs bedeckt, widerspricht aber nicht der (allgemein verbreiteten) Einschätzung von 20 Prozent. Auch das Thema Börsengang will er nicht bestätigen, dementiert aber auch hier nicht. Die in der letzten Finanzierungsrunde eingesammelten 5,7 Millionen Euro braucht er eigentlich gar nicht, denn das Unternehmen finanziert sich aus dem laufenden Cash-Flow. Er sieht sie als "eine Art Versicherungspolice", man habe bisher keinen Cent angerüht. Allerdings befinde man sich gerade auf Einkaufstour und schaue sich Unternehmen an, die gut zu openBC passen würden, vor allem im Ausland.

Mit openBC sieht sich Hinrichs am Anfang einer neuen Kategorie von Internetangeboten: "Wir verlegen jetzt die Straßen zu den Leuten, wir schaffen die Infrastruktur." Die Schaffung eines "Strassennetzes" im sozialen Raum sei auch deshalb so wichtig, weil ein Netzwerk von Beziehungen um so wichtiger wird, wenn "die Verweildauer in einem Unternehmen" immer kürzer wird. "Wir sehen uns als Bank, die dieses (soziale) Kapital verzinst.

Eine ausführliche Darstellung von openBC und wie Sie es für sich nutzen können finden Sie in meinem "Praxisbuch Networking – Einfach gute Beziehungen aufbauen. Von openBC bis Visitenkartenpartys", das mit der Wirtschaftswoche als Kooperationspartner veröffentlicht wurde:

www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3709300843/uegeld-21/

ueberbrueckungsgeld.de betreibt auf openBC ein "Netzwerk für Gründer und Selbständige" mit mehr als 12.000 Mitgliedern. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Weitere Infos unter:

www.ueberbrueckungsgeld.de/networking/forum.shtml

Quelle:

www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/127/id/190820/SH/0/depot/0/index.html

Verfasst von Andreas Lutz am 29.06.2006 07:08
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=161&showblog=2186

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