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Gute Auslandsgeschäfte: Globalisierung erreicht Kleinbetriebe


Immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) arbeiten grenzüberschreitend. Und das nicht etwa nur durch häufigere Einkäufe in ausländischen Online-Shops: Bereits etwa jeder fünfte Kleinstbetrieb exportiert seine Waren und Dienstleistungen! Zu diesem Ergebnis kommt die KfW-Bankengruppe in ihrer Studie "Internationalität des deutschen Mittelstandes".

Deutschland gehört zu den Gewinnern der wachsenden internationalen Arbeitsteilung. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Titel des Exportweltmeisters früher oder später an China verloren gehen wird. In der Praxis viel bedeutsamer ist die Tatsache, dass der Anteil "auslandsaktiver" kleiner und mittelständischer Unternehmen größer ist als bislang vermutet.

Dem KfW-"Mittelstandspanel" zufolge lag die Exportaktivität von KMU zuletzt insgesamt bei rund 28 Prozent. Selbst von den Kleinstunternehmen mit einem Jahresumsatz von weniger als 250.000 Euro sind rund 20 Prozent im Export tätig. Verglichen mit den Ergebnissen der amtlichen Umsatzsteuerstatistik ist die Zahl grenzüberschreitend tätiger Kleinstunternehmen und Freiberufler demnach rund doppelt so hoch.

Umgekehrt liegen diese Zahlen zwar deutlich unter den bei anderen Befragungen ermittelten Größenordnungen von 50 Prozent und mehr - dafür beruht die KfW-Mittelstandsstudie aber auf einer repräsentativen Befragung: Seit 2003 werden jährlich zwischen 9.000 und 15.000 Unternehmen zu ihrer Unternehmensentwicklung, Investitionstätigkeit und Finanzierungsstruktur befragt. Dadurch besteht erstmals die Möglichkeit, auch für Kleinstunternehmen mit weniger als fünf Beschäftigten aussagekräftige Hochrechnungen durchzuführen.

Aufgrund sinkender Transport- und Informationskosten, des Erfolgs der neuen
Kommunikationstechnologien, der EU-Erweiterung sowie der weiteren Öffnung nationaler Märkte wird sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen. Hinzu kommt der wachsende Konkurrenzdruck durch ausländische Wettbewerber auf dem deutschen Markt.

Um langfristig erfolgreich zu bleiben und vom Weltwirtschaftswachstum zu profitieren, lohnt es sich nach Auffassung der KfW-Mittelstandsexperten also auch für kleine Unternehmen, ausländische Märkte ernsthaft in ihre Überlegungen mit einzubeziehen. Zumindest im innergemeinschaftlichen Verkehr innerhalb der Euro-Zone gelten die Exporthürden nicht mehr als unüberwindlich.

Praxistipp:

Als geeignete Anlaufstellen zur Vorbereitung auf die ersten Gehversuche beim Im- und Export bieten sich an:

Links zur KfW-Studie:

Verfasst von Robert Chromow am 04.07.2008 16:43
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=15&showblog=2552

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