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Pressearbeit-Tipp: Auf die Perspektive kommt es an!


Die Erfahrung aus vielen Presse-Workshops hat gezeigt: Eines der größten Missverständnisse bei Gründern und kleinen Unternehmen, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für sich selbst machen, ist, dass sie nicht unterscheiden, an wen genau sich ihre Message richtet. Denn: Pressemitteilungen unterscheiden sich deutlich von anderen PR-Texten.

Für eine Pressemitteilung, die als Basis für eine Veröffentlichung in den Medien dienen soll, gelten ganz klare Regeln. Die wichtigste: Sie richtet sich direkt an die Medienvertreter/innen, Adressaten sind also die Journalisten. Das bedeutet, die Meldung muss einen Nachrichtenwert, also eine Story enthalten. Da die Pressemitteilung so geschrieben sein sollte, dass sie möglichst unverändert übernommen werden kann, formulieren Sie immer in der dritten Person. Hier machen Gründer oft den Fehler, dass sie ihre Kunden direkt ansprechen möchten, doch dann handelt es sich nicht mehr um eine Pressemitteilung. Zudem muss immer die Perspektive der Medien eingenommen werden: Das heißt, der Text darf nicht werblich sein, sondern basiert auf Fakten und ist informativ. Bauen Sie Fotos, Abbildungen, Grafiken oder Illus nicht in den Text ein, sondern verschicken Sie sie separat. Die Medien gestalten ihr eigenes Layout aus dem zur Verfügung stehenden Material.

Andere PR-Texte wie Einladungen, Flyer, Anzeigen, Homepagetexte, Facebook-Posts, Tweets oder Blogbeiträge folgen eigenen Regeln. Sie sprechen aus der Perspektive des Autors bzw. der Autorin und des Unternehmens oder der Organisation. Solche Texte richten sich direkt an Kunden und andere Bezugsgruppen, die Sie als Gründer direkt ansprechen können. Fakten spielen seltener eine Rolle, die Botschaft kann und sollte persönlich geschrieben sein. Bei Anzeigen und Flyern ist ein werbender Text sinnvoll und eine gute grafische Aufbereitung wichtig.

Gründer vermischen oft die verschiedenen Möglichkeiten, sich per Text direkt an die Öffentlichkeit oder an die Journalisten als Mittler zur Öffentlichkeit zu wenden. Das Problem: Wenn Sie Journalisten zu werblich ansprechen, kommt Ihr Text für eine journalistische Veröffentlichung nicht infrage. Den Gründern ist das oft nicht bewusst, sie wundern sich nur, warum ihre vermeintliche Pressemitteilung keine Resonanz in den Medien findet. Aus Sicht der Journalisten stellt sich die Situation so dar, dass sie gar keine Pressemitteilung erhalten haben, sondern einen für sie nicht brauchbaren Werbetext. Deshalb sollten Sie sich immer wieder bewusst machen, welche Regeln eine Pressemitteilung zu einem professionellen Angebot für die Medien machen.

In unserem Seminar "Effektive Pressearbeit für Gründer und Selbständige" zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Pressearbeit organisieren müssen, damit sie zu erfolgreichen Veröffentlichungen führt. Infos und Termine finden Sie hier.

Verfasst von gruendungszuschuss.de-Redaktion am 23.10.2013 08:55
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=15&showblog=3411

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