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Wichtige rechtliche Änderungen, Tipps zu Steuer und Sozialversicherung, Ideen für mehr Erfolg vor und nach der Gründung - in unserem News-Blog berichten wir ganz aktuell.

"Uuuuuuund - Action!": So machen Sie Ihre nächste Steuererklärung zum Freizeitvergnügen!


Schluss mit der Aufschieberitis: Packen Sie das Steuerungeheuer bei den Hörnern! Erledigt werden muss die ungeliebte Steuererklärung sowieso - je früher desto besser. Wer sich aufrafft und die Unterlagen fürs Finanzamt oder den Steuerberater endlich fertig macht, der fühlt sich von einer großen Last befreit. Hinterher wundern sich die meisten Steuerpflichtigen, wie schnell die Sache letztlich vom Tisch war. Wir geben Tipps für eine selbstbestimmte "Steuerfeier" - und zeigen, wie Sie sich die Sache im kommenden Jahr noch einfacher machen.

Von wegen "Wonnemonat Mai": Dieser Tage werden viele Steuerzahler daran erinnert, dass am 31. Mai 2008 die Einkommen-, Gewerbe- und Umsatzsteuererklärungen für 2007 fällig sind. Wer sich einen Steuerberater leisten kann, hat bis Ende des Jahres Zeit.

Ganz gleich, ob angestellt oder selbständig, mit oder ohne Steuerberater: Für viele Steuerzahler stellt die jährliche Einkommensteuererklärung den absoluten Tiefpunkt des Jahres dar: Selbst noch so ordentliche, pflichtbewusste und gesetzestreue Zeitgenossen versuchen mit aller Macht, den gefürchteten Abgabezeitpunkt möglichst weit nach hinten zu schieben.

Obwohl sie vielfach sogar mit Steuererstattungen rechnen können oder genug Geld für drohende Nachzahlungen auf der hohen Kante haben, drücken sie sich über Monate, manchmal sogar Jahre davor, endlich "die Steuer" zu erledigen. Und all die Zeit schwebt das fiskalische Damoklesschwert über ihren Häuptern...

Warte nicht auf bess're (Steuer-)Zeiten...

Machen Sie damit endlich Schluss! Lassen Sie sich vom Finanzamt nicht die schönste Jahreszeit vermiesen. Packen Sie das Steuerungeheuer bei den Hörnern - aus der Nähe betrachtet ist es meist halb so gefährlich wie es von Weitem aussieht. Am besten beginnen Sie gleich heute mit den Vorbereitungen für das Steuer-Schlachtfest:

  • Teilen Sie Ihre Steuererklärung in mehrere kleine Häppchen auf: Machen Sie sich eine Liste, welche Unterlagen Sie noch beschaffen müssen (z. B. fehlende Belege, Bescheinigungen) und erledigen Sie alle Vorarbeiten, die vor dem eigentlichen Steuerendspurt erforderlich sind (z. B. Telefonat mit dem Steuerberater, Kauf oder Download einer Steuersoftware).
  • Schaffen Sie Anreize - auch wenn Sie keine Steuererstattung zu erwarten haben: Überlegen Sie sich, womit Sie sich belohnen wollen, nachdem Sie das Steuerungeheuer endlich zur Strecke gebracht haben.
  • Machen Sie es sich bequem: Dass die Finanzbürokratie nervt, bedeutet doch noch lange nicht, dass Sie sich davon die Freizeit verderben lassen und schlechte Laune haben müssen, oder? Wie wär's zur Abwechslung einmal mit einem ganz entspannten Steuer-"Event": Sorgen Sie daheim oder im Büro für eine angenehme Arbeitsatmosphäre, legen Sie schöne Musik auf und verwöhnen Sie sich mit Ihren Lieblingsgetränken oder kleinen Snacks.
  • Die meisten (Ehe-)Paare haben erfahrungsgemäß eine/n Steuerverantwortlichen: Das bedeutet aber nicht, dass er oder sie die Steuererklärung als Einzelkämpfer erledigen muss! Delegieren bzw. übernehmen Sie Hilfstätigkeiten oder verabreden Sie, dass Ihr Partner zeitgleich eine ähnlich ungeliebte und schon lange fällige Aufgabe in Angriff nimmt (z. B. Frühjahrsputz, Dachboden / Garage / Keller aufräumen). Auf diese Weise können Sie sich zwischendurch immer wieder mal treffen und gegenseitig unterstützen oder trösten: Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid!
  • Machen Sie zwischendurch kurze Pausen - erledigen Sie die Vorarbeiten für den Steuerberater oder das endgültige Ausfüllen und Unterschreiben der Formulare aber nach Möglichkeit in einem Rutsch: Sonst müssen Sie sich Tage, Wochen oder gar Monate später wieder neu hineindenken!
  • Bevor Sie zu guter Letzt in Ihren verdienten Steuer-Feierabend gehen, bereiten Sie am besten noch kurz die Steuererklärung des nächsten Jahres vor: Notieren Sie die erforderlichen Unterlagen, die beste Reihenfolge der einzelnen Schritte, die wichtigsten Stolpersteine und die tatsächlich benötigte Zeit: Auf diese Weise geht der Jahresabschluss im kommenden Jahr (noch) schneller und einfacher vonstatten. Ihre persönliche Steuer-"Checkliste" heften Sie ganz oben in Ihrem Steuer-Ordner ab, sodass Ihnen das Blatt beim nächsten Mal sofort ins Auge fällt. So erinnern Sie sich sofort daran, was zu tun ist.
  • Richten Sie - neben Ihrer betrieblichen Buchführung - eine zentrale Sammelstelle für alle steuerlich relevanten privaten Unterlagen ein. Dort legen Sie vor allem die Belege über Sonderausgaben, außergewöhnliche Belastungen und andere Steuerermäßigungen ab (z. B. Versicherungsunterlagen, Spendenquittungen oder Handwerkerrechnungen). Außerdem gehören die Kopien Ihrer Steuererklärungen, die Steuerbescheide und die Briefwechsel mit dem Steuerberater und / oder dem Finanzamt in diese Ablage.

Ob Sie dafür Aktenordner, Hängeregister, Schubfächer, Schuhkartons oder eine Kombination verschiedener Ordnungssysteme verwenden, hängt ganz von Ihren Vorlieben und vom Gesamtumfang Ihrer Materialsammlung ab. Hauptsache, Sie haben sämtliche Unterlagen schnell zur Hand und können im nächsten Jahr ohne lange Sucherei gleich loslegen.

Fazit

Eines ist gewiss: Die nächste Steuererklärung kommt bestimmt! Mit den genannten Gedächtnisstützen und der bewussten Entscheidung für eine selbstbestimmte "Steuerfeier" senken Sie den Stress beim nächsten Mal beträchtlich. Probieren Sie's einfach aus!

Lektüretipp: Unter der Überschrift "Überschussrechnung und Steuererklärung 2007: Das kommt auf Gründer zu!"erfahren Sie, woran Sie als Existenzgründer bei Ihrer ersten Steuererklärung als Unternehmer oder Freiberufler alles denken müssen.

Verfasst von Robert Chromow am 07.05.2008 18:03
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=15&showblog=2512

Kommentare

Verfasst von S. Meyer am 25.04.2008 05:34

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