Newsletter für Gründer & Selbständige

19/2008 (versendet am 16.12.2008)

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

sechs Jahre nach ihrer Einführung, zweieinhalb nach ihrer übereilten Abschaffung belegt eine Studie nun auch langfristig: Die Ich-AG ist eines der wirksamsten Arbeitsmarktinstrumente. Angesichts wieder steigender Arbeitslosenzahlen ein weiteres Argument, über ihre Wiedereinführung nachzudenken? Noch erfolgreicher als die Ich-AG-Gründer waren diejenigen, die mit Überbrückungsgeld (dem heutigen Gründungszuschuss am ehesten vergleichbar) durchstarteten. Wie unser Einkommensvergleich auf Basis der Studie zeigt, verdienen sie deutlich mehr als der Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Diesen und viele Tipps finden Sie im heutigen Newsletter, der heute übrigens erstmals an mehr als 60.000 Abonnenten versendet wird.

Ich wünsche Ihnen schon jetzt ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2009!

Herzliche Grüße aus München
Andreas Lutz

Und hier die Themen:
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1. Studie belegt: Ich-AG und Überbrückungsgeld auch langfristig erfolgreich
2. Wie viel verdienen Selbständige fünf Jahre nach der Gründung?
3. Geförderte Gründungen im November 2008
4. XING: Hauptmenüpunkte jetzt intuitiver benannt
5. Jahresplaner 2009 + 2010: Kostenloser Download

Tipps & Termine

6. Weihnachtsaktion: 10 Prozent Rabatt auf ALLES eminare
7. Zum Jahresende beachten: Verjährungs- und Aufbewahrungsfristen
8. Vorsorge-Tipp: Jetzt Aktienfonds kaufen? Zum 1.1. Zweitdepot eröffnen!
9. Aktuelle Businessplanwettbewerbe: Hier können Sie gewinnen!

10. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. Studie belegt: Ich-AG und Überbrückungsgeld auch langfristig erfolgreich
 
(gruendungszuschuss.de) Zuerst hochgejubelt, dann runtergeredet, jetzt rehabilitiert: Eine brandneue Studie zeigt, dass Ich-AG-Gründer auch nach fünf Jahren noch erfolgreich sind. Noch besser sind die Ergebnisse derjenigen, die mit Überbrückungsgeld gegründet haben, also dem Vorläufer des heutigen Gründungszuschusses.

Nachdem die Medien vor fünf Jahren (im Jahr 2003) zunächst begeistert einen Boom der Ich-AGs herbei geschrieben hatten, verloren sie bald das Interesse an dieser Förderung und ließen kein gutes Haar mehr an ihr. Die Politik schaffte die Ich-AG Mitte 2006 eilig ab, gerade als erste wissenschaftliche Untersuchungen im Rahmen der „Hartz-Evaluation“ ergaben, dass es sich bei der Ich-AG um ein ausgesprochen effektives arbeitsmarktpolitisches Instrument handelt. Inzwischen sind weitere zweieinhalb Jahre vergangen und erstmals kann der Erfolg der Ich-AG-Gründer auch längerfristig fundiert beurteilt werden.

Hierzu ließen Marco Calliendo und Steffen Künn (beide Institut zur Zukunft der Arbeit - IZA) in Zusammenarbeit mit Frank Wießner (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung – IAB) im Sommer diesen Jahres 2.800 Ich-AG- und Überbrückungsgeld-Gründer befragen, die sich zwischen Juli und September 2003 selbständig gemacht hatten. Dabei betrachteten sie männliche und weibliche Gründer sowie Ost- und Westdeutsche jeweils getrennt.

Dabei stellte sich heraus, dass nach fünf Jahren noch 50-60% der Ich-AG-Gründer und zwischen 53-67% der mit Überbrückungsgeld Geförderten noch in Voll- oder Teilzeit selbständig waren. „Verbleibsquoten zwischen 50% und 70% nach fünf Jahren sind als Erfolg zu werten und wurden von uns so nicht erwartet“, erläutert Marco Calliendo. Gegenüber der letzten Untersuchung (etwa zweieinhalb Jahre nach Gründung) ist es bei den Ich-AG-Gründern zu Rückgängen in der Selbständigenquote von ca. 10-15% gekommen. Ein entsprechender Anteil der Geförderten war also offenbar vom Zuschuss abhängig und hat nach dessen Auslaufen die Selbständigkeit beendet.

Die mit Überbrückungsgeld geförderten Gründungen waren dagegen am Markt bereits nach zweieinhalb Jahren so fest etabliert, dass es zwischen dem dritten und fünften Jahr kaum noch zu einem Rückgang der Selbständigenquote kam.

Ein weiterer positiver Effekt ergibt sich aus den zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätzen: 40% der Überbrückungsgeld- und 20% der Ich-AG-Gründer beschäftigen fünf Jahre nach Gründung mindestens einen Mitarbeiter. Auf ursprünglich 100.000 mit dem Überbrückungsgeld Geförderte entfallen rund 80.000 zusätzlich geschaffene Stellen (Vollzeitäquivalente); für die Ich-AG sind es immerhin noch 16.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Angesichts von mehr als einer Million Geförderter, ist der Multiplikatoreffekt auf dem Arbeitsmarkt also ganz erheblich.

Auch im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von nicht-geförderten Arbeitslosen, die eine neue Stelle suchten, statt zu gründen, schneiden beide Programme sehr gut ab: Die damals Arbeitslosen, die sich für die Gründung entschieden, weisen heute eine deutlich höhere Erwerbsquote auf und erzielen zum Teil deutlich höhere Einkommen. Mit einem Nettoeinkommen von 2.680 Euro monatlich erreichten in Westdeutschland lebende Männer hierbei den höchsten Durchschnittswert und lagen damit über dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Mehr zu diesen Ergebnissen lesen Sie weiter unten in diesem Newsletter.

Angesichts dieser Ergebnisse sehen die Forscher die Abschaffung der Ich-AG bzw. die Zusammenlegung mit dem Überbrückungsgeld zum Gründungszuschuss kritisch. Die Ich-AG sprach eine ganz andere Zielgruppe an als das Überbrückungsgeld und sein Nachfolger, der Gründungszuschuss. Beide Instrumente aber waren in Hinblick auf ihre jeweilige Zielgruppe ausgesprochen erfolgreich. Zitat: „Ähnlich hohe Effekte werden mit anderen Maßnahmen kaum erreicht.“ Insofern ist die Studie nicht nur als vollständige Rehabilitation der Ich-AG zu sehen, sondern auch als Aufforderung an die Politiker, sich über eine Neuauflage der Ich-AG Gedanken zu machen. Angesichts des im Rahmen der aktuellen Rezession drohenden Anstiegs der Arbeitslosenzahlen darf in der Arbeitsmarktpolitik nicht auf nachgewiesenermaßen erfolgreiche Instrumente verzichtet werden.

Vollständige Studie unter http://ftp.iza.org/dp3880.pdf

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2. Wie viel verdienen Selbständige fünf Jahre nach der Gründung?

(gruendungszuschuss.de) Auf diese Frage gibt die oben vorgestellte Studie in mir bisher nicht bekanntem Detail Auskunft. Getrennt nach Vollzeit-Selbständigkeit (>= 35h/Woche), Teilzeit und Nebenverdienst (<15h), nach Ich-AG- und Überbrückungsgeld-Förderung, Geschlecht und alte/neue Bundesländer gibt sie das durchschnittliche *Netto*einkommen der Selbständigen an. Wer heute Gründungszuschuss erhält oder in den letzten Jahren erhalten hat, lässt sich am ehesten mit den Überbrückungsgeld-Geförderten der Studie vergleichen.

Am besten schneiden – wie bereits erwähnt und wenig überraschend – im Westen lebende, männliche Überbrückungsgeld-Gründer ab, die hauptberuflich selbständig sind. Sie liegen rund 275 Euro über dem Durchschnittseinkommen der gleichen Gruppe innerhalb der Gesamtbevölkerung.

Gemessen am ebenfalls angegebenen Median (typischer, mittlerer Verdienst) verdienten die hauptberuflich selbständigen Überbrückungsgeld-Bezieher fünf Jahre nach Gründung 450-550 Euro mehr als die Ich-AG-Gründer (Ausnahme: Bei den ostdeutschen Männern lag der Unterschied nur bei 250 Euro). Der Verdienstunterschied erklärt sich damit, dass Überbrückungsgeld-Gründer schon vor der Selbständigkeit in aller Regel ein deutlich höheres Durchschnittseinkommen erzielten.

Zwischen Männern und Frauen bestand im Westen der größte Unterschied. Unabhängig von der Förderart verdienten Männer durchschnittlich 650-700 Euro mehr. Mögliche Erklärung: Die Rollen in der Familie sind in den alten Bundesländern noch klassischer verteilt, ein größerer Teil der Frauen ist deshalb doppelt belastet und hat weniger Zeit für die Selbständigkeit. Andererseits wurden von mir dabei ja gerade nur hauptberuflich (>35h/Woche) selbständige Frauen und Männer verglichen. Im Osten beträgt der Unterschied zwischen den Geschlechtern bei Ich-AG-Gründern „nur“ 170, bei Überbrückungsgeld-Gründern 480 Euro.

Zwischen Ost- und Westdeutschen ergab sich kein einheitliches Muster: Der noch immer bestehende Einkommensvorteil der Westdeutschen  lag je nach Geschlecht und Förderart zwischen 110 Euro (Ich-AG-Gründerinnen) und 650 Euro (Ich-AG-Gründer). Bei Überbrückungsgeld-Gründer(innen) lagen die Einkommens-Unterschiede zwischen diesen Extremen.

Interessante Aussagen lassen sich auch zum Verhältnis des Einkommens bei Teilzeit (<35h/Woche) und Zuverdienst (<15h/Woche) relativ zum Einkommen bei Vollzeit machen – allerdings nur für Westdeutschland, da die Stichprobe in Ostdeutschland zu klein war, um repräsentativ zu sein. Ich-AG-Gründer in Teilzeit verdienten unabhängig vom Geschlecht bei Teilzeit/Zuverdienst noch rund 52% bzw. 21% des entsprechenden Vollzeit-Einkommens. Bei Überbrückungsgeld-Gründern waren die Verdienstunterschiede dagegen stark vom Geschlecht abhängig: Männliche Überbrückungsgeld-Gründer verdienten nur 42/21% des Vollzeiteinkommens, Gründerinnen dagegen 67/36%. Auch wenn die Männer in absoluten Euro-Beträgen trotzdem zumeist noch ein höheres Einkommen erzielen mochten, nähern sich die Einkommen von Männern bei Teilzeit- und Nebenverdienst doch dem von Frauen stärker an.

Eine tabellarische Darstellung, anhand derer Sie die obigen Aussagen nachvollziehen können, finden Sie unter: www.gruendungszuschuss.de/index.php?id=652


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3. Geförderte Gründungen im November 2008

(gruendungszuschuss.de) Für den November meldet die Bundesagentur für Arbeit 8.680 Gründungen mit Gründungszuschuss. Gleichzeitig korrigierte sie die entsprechenden Zahlen für die Vormonate um 239 nach oben, insgesamt erhöht sich die Zahl der mit Gründungszuschuss Geförderten also um 8.919. Dazu kommen noch 1.484 mit Einstiegsgeld geförderte Gründer. Die Gesamtzahl der geförderten Gründungen im Juni 2008 betrug somit 10.403.

Möglicherweise führt die aktuelle Verunsicherung über die wirtschaftliche Entwicklung zu einer Zurückhaltung bei einem Teil der Gründungswilligen. Der von uns berechnete, saisonbereinigte GRUENDEX-Index auf Basis der geförderten Gründungen im Jahr 2000 (= 1.000) fiel gegenüber dem Vormonat um 105 Punkte auf  1.368 Zähler.

Dies entspricht weiterhin einer prognostizierten Gesamtzahl von rund 140.000 geförderten Gründungen im Jahr 2008. Zum Vergleich: 2007 wurden 156.000 Gründungen gefördert. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Krise rechnen wir 2009 mit einem deutlichen Anstieg der Gründungen aus der Arbeitslosigkeit.

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4. XING: Hauptmenüpunkte jetzt intuitiver benannt

(gruendungszuschuss.de) Irgendetwas hat sich geändert im XING-Hauptmenü, aber was genau? Auf den ersten Blick fällt es kaum auf: Am Wochenende wurde der Menüpunkt „Mitglieder“ umbenannt in „Suche“ und statt „Adressbuch“ heißt es jetzt „Kontakte“. Zwei kleine Änderungen, die ich mir schon lange gewünscht habe, denn die beiden neuen Namen sind viel eingängiger.

Hinter „Suche“ verbergen sich jetzt die Erweiterte Suche, die Powersuche und die Suchagenten. Wenn ich bisher nach einem anderen XING-Mitglied suchen wollte, musste ich immer erst überlegen, um auf die bisherige Bezeichnung „Mitglieder“ zu kommen.

Unter „Kontakte“ kann ich meine Kontakte verwalten, die Kartenansicht meiner Kontakte aufrufen und neue Kontakte nach XING einladen. Auch diese neue Bezeichnung ist viel intuitiver als der bisherige Name des Menüpunkts, der „Adressbuch“ lautete.

Egal wie diese nun benannt sind: Wie Sie die verschiedenen XING-Funktionen optimal für Ihre Zwecke nutzen, etwa um neue Aufträge zu akquirieren, erfahren Sie in unserem Buch und unserer Seminarreihe. Weitere Infos unter www.gruendungszuschuss.de/xing_ws.

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5. Jahresplaner 2009 + 2010: Kostenloser Download

(gruendungszuschuss.de) Das alte Jahr geht dem Ende zu und immer mehr Termine werden schon für 2009 vereinbart. Damit Sie dabei den Überblick behalten, sollten Sie sich kostenlos unseren Jahresplaner herunterladen. Er basiert auf Excel und zeigt auf einer Bilschirmseite (je nach Größe) ein halbes oder sogar ganzes Jahr. Optimal auch für die Ferien- und Urlaubsplanung.

Mithilfe von Google-Docs („Google Texte und Tabellen“) können Sie selbst sowie Familienmitglieder oder enge Mitarbeiter sogar online auf den Jahresplaner zugreifen. Sie bestimmen, wer selbst Termine eintragen darf und wer nur Lesezugriff erhält.

Ich nutze diesen Excel-Jahresplaner selbst seit vielen Jahren zur mittelfristigen Terminplanung, um nicht den Überblick angesichts von Vortragsterminen, Seminarveranstaltungen und Deadlines für Bücher zu verlieren. Seit zwei Jahren nutze ich ihn online über Google-Docs und auch mein Kalender für 2009 und 2010 ist schon online.

Weitere Tipps zur Nutzung und kostenloser Download unter www.gruendungszuschuss.de/jahresplaner.

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6. Weihnachtsaktion: 10 Prozent Rabatt auf ALLES eminare

(gruendungszuschuss.de) Puh, für dieses Jahr sind wir durch: Rund 130 Seminare haben wir im zurückliegenden Jahr veranstaltet, vom Basis- und Businessplan-Workshop über Pressearbeit und finanzielle Vorsorge bis zu den außerordentlich populären XING-Seminaren. Für das Jahr 2009 stehen bereits mehr als 70 neue Veranstaltungstermine fest, an denen Sie jetzt vergünstigt teilnehmen können!

Unser Angebot speziell für aufmerksame Leser unseres Newsletters: Bei Anmeldung bis zum 31.12.2008 erhalten Sie 10 Prozent Rabatt auf alle Seminaranmeldungen, selbst dann, wenn das Seminar erst im Sommer 2009 stattfindet. Wenn Sie sich bezüglich des Termins nicht sicher sind: Bis 14 Tage vor dem Veranstaltungstermin können Sie jederzeit kostenlos auf einen anderen Termin umbuchen.

Die nächsten Termine und Anmeldelinks finden Sie weiter unten in diesem Newsletter. Wichtig: Geben Sie bei Ihrer Anmeldung als Gutschein-Code „nikolaus“ an, sie erhalten dann automatisch eine entsprechend rabattierte Rechnung.
Alle unsere Seminartermine finden Sie übrigens unter www.gruendungszuschuss.de/termine.

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7. Zum Jahresende beachten: Verjährungs- und Aufbewahrungsfristen

(gruendungszuschuss.de) Zum Jahreswechsel verjähren Ansprüche aus Forderungen, so verfallen am 1.1.2009 zum Beispiel Ansprüche aus Verkäufen im Jahr 2005. Das bedeutet für den Schuldner: Er kann die Zahlung des Betrages verweigern, indem er sich ausdrücklich auf die Verjährung beruft.

Um das Eintreten der Verjährung aufzuhalten, müssen Sie noch in diesem Jahr einen gerichtlichen Mahnbescheid beantragen. Die Übergabe an ein Inkassobüro ist nicht ausreichend. Falls Sie noch Forderungen aus dem Jahr 2005 haben, ist jetzt also die letzte Chance, noch aktiv zu werden.

Zugleich endet mit dem Jahr 2008 die Aufbewahrungsfrist für Belege aus dem Jahr 1998, also auch für Buchungsunterlagen, Jahresabschlüsse und andere Unterlagen, die Sie von Gesetzes wegen zehn Jahre lang aufbewahren müssen. Für empfangene und versendete Geschäftsbriefe gilt eine verkürzte Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren, entsorgt werden kann also die Korrespondenz bis einschließlich 2002. Dazu zählen Aufträge, Kopien von Auftragsbestätigungen, Lieferscheine usw., kurzum alle Unterlagen, die nötig sind, um einen Geschäftsvorfall zu dokumentieren, darunter auch E-Mails.

Falls Sie als Gründer noch gar nicht so lange selbständig sind, können Sie schon einmal vorausschauend ausreichend Regalplatz für die Unterlagen der nächsten Jahre reservieren...

Weitere Tipps finden Sie in meinem Buch „Jetzt sind Sie Unternehmer“, Infos unter www.gruendungszuschuss.de/unternehmer_buch.

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8. Vorsorge-Tipp: Jetzt Aktienfonds kaufen? Zum 1.1. Zweitdepot eröffnen!

(gruendungszuschuss.de) Die Börse ist ein Blutbad und selbst die größten Optimisten zurzeit deprimiert bis depressiv. Ein guter Zeitpunkt, um anzufangen, Altersersparnisse in Aktienfonds anzulegen? Zumindest eine Überlegung ist das wert – insbesondere weil zum 1.1.2009 die Abgeltungssteuer kommt. Deren Einführung ist auch der Grund, warum Sie jetzt ggf. ein Zweitdepot eröffnen sollten. Der folgende Beitrag stellt keine Kaufempfehlung dar, sondern möchte Sie lediglich zum Nachdenken anregen.

Innerhalb eines Jahres sind DAX, Eurostoxx 50, S&P 500 und andere Indices fast um die Hälfte gefallen. Deprimierend, wenn man Altersersparnisse in Aktienfonds investiert hat. Andererseits: Wer heute an einem dieser Indices orientierte Aktienfonds kauft, erhält 70 bis 80 Prozent mehr Anteile also noch vor 12 Monaten – und hat die Chance auf kräftige Gewinne, wenn sich die Wirtschaft erholt. Gerade wenn die Stimmung am schlechtesten ist, ist möglicherweise der beste Zeitpunkt zum Einstieg: Es kann nur noch besser werden.

Allerdings weiß niemand, ob sich der Kursabschwung nicht doch noch weiter fortsetzt. Aktien könnten also - positiv ausgedrückt - noch billiger werden. Investieren Sie deshalb immer nur einen Teil Ihrer Ersparnisse, und nur solche Gelder, auf die Sie nicht kurz- oder mittelfristig zugreifen müssen. Am besten verteilen Sie Ihre Zukäufe über einen längeren Zeitraum. Dann freuen Sie sich über jeden Kursanstieg, weil Ihre Anlagen damit automatisch mehr wert sind. Sie freuen sich aber auch über sinkende Kurse, weil sie dann preiswert nachkaufen können. Wichtig ist, dass Sie Ihre Investition so lange durchhalten, bis die Aktien deutlich im Plus stehen.

Es gibt diesen Dezember einen wichtigen Grund, sich über den Zukauf von Aktienfonds besondere Gedanken zu machen: Zum 1.1.2009 wird die Abgeltungssteuer eingeführt, der künftig auch die Kursgewinne aus dem Verkauf von Aktien(fonds) unterliegen. Ausgenommen sind Aktien(fonds), die noch im alten Jahr gekauft wurden.

Das heißt: Kursgewinne aus Aktienfonds, die bis Ende Dezember 2008 gekauft wurden, sind - nach Ablauf der zwölf-monatigen Spekulationsfrist – steuerfrei, selbst wenn der Verkauf erst in vielen Jahren und mit hohem Gewinn erfolgt. Werden die gleichen Aktienfonds zum gleichen Preis im Januar 2009 gekauft, fällt dagegen auf den Gewinn die Abgeltungssteuer in Höhe von zurzeit 25% (zzgl. Soli) an. Wenn die Kurse mittel- bis längerfristig wieder steigen, wird sich eine Anschaffung noch im alten Jahr also besonders lohnen.

Die Abgeltungssteuer ist auch der Grund für meinen zweiten Hinweis: Falls Sie bereits über ein Depot mit Aktien(fonds) verfügen, sollten Sie erwägen, mit Wirkung zum 1.1.2009 ein Zweitdepot zu eröffnen. Damit können Sie die von der Abgeltungssteuer befreiten Altbestände von den höher besteuerten Neubeständen trennen. Besonders wichtig ist das, wenn Sie nach dem Jahreswechsel in Fonds anlegen, von denen Sie bereits Anteile besitzen. Nach dem Fifo-Prinzip („First in, first out“) werden dann nämlich bei einem späteren Verkauf die alten, von der Abgeltungssteuer befreiten Anteile zuerst verkauft. Dabei wollen Sie diese doch möglichst lange halten, um dann von einem möglichst hohen steuerfreien Kursgewinn zu profitieren. Ein Zweit- oder Unterdepot lohnt sich in solchen Fällen, auch wenn seine Einrichtung bei den meisten Banken mit zusätzlichen Gebühren verbunden ist.

Informieren Sie sich bei Ihrer Bank oder Ihrem Finanzberater, denn die Nachfrage nach solchen Zweitdepots ist in den letzten Wochen sprunghaft gestiegen. Lassen Sie sich auch vor einem Kauf von Aktien(fonds) ausführlich und bezogen auf Ihre persönliche Situation über die Vor- und Nachteile informieren. Übrigens bringt die Abgeltungssteuer keineswegs nur Nachteile: Zinseinnahmen werden künftig nicht mehr mit dem persönlichen Steuersatz (bis zu 42 Prozent) belastet, sondern nur noch mit maximal 25 Prozent (jeweils zzgl. Soli und ggf. Kirchensteuer).

Sie wollen Ihre Altersvorsorge auf sichere Beine stellen? In unserem Seminar „In Zukunft gut vorgesorgt“ erfahren Sie, wie eine vernünftige langfristige Strategie aussieht. Weitere Infos und Anmeldung unter www.gruendungszuschuss.de/vorsorge_ws.

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9. Aktuelle Businessplanwettbewerbe: Hier können Sie gewinnen!

(gruendungszuschuss.de) In Zusammenarbeit mit biz-AWARDS.de stellen wir Ihnen Gründer-Wettbewerbe vor, bei denen auch "kleine Gründungen" eine Gewinnchance haben. Sie erkennen auf einen Blick, ob Sie an dem Wettbewerb teilnehmen können und bis wann Sie Ihren Geschäftsplan einreichen müssen.

- Startup-Impuls (Anmeldeschluss: 05.01.2009)

Der bundesweite Ideenwettbewerb begleitet Gründungsinteressierte von der Idee bis zum Start des eigenen Unternehmens. Auf alle Teilnehmer warten eine fachliche Begleitung und ein persönliches Gutachter-Feedback – auf die Sieger zusätzlich insgesamt 60.000 Euro Preisgeld.

- Forum Kiedrich Gründermarkt (Anmeldeschluss: 06.01.2009 - verlängert)

Zum Gründermarkt können sich Teams aus dem deutschsprachigen Raum bewerben, deren Gründung nicht länger als zwei Jahre zurückliegt. Es gibt keine speziellen Kategorien. Sie sollten aber auf eine technologische Orientierung achten.

- AC2 - der gründungswettbewerb, Phase 1 (Anmeldeschluss: 07.01.2009)

Richtet sich an Gründer und Gründungswillige aus der Wirtschaftsregion Aachen, Düren, Euskirchen und Heinsberg. Die Teilnehmer erhalten Hilfestellungen zur Markteintrittsplanung, zur Finanzierungsstrategie und zum Aufbau eines Teams. In Phase 1 muss ein Grob-Geschäftsplan eingereicht werden.

- NUK-Businessplan-Wettbewerb, Stufe 1 (Anmeldeschluss: 12.01.2009)

Bei dem dreistufigen Wettbewerb können sich Gründer aus Nordrhein-Westfalen bewerben, die noch kein Wagniskapital erhalten und mit ihrer Idee noch nicht an einem anderen Wettbewerb teilgenommen haben. In Stufe 1 geht es um die Gründungsideen.

start2grow – für alle Branchen, Phase 1 (Anmeldeschluss: 12.01.2009)

110.000 Euro warten auf die besten bundesweiten Businesspläne. In dem zweistufigen Wettbewerb bekommen die Teilnehmer Mentoren zur Seite gestellt – zudem gibt es Coachingabende, Seminare und ein Gründungswochende. In Phase 1 wird ein grundlegender Businessplan entwickelt.

Die Direktlinks zu den einzelnen Wettbewerben finden Sie unter http://www.gruendungszuschuss.de/?id=162&showblog=2617

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10. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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