Kombi-Newsletter für Gründer & Selbständige

Juni 2007 (versendet am 05.06.2007)

< Jetzt ** 32.070 ** LeserInnen – News & Ideen für Ihren Erfolg vor und

nach der Gründung >

 

1.076 neue Leser seit dem letzten Newsletter

 

--------------------------------------------------------------

1. Widerspruch erfolgreich: 90-Tages-Frist versäumt und trotzdem

Gründungszuschuss erhalten

2. Vom Bundeskabinett beschlossen: Ein-Euro-GmbH kommt zum 1.1.2008

3. Angriff auf Ihr Bankkonto: Rentenversicherungspflicht für Selbständige

gefordert / Wozu das konkret bei Ihnen führen könnte

4. Geförderte Gründungen im Mai 2007

 

Tipps & Termine

5. Tipp Unternehmerwissen: Häusliches Arbeitszimmer voll absetzbar, auch

wenn außerhäusliche Aktivitäten zeitlich überwiegen

6. Tipp Businessplanwettbewerbe: Hier können Sie gewinnen / NEU: Auf Xing

haben wir ein Forum zu diesem Thema eingerichtet

7. Tipp Pressearbeit: FOCUS TV sucht Gründer für Reportagereihe / Was bei

einer solchen Gründerreportage zu beachten ist

 

8. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE

--------------------------------------------------------------

 

 

1. Widerspruch erfolgreich: 90-Tages-Frist versäumt und trotzdem

Gründungszuschuss erhalten

 

Dörthe Versin aus Tönisvorst bei Krefeld hätte um ein Haar auf ihren

Gründungszuschuss verzichten müssen, weil sie den Antrag auf Förderung 20

Tage zu spät bei der Arbeitsagentur abgeholt hat. Ihr Antrag wurde

abgelehnt, sie konnte aber erfolgreich Widerspruch einlegen und hat die

Förderung inzwischen rückwirkend erhalten. Nach Auskunft der Agentur für

Arbeit ist sie die erste Gründerin deutschlandweit, die aus diesem Grund

erfolgreich widersprochen hat.

 

Dörthe Versin (36) wollte sich schon im November 2006 selbständig machen,

begann einen Fernlehrkurs zum Thema Innenarchitektur, reservierte eine

Domain für den geplanten Onlineshop und informierte darüber auch ihren

Berater bei der Arbeitsagentur. Sie bat ihn um Informationen, erhielt aber

nach eigenen Angaben keinen Hinweis auf den Gründungszuschuss. Der Berater

hat sich keine Notiz zu diesem Gesprächsthema gemacht und konnte sich

später auch nicht mehr daran erinnern, dass über das Thema Selbständigkeit

gesprochen wurde.

 

Dörthe Versin bereitete weiter in aller Ruhe ihre Selbständigkeit vor. Das

geplante Angebot: Workshops im kreativen Bereich für Kinder, die

Entwicklung von Raumkonzepten zur Inneneinrichtung und deren Realisierung

aus einer Hand – gemeinsam mit einem Schreiner und einem Raumausstatter

sowie der erwähnte Onlineshop unter der Adresse www.wunschtisch-

dekoration.de. Eine Anstellung in ihrem ursprünglichen Beruf als

Marketingexpertin schied aus: „In meinem Alter stehe ich bei

Personalleitern unter dem Generalverdacht, ich könnte demnächst schwanger

werden – egal was ich auf entsprechende, mehr oder weniger verklausulierte

Fragen geantwortet habe.“

 

Von der 90-Tages-Frist erfuhr sie nur durch einen Zufall. Ein Freund machte

sie auf gruendungszuschuss.de aufmerksam: „Durch Ihre Homepage habe ich

erfahren, dass ein derartiger Zuschuss überhaupt existiert.“

 

Eigentlich war gerade noch genügend Zeit, um den Antrag auf

Gründungszuschuss fristgerecht abzuholen. Aber der Callcenter, der für die

Arbeitsagentur die Beratungstermine vereinbart, gab ihr, trotz massiven

Drängens und Hinweisen auf die Wichtigkeit der Frist, erst drei Wochen

später einen Termin bei ihrem Berater. Zu diesem Zeitpunkt, es war

inzwischen Februar 2007 geworden, hatte sie nur noch einen Restanspruch von

rund 70 Tagen auf ihr Arbeitslosengeld I. Der Berater informierte sie denn

auch prompt, das Ausfüllen des Antrags auf Gründungszuschuss könne sie sich

sparen, die entsprechende Frist habe sie verpasst.

 

Dörthe Versin stellte den Antrag trotzdem. „Selbstverständlich wurde er

abgelehnt.“ Sie legte Widerspruch ein und begründete diesen mit einer

Pflichtverletzung der Agentur für Arbeit nach §§ 1 und 2 SGB III (Link

siehe unten). Ihrem Widerspruch wurde nun, Ende Mai, in vollem Umfang

entsprochen. Sie erhielt rückwirkend für die Zeit seit ihrer Gründung den

Gründungszuschuss und hat im Anschluss an die neunmonatige Grundförderung

die Möglichkeit, die Förderung um weitere sechs Monate zu verlängern,

während der sie pauschal 300 Euro monatlich erhält.

 

Das nachträglich erhaltene Geld investiert sie in den Ausbau ihres

Ateliers. „Ich hätte es sonst auch irgendwie geschafft und wegen 500 Euro

hätte ich nicht herumgestritten. Aber es ging um einen ganzen Batzen Geld,

und das macht für mich – zumal nachdem ich einige Monate arbeitslos war -

schon einen gewaltigen Unterschied.“

 

Da der Berater selbst sich nicht an das Gespräch über die Selbständigkeit

erinnern konnte und auch keine Notiz dazu angefertigt hatte, spielte bei

der Begründung des Widerspruchs eine wichtige Rolle, dass sie durch ihre

Domainanmeldung und andere vorbereitende Handlungen nachweisen konnte, dass

sie lange vor der 90-Tages-Frist Gründungsvorbereitungen in Angriff nahm.

 

Unser Tipp: Holen Sie den Antrag auf Gründungszuschuss frühzeitig von Ihrem

Berater bei der Arbeitsagentur ab, damit Sie gar nicht erst in eine solche

Situation geraten. Mit dem Abholen des Antrags gehen Sie keine

Verpflichtung ein, sich tatsächlich oder zu einem bestimmten Termin

selbständig zu machen. Sollte Ihr Arbeitslosengeldanspruch nur noch wenig

mehr als 90 Tage betragen, so kommt es auf die rechtzeitige Abholung des

Antrags und die anschließende Gründung an.

 

Gerne beraten Sie in solchen Fällen auch unsere erfahrenen

Gründungsberater, die auch als fachkundige Stellen Ihren Businessplan prüfen

können. Kontakt unter www.gruendungszuschuss.de/fachkundige_stellen.

 

Links zu den §§ 1 und 2 SGB III, auf die sich Dörthe Versin in ihrem

Widerspruch bezogen hat:

 

    * http://bundesrecht.juris.de/sgb_3/__1.html

    * http://bundesrecht.juris.de/sgb_3/__2.html

 

Generelle Tipps zum Thema "Widerspruch einlegen" finden Sie unter

www.gruendungszuschuss.de/widerspruch.

 

--------------------------------------------------------------

 

 

2. Vom Bundeskabinett beschlossen: Ein-Euro-GmbH kommt zum 1.1.2008

 

"Die Flucht in die Limited gehört der Vergangenheit an" kommentiert

Wirtschaftsminister Glos das neue GmbH-Gesetz, das das Bundeskabinett am

23.5. auf den Weg gebracht hat - und erklärt damit auch gleich, wie es zu

der Neuregelung kam. Immer mehr Gründer, die Wert auf die

Haftungsbeschränkung und andere Vorteile einer Kapitalgesellschaft legen,

wählten in den letzten Jahren die englische Limited statt der deutschen GmbH.

 

Das Mindestkapital für eine GmbH wird von 25.000 Euro auf 10.000 Euro

herabgesetzt. Daneben kann eine GmbH zunächst sogar mit noch weniger

Kapital (mindestens ein Euro) gegründet werden, nämlich in Form der

sogenannten "haftungsbeschränkten Unternehmergesellschaft". Sie wird am

Rechtsform-Zusatz "UG (haftungsbeschränkt)" erkennbar sein. Ihre Gewinne

dürfen allerdigs nicht voll ausgeschüttet werden, sondern müssen zu

mindestens einem Viertel dazu genützt werden, das GmbH-Mindestkapital in

Höhe von dann 10.000 Euro anzusparen. Das niedrigere Mindestkapital der

neuen GmbH kommt den vielen Gründern im Dienstleistungsbereich entgegen,

die mit geringen Investitionen auskommen und deshalb oft gar keine 25.000

Euro Kapital benötigen.

 

Die GmbH wird aber nicht nur "billiger", sondern vor allem auch

unbürokratischer. Bei Verwendung einer vorgegebenen Mustersatzung wird es

in einfachen Fällen mit wenigen Gesellschaftern möglich sein, eine "Standard-

GmbH" beurkundungsfrei zu gründen. Es wird in sochen Fällen also nicht mehr

notwendig sein, einen Notar einzuschalten, sondern genügen, die

Unterschriften der Gesellschafter öffentlich beglaubigen zu lassen.

Zugleich wird die Eintragung der GmbH beim Handelsregister vom

verwaltungsrechtlichen Genehmigungsverfahren abgekoppelt und dadurch

erheblich beschleunigt. Vereinfacht wird auch die Gründung von Ein-Personen-

GmbHs. Hier wird künftig auf die Stellung besonderer Sicherheitsleistungen

verzichtet.

 

 

--------------------------------------------------------------

 

3. Angriff auf Ihr Bankkonto: Rentenversicherungspflicht für Selbständige

gefordert / Wozu das konkret bei Ihnen führen könnte

 

Der Präsident der Deutschen Rentenversicherung, Herbert Rische, hat in

einem Interview mit der FTD eine allgemeine Rentenversicherungspflicht für

Selbständige gefordert. Für Handwerker und einige andere Selbständige gilt

bereits eine Versicherungspflicht, diese will er nun auf Millionen anderer

Selbständige ausdehnen.

 

Rische umkleidet seinen Angriff auf das Bankkonto Selbständiger mit

Fürsorge: „Das wichtigste Argument ist das wachsende Risiko von Altersarmut

gerade im Bereich der kleinen Unternehmer und Solo-Selbständigen, die heute

oft zu wenig selbst für das Alter vorsorgen.“ Auch sei Deutschland das

einzige Land in Europa, das Selbständigen die Wahl der Altersvorsorge

freistelle.

 

Rische erhält Rückendeckung vom Sachverständigenrat der Bundesregierung.

Tatsächlich gibt es viele Kleinunternehmer, bei denen der Gewinn zwar zum

Leben, nicht aber für eine angemessene Altersvorsorge ausreicht.

 

Schon ist klar, dass einige Berufsgruppen auch weiterhin von der

Rentenversicherungspflicht ausgenommen bleiben sollen: Selbständige, die in

berufsständische Versorgungswerke einzahlen, zum Beispiel Rechtsanwälte und

Architekten, sollen ausgenommen bleiben.

 

Risches Äußerungen gegenüber der FTD sind nicht spontaner Natur, sondern

ein kalkulierter Versuchsballon, um die öffentlichen Reaktionen zu testen:

„Ich erlebe in den Parteien keine wütenden Proteste, wenn ich diese

Forderung erhebe“, erklärt der Präsident der Rentenversicherung gegenüber

der FTD.

 

Das ist allerdings nicht verwunderlich, denn für die große Koalition wäre

die Rentenversicherungspflicht für Selbständige ein bequemer Weg, die

Rentenversicherung zu sanieren. Die bisher schon mögliche freiwillige

Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung gehen bislang nur

etwa zehn Prozent der rund vier Millionen Selbständigen in Deutschland ein.

 

 

Wozu die Rentenversicherungspflicht konkret bei Ihnen führen könnte

 

 

Die meisten Selbständigen nutzen bereits andere Formen der Altersvorsorge,

zum Beispiel in Form von Investmentfonds, privaten Renten- und

Lebensversicherungen sowie Immobilien. Dabei sind sie häufig langfristige

Zahlungsverpflichtungen eingegangen. Die Rentenversicherungspflicht für

Selbständige würde dazu führen, dass plötzlich ein sehr großer Teil des

Einkommens (fast 20 Prozent) an die gesetzliche Rentenversicherung

abgeführt werden muss. Dann wird aber in der Tat vielen Selbständigen das

Geld fehlen, um auf andere, rentablere Weise für ihr Alter vorzusorgen.

Möglicherweise können sie ihre Versicherungsbeiträge und Immobilienkredite

dann nicht mehr bedienen und müssen unter großem finanziellem Verlust ihre

Versicherungsverträge kündigen oder gar die Immobilie verkaufen, die als

Alterssicherung gedacht war. Auf diese Weise würde eine Rentenversicherung

genau das Gegenteil dessen erreichen, was ihre Befürworter jetzt als Ziel

vorgeben.

 

Aber auch bei denjenigen, die noch keine langfristigen Verpflichtungen

eingegangen sind, ist zu bedenken, dass aufgrund der niedrigen Rendite der

gesetzlichen Rentenversicherung prozentual plötzlich sehr viel mehr gespart

werden muss, um dasselbe Rentenniveau zu erreichen. Das bedeutet, dass

Selbständige mit geringem Einkommen, die bisher gerade genug Geld übrig

haben, um sich eine angemessene Altersvorsorge zu sichern, eine höhere

Sparleitung erbringen müssten. Und das könnte bedeuten, dass sie ihre

Selbständigkeit aufgeben müssen, weil nach Abzug der

Sozialversicherungskosten das verbleibende Einkommen nicht mehr zur Deckung

der Lebenshaltungskosten ausreicht.

 

Vielen Selbständigen würde zudem die Flexibilität genommen, temporär auf

Sparleistungen für das Alter zu verzichten, um betriebliche Investitionen 

zu tätigen. Auch der Aufbau eines Betriebs kann ja im übrigen eine Form der

Altersvorsorge darstellen – für die dann aber womöglich die Liquidität

fehlen würde.

 

Meine Meinung: Man kann nur hoffen, dass sich Rentenversicherungs-Präsident

Rische mit seiner Forderung nicht durchsetzt und die immer weitergehende

Bevormundung der Bürger in allen Lebensbereichen nicht noch weiter

fortschreitet. Unter keinen Umständen darf es eine Versicherungspflicht in

der gesetzlichen Rentenversicherung geben, dadurch würde das genaue

Gegenteil dessen erreicht, was Rische vorgibt erreichen zu wollen. Die

eigenverantwortliche, private Altersvorsorge muss Vorrang behalten.

 

--------------------------------------------------------------

 

 

4. Geförderte Gründungen im Mai 2007

 

Für den Mai meldete die Bundesagentur für Arbeit 6.104 Gründungen mit

Gründungszuschuss. Gleichzeitig korrigierte sie die entsprechenden Zahlen

für die Vormonate um 5.299 nach oben, insgesamt erhöht sich die Zahl der

mit Gründungszuschuss Geförderten im Mai also um 11.403. Dazu kommen noch

2.415 mit Einstiegsgeld geförderte Gründer.

 

Den Gründungszuschuss gibt es jetzt seit zehn Monaten. In diesem Zeitraum

wurden 84.523 Gründungen mit dem neuen Instrument gefördert. Die entspricht

etwa der Zahl der geförderten Ich-AGs in den ersten zehn Monaten ihres

Bestehens (80.594).

 

--------------------------------------------------------------

 

 

5. Tipp Unternehmerwissen: Häusliches Arbeitszimmer voll absetzbar, auch

wenn außerhäusliche Aktivitäten zeitlich überwiegen

 

Zum 1.1.2007 hatte der Gesetzgeber die Absetzbarkeit des häuslichen

Arbeitszimmers stark eingeschränkt. Jetzt hat der Bundesfinanzhof (BFH) die

strenge gesetzliche Regelung in einem Urteil relativiert.

 

Seit Jahresanfang ist ein Raum nur noch dann voll absetzbar, wenn er den

"Mittelpunkt" der beruflichen Tätigkeiten darstellt. Doch was ist damit

gemeint? Dem BFH-Urteil zufolge ist das Arbeitszimmer dann "Mittelpunkt"

der gesamten betrieblichen und beruflichen Betätigung, wenn der

Steuerpflichtige im Arbeiszimmer diejenigen Handlungen vornimmt und

Leistungen erbringt, die für den konkret ausgeübten Beruf wesentlich und

prägend sind. Darauf kommt es in erster Linie an. Die Zeit, die der

Steuerpflichtige im Arbeitszimmer  verbringt, ist ein wichtiges Indiz, aber

nicht mehr. Das Arbeitszimmer kann selbst dann noch "Mittelpunkt" sein und

somit voll absetzbar, wenn die außerhäuslichen Tätigkeiten überwiegen. Die

Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt um die steuerliche Anerkennung des

häuslichen Arbeitszimmers können also in eine neue Runde gehen... Am besten

mieten Sie ein Büro außerhalb Ihrer Wohnung. Das ist dann zweifelsfrei

absetzbar. Und Ihre Produktivität steigt wahrscheinlich auch... (Urteil vom

15.03.2007, Az. VI R 65/05)

 

viele weitere Tipps finden Sie in meinem Buch "Jetzt sind Sie Unternehmer.

Was Sie von Anfang an wissen müssen" -

http://www.gruendungszuschuss.de/unternehmerwissen/buch.html.

 

Außerdem führen wir Tagesworkshops durch, in denen erfahrene Selbständige

Ihnen das Unternehmer-Grundwissen aus erster Hand vermitteln:

http://www.gruendungszuschuss.de/unternehmerwissen/workshop.html.

 

--------------------------------------------------------------

 

 

6. Tipp Businessplanwettbewerbe: Hier können Sie gewinnen / NEU: Auf Xing

haben wir ein Forum zu diesem Thema eingerichtet

 

In Zusammenarbeit mit biz-AWARDS.de stellen wir Businessplan-Wettbewerbe

vor, bei denen auch "kleine Gründungen" eine Gewinnchance haben. Sie

erkennen auf einen Blick, ob Sie an dem Wettbewerb teilnehmen können und

bis wann Sie Ihren Geschäftsplan einreichen müssen.

 

NEU: Im Rahmen unseres "Netzwerk für Gründer und Selbständige" auf Xing

haben wir ein Unterforum zum Thema Businessplanwettbewerbe eingerichtet

(https://www.xing.com/app/forum?op=showforum&id=58923). Es wird moderiert

von Mario Böhl, der für biz-AWARDS ständig mit Veranstaltern und

Teilnehmern solcher Wettbewerbe spricht. Er gibt im Forum vertiefende

Informationen zu den hier vorgestellten Wettbewerben und Tipps, wie Sie als

Teilnehmer Ihre Gewinnchancen steigern können.

 

- Plug & Work (Anmeldeschluss: 25.06.2007)

Der Ansiedlungswettbewerb richtet sich an niedersächsische Personen und

Unternehmen aus den Bereichen Automotive, IuK, Life Sciences, Optische

Technologien,

Hier der Direktlink: www.biz-awards.de/gruender/wettbewerbe/751/plug--

work.htm

 

- Bio-Gründer-Wettbewerb (Anmeldeschluss: 30.06.2007)

Gesucht werden bevorzugt Gründungen im Bereich Land- und

Ernährungswirtschaft.

Unternehmen, deren Gründung länger als 18 Monate vor Beginn des Bio-Gründer

Wettbewerbs zurückliegt, sind ausgeschlossen.

Hier der Direktlink: www.biz-awards.de/gruender/wettbewerbe/762/bio-

gruender-wettbewerb.htm

 

- Gründerin des Jahres Bremen (Anmeldeschluss: 30.06.2007)

Teilnehmen können Frauen bzw. Frauenteams, die in Bremen gegründet haben

zwischen zwei und fünf Jahren bestehen. Die Firmenphilosophie sollte

frauenfreundlich sein.

Hier der Direktlink: www.biz-awards.de/gruender/wettbewerbe/742/gruenderin-

des-jahres-2007.htm

 

- Global Security Challenge (Anmeldeschluss: 30.06.2007)

Richtet sich an junge Unternehmen, die 2006 weniger als 5 Millionen US-

Dollar Umsatz erzielt haben und ein neues technisches Produkt (Software

oder Hardware) vertreiben, mit dem Sicherheitslücken geschlossen werden

können.

Hier der Direktlink: www.biz-awards.de/gruender/wettbewerbe/738/global-

security-challenge.htm

 

- Innovationspreis Berlin-Brandenburg (Anmeldeschluss: 30.06.2007)

Prämiert werden innovative Produkte, Dienstleistungen und Verfahren von 

Unternehmensgründern,  Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen,

Kooperationspartnerschaften, Einzelpersonen und Teams aus Hochschule und

wissenschaftlichen Einrichtungen.

Hier der Direktlink: www.biz-awards.de/wettbewerbe/27/innovationspreis-

berlin-brandenburg.htm

 

Weitere Infos unter www.biz-awards.de/gruender/wettbewerbe/

bzw. auf  Xing unter https://www.xing.com/app/forum?op=showforum&id=58923

 

--------------------------------------------------------------

 

 

7. Tipp Pressearbeit: FOCUS TV sucht Gründer für Reportagereihe / Was bei

einer solchen Gründerreportage zu beachten ist

 

FOCUS TV sucht für eine Reportagereihe, die auf Pro7 ausgestrahlt werden

soll, verschiedene Existenzgründer, die sich bei ihrem Schritt in die

Selbständigkeit von einem Kamerateam begleiten lassen wollen. Die Gründer

können aus dem ganzen Bundesgebiet stammen, gerne auch vom flachen Land

oder mit Dialekt.

 

Wichtig – wie immer beim Fernsehen: Bei Ihrem Gründungsvorhaben darf es

sich nicht um eine reine Bürotätigkeit handeln, denn vor der Kamera soll

sich ja auch etwas bewegen. Ihre Geschäftsidee sollte schon ganz konkret

feststehen, ihre Realisierung (zum Beispiel Umbauarbeiten, Einrichtung)

aber noch nicht begonnen haben. Am besten, die heiße Phase der

Gründungsvorbereitungen steht also kurz bevor. Vorteilhaft ist es auch,

wenn Sie kein Einzelkämpfer sind, sondern sich auch Familienmitglieder,

Mitgründer, Geldgeber usw. vor die Kamera wagen.

 

Je nachdem, was Ihre Geschäftsidee inhaltlich und visuell „hergibt“ wird

Ihre Geschichte entweder in einem viertelstündigen Beitrag präsentiert oder

Ihnen wird im Extremfall eine ganze Sendung (45 Minuten) gewidmet. Letztes

Jahr hat Focus TV bereits mehrere Gründungen begleitet, zum Beispiel die

eines Bio-Supermarkts und eines Fitness-Studios.

 

Wahrscheinlich fragen Sie sich, mit wie viel Zeitaufwand Sie für die

Produktion einer solchen Gründerreportage rechnen müssen. Privatsender

arbeiten sehr zielgerichtet und setzen für einen solchen Beitrag von 15

Minuten Länge um die fünf Drehtage an, wobei sich die Drehtage auch auf

zehn Halbtagestermine verteilen können. Für einen längeren Beitrag von 45

Minuten müssten Sie mit zehn Drehtagen, also insgesamt zwei Wochen

Dauerbeobachtung rechnen. Bei öffentlich-rechtlichen Sendern kann die

Drehdauer aufgrund der größeren, gebührenfinanzierten Budgets allerdings

auch weit höher liegen.

 

Lohnt sich der zeitliche Aufwand für Sie? – Unbedingt! Ich selbst bin nur

mit einem einzigen Statement von 20 Sekunden Länge bei Focus TV zitiert

worden und schon wurde ich von Nachbarn und Bekannten angesprochen. Die

Begleitung durch ein Kamerateam sorgt bereits bei den Aufnahmen für

erhebliche Aufmerksamkeit und hilft auch mit Sicherheit dabei, das eine

oder andere Hindernis schnell und unbürokratisch aus dem Weg zu räumen.

 

Trifft das oben beschriebene Gründerprofil auf Sie zu und haben Sie Lust,

sich bei Ihrer Gründung begleiten zu lassen? Dann wenden Sie sich bitte

direkt an Oliver Fenderl von der Focus-TV-Redaktion unter

ol.fenderl(at)focus-r.de. Er freut sich auf Ihre Kontaktdaten und eine

kurze Darstellung Ihres Gründungsvorhabens.

 

Viele weitere Tipps zum Thema Pressearbeit erhalten Sie in unserem Workshop

"Effektive Pressearbeit für Gründer und Selbständige", den wir bundesweit

anbieten. Die Termine finden Sie gleich im Anschluss hier im Newsletter.

 

--------------------------------------------------------------

 

 

8. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE

 

Basis-Workshop "Schneller zu Förderung und Selbständigkeit"

13.06.07 Hamburg

15.06.07 Frankfurt

20.06.07 München

22.06.07 Düsseldorf

06.07.07 Stuttgart

17.08.07 Bochum

 

Businessplan-Workshop "So überzeugen Sie die prüfenden Stellen"

08.06.07 Stuttgart

22.06.07 Frankfurt

04.07.07 München

05.07.07 Hamburg

31.08.07 Düsseldorf

 

Workshop "Jetzt sind Sie Unternehmer. Was Sie von Anfang an wissen müssen"

07.06.07 Hamburg

14.06.07 Berlin

29.06.07 Frankfurt

03.08.07 Stuttgart

 

Workshop "Effektive Pressearbeit"

12.06.07 München

18.06.07 Hamburg

03.07.07 Berlin

12.07.07 Stuttgart

28.08.07 Köln

17.09.07 Frankfurt

25.09.07 Freiburg

15.10.07 Dortmund

 

Mehr Informationen zu den Workshops auf www.gruendungszuschuss.de im

jeweiligen Themenchannel.

 

Beste Grüße aus München

 

Dr. Andreas Lutz

http://www.gruendungszuschuss.de

Alle Angaben ohne Gewähr

 

 

---

 

Sie können diesen Newsletter jederzeit unter der folgenden E-Mail-Adresse

abbestellen.

Dort finden Sie auch ein Archiv mit älteren Newslettern.

Wenn sich Ihre E-Mail-Adresse ändert, bitte unter der alten Mail-Adresse

abbestellen und unter der neuen bestellen. Danke!

 

www.gruendungszuschuss.de/newsletter

Ihr Berater

Persönliche Beratung kompetent & auf den Punkt

Unsere Experten helfen Ihnen weiter

Liste unserer Berater

Fachkundige Stelle

Wir erstellen für Sie die fachkundige Stellung- nahme - bundesweit.
Mehr...

Workshop

Effektive Pressearbeit

04.06.18 München
  Mehr...

Xing-Workshop

Xing optimal nutzen

  Mehr...