Kombi-Newsletter für Gründer & Selbständige
Juni 2007 (versendet am 05.06.2007)
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nach der Gründung >
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1. Widerspruch erfolgreich: 90-Tages-Frist versäumt und trotzdem
Gründungszuschuss erhalten
2. Vom Bundeskabinett beschlossen: Ein-Euro-GmbH kommt zum 1.1.2008
3. Angriff auf Ihr Bankkonto: Rentenversicherungspflicht für Selbständige
gefordert / Wozu das konkret bei Ihnen führen könnte
4. Geförderte Gründungen im Mai 2007
Tipps & Termine
5. Tipp Unternehmerwissen: Häusliches Arbeitszimmer voll absetzbar, auch
wenn außerhäusliche Aktivitäten zeitlich überwiegen
6. Tipp Businessplanwettbewerbe: Hier können Sie gewinnen / NEU: Auf Xing
haben wir ein Forum zu diesem Thema eingerichtet
7. Tipp Pressearbeit: FOCUS TV sucht Gründer für Reportagereihe / Was bei
einer solchen Gründerreportage zu beachten ist
8. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE
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1. Widerspruch erfolgreich: 90-Tages-Frist versäumt und trotzdem
Gründungszuschuss erhalten
Dörthe Versin aus Tönisvorst bei Krefeld hätte um ein Haar auf ihren
Gründungszuschuss verzichten müssen, weil sie den Antrag auf Förderung 20
Tage zu spät bei der Arbeitsagentur abgeholt hat. Ihr Antrag wurde
abgelehnt, sie konnte aber erfolgreich Widerspruch einlegen und hat die
Förderung inzwischen rückwirkend erhalten. Nach Auskunft der Agentur für
Arbeit ist sie die erste Gründerin deutschlandweit, die aus diesem Grund
erfolgreich widersprochen hat.
Dörthe Versin (36) wollte sich schon im November 2006 selbständig machen,
begann einen Fernlehrkurs zum Thema Innenarchitektur, reservierte eine
Domain für den geplanten Onlineshop und informierte darüber auch ihren
Berater bei der Arbeitsagentur. Sie bat ihn um Informationen, erhielt aber
nach eigenen Angaben keinen Hinweis auf den Gründungszuschuss. Der Berater
hat sich keine Notiz zu diesem Gesprächsthema gemacht und konnte sich
später auch nicht mehr daran erinnern, dass über das Thema Selbständigkeit
gesprochen wurde.
Dörthe Versin bereitete weiter in aller Ruhe ihre Selbständigkeit vor. Das
geplante Angebot: Workshops im kreativen Bereich für Kinder, die
Entwicklung von Raumkonzepten zur Inneneinrichtung und deren Realisierung
aus einer Hand – gemeinsam mit einem Schreiner und einem Raumausstatter
sowie der erwähnte Onlineshop unter der Adresse www.wunschtisch-
dekoration.de. Eine Anstellung in ihrem ursprünglichen Beruf als
Marketingexpertin schied aus: „In meinem Alter stehe ich bei
Personalleitern unter dem Generalverdacht, ich könnte demnächst schwanger
werden – egal was ich auf entsprechende, mehr oder weniger verklausulierte
Fragen geantwortet habe.“
Von der 90-Tages-Frist erfuhr sie nur durch einen Zufall. Ein Freund machte
sie auf gruendungszuschuss.de aufmerksam: „Durch Ihre Homepage habe ich
erfahren, dass ein derartiger Zuschuss überhaupt existiert.“
Eigentlich war gerade noch genügend Zeit, um den Antrag auf
Gründungszuschuss fristgerecht abzuholen. Aber der Callcenter, der für die
Arbeitsagentur die Beratungstermine vereinbart, gab ihr, trotz massiven
Drängens und Hinweisen auf die Wichtigkeit der Frist, erst drei Wochen
später einen Termin bei ihrem Berater. Zu diesem Zeitpunkt, es war
inzwischen Februar 2007 geworden, hatte sie nur noch einen Restanspruch von
rund 70 Tagen auf ihr Arbeitslosengeld I. Der Berater informierte sie denn
auch prompt, das Ausfüllen des Antrags auf Gründungszuschuss könne sie sich
sparen, die entsprechende Frist habe sie verpasst.
Dörthe Versin stellte den Antrag trotzdem. „Selbstverständlich wurde er
abgelehnt.“ Sie legte Widerspruch ein und begründete diesen mit einer
Pflichtverletzung der Agentur für Arbeit nach §§ 1 und 2 SGB III (Link
siehe unten). Ihrem Widerspruch wurde nun, Ende Mai, in vollem Umfang
entsprochen. Sie erhielt rückwirkend für die Zeit seit ihrer Gründung den
Gründungszuschuss und hat im Anschluss an die neunmonatige Grundförderung
die Möglichkeit, die Förderung um weitere sechs Monate zu verlängern,
während der sie pauschal 300 Euro monatlich erhält.
Das nachträglich erhaltene Geld investiert sie in den Ausbau ihres
Ateliers. „Ich hätte es sonst auch irgendwie geschafft und wegen 500 Euro
hätte ich nicht herumgestritten. Aber es ging um einen ganzen Batzen Geld,
und das macht für mich – zumal nachdem ich einige Monate arbeitslos war -
schon einen gewaltigen Unterschied.“
Da der Berater selbst sich nicht an das Gespräch über die Selbständigkeit
erinnern konnte und auch keine Notiz dazu angefertigt hatte, spielte bei
der Begründung des Widerspruchs eine wichtige Rolle, dass sie durch ihre
Domainanmeldung und andere vorbereitende Handlungen nachweisen konnte, dass
sie lange vor der 90-Tages-Frist Gründungsvorbereitungen in Angriff nahm.
Unser Tipp: Holen Sie den Antrag auf Gründungszuschuss frühzeitig von Ihrem
Berater bei der Arbeitsagentur ab, damit Sie gar nicht erst in eine solche
Situation geraten. Mit dem Abholen des Antrags gehen Sie keine
Verpflichtung ein, sich tatsächlich oder zu einem bestimmten Termin
selbständig zu machen. Sollte Ihr Arbeitslosengeldanspruch nur noch wenig
mehr als 90 Tage betragen, so kommt es auf die rechtzeitige Abholung des
Antrags und die anschließende Gründung an.
Gerne beraten Sie in solchen Fällen auch unsere erfahrenen
Gründungsberater, die auch als fachkundige Stellen Ihren Businessplan prüfen
können. Kontakt unter www.gruendungszuschuss.de/fachkundige_stellen.
Links zu den §§ 1 und 2 SGB III, auf die sich Dörthe Versin in ihrem
Widerspruch bezogen hat:
* http://bundesrecht.juris.de/sgb_3/__1.html
* http://bundesrecht.juris.de/sgb_3/__2.html
Generelle Tipps zum Thema "Widerspruch einlegen" finden Sie unter
www.gruendungszuschuss.de/widerspruch.
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2. Vom Bundeskabinett beschlossen: Ein-Euro-GmbH kommt zum 1.1.2008
"Die Flucht in die Limited gehört der Vergangenheit an" kommentiert
Wirtschaftsminister Glos das neue GmbH-Gesetz, das das Bundeskabinett am
23.5. auf den Weg gebracht hat - und erklärt damit auch gleich, wie es zu
der Neuregelung kam. Immer mehr Gründer, die Wert auf die
Haftungsbeschränkung und andere Vorteile einer Kapitalgesellschaft legen,
wählten in den letzten Jahren die englische Limited statt der deutschen GmbH.
Das Mindestkapital für eine GmbH wird von 25.000 Euro auf 10.000 Euro
herabgesetzt. Daneben kann eine GmbH zunächst sogar mit noch weniger
Kapital (mindestens ein Euro) gegründet werden, nämlich in Form der
sogenannten "haftungsbeschränkten Unternehmergesellschaft". Sie wird am
Rechtsform-Zusatz "UG (haftungsbeschränkt)" erkennbar sein. Ihre Gewinne
dürfen allerdigs nicht voll ausgeschüttet werden, sondern müssen zu
mindestens einem Viertel dazu genützt werden, das GmbH-Mindestkapital in
Höhe von dann 10.000 Euro anzusparen. Das niedrigere Mindestkapital der
neuen GmbH kommt den vielen Gründern im Dienstleistungsbereich entgegen,
die mit geringen Investitionen auskommen und deshalb oft gar keine 25.000
Euro Kapital benötigen.
Die GmbH wird aber nicht nur "billiger", sondern vor allem auch
unbürokratischer. Bei Verwendung einer vorgegebenen Mustersatzung wird es
in einfachen Fällen mit wenigen Gesellschaftern möglich sein, eine "Standard-
GmbH" beurkundungsfrei zu gründen. Es wird in sochen Fällen also nicht mehr
notwendig sein, einen Notar einzuschalten, sondern genügen, die
Unterschriften der Gesellschafter öffentlich beglaubigen zu lassen.
Zugleich wird die Eintragung der GmbH beim Handelsregister vom
verwaltungsrechtlichen Genehmigungsverfahren abgekoppelt und dadurch
erheblich beschleunigt. Vereinfacht wird auch die Gründung von Ein-Personen-
GmbHs. Hier wird künftig auf die Stellung besonderer Sicherheitsleistungen
verzichtet.
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3. Angriff auf Ihr Bankkonto: Rentenversicherungspflicht für Selbständige
gefordert / Wozu das konkret bei Ihnen führen könnte
Der Präsident der Deutschen Rentenversicherung, Herbert Rische, hat in
einem Interview mit der FTD eine allgemeine Rentenversicherungspflicht für
Selbständige gefordert. Für Handwerker und einige andere Selbständige gilt
bereits eine Versicherungspflicht, diese will er nun auf Millionen anderer
Selbständige ausdehnen.
Rische umkleidet seinen Angriff auf das Bankkonto Selbständiger mit
Fürsorge: „Das wichtigste Argument ist das wachsende Risiko von Altersarmut
gerade im Bereich der kleinen Unternehmer und Solo-Selbständigen, die heute
oft zu wenig selbst für das Alter vorsorgen.“ Auch sei Deutschland das
einzige Land in Europa, das Selbständigen die Wahl der Altersvorsorge
freistelle.
Rische erhält Rückendeckung vom Sachverständigenrat der Bundesregierung.
Tatsächlich gibt es viele Kleinunternehmer, bei denen der Gewinn zwar zum
Leben, nicht aber für eine angemessene Altersvorsorge ausreicht.
Schon ist klar, dass einige Berufsgruppen auch weiterhin von der
Rentenversicherungspflicht ausgenommen bleiben sollen: Selbständige, die in
berufsständische Versorgungswerke einzahlen, zum Beispiel Rechtsanwälte und
Architekten, sollen ausgenommen bleiben.
Risches Äußerungen gegenüber der FTD sind nicht spontaner Natur, sondern
ein kalkulierter Versuchsballon, um die öffentlichen Reaktionen zu testen:
„Ich erlebe in den Parteien keine wütenden Proteste, wenn ich diese
Forderung erhebe“, erklärt der Präsident der Rentenversicherung gegenüber
der FTD.
Das ist allerdings nicht verwunderlich, denn für die große Koalition wäre
die Rentenversicherungspflicht für Selbständige ein bequemer Weg, die
Rentenversicherung zu sanieren. Die bisher schon mögliche freiwillige
Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung gehen bislang nur
etwa zehn Prozent der rund vier Millionen Selbständigen in Deutschland ein.
Wozu die Rentenversicherungspflicht konkret bei Ihnen führen könnte
Die meisten Selbständigen nutzen bereits andere Formen der Altersvorsorge,
zum Beispiel in Form von Investmentfonds, privaten Renten- und
Lebensversicherungen sowie Immobilien. Dabei sind sie häufig langfristige
Zahlungsverpflichtungen eingegangen. Die Rentenversicherungspflicht für
Selbständige würde dazu führen, dass plötzlich ein sehr großer Teil des
Einkommens (fast 20 Prozent) an die gesetzliche Rentenversicherung
abgeführt werden muss. Dann wird aber in der Tat vielen Selbständigen das
Geld fehlen, um auf andere, rentablere Weise für ihr Alter vorzusorgen.
Möglicherweise können sie ihre Versicherungsbeiträge und Immobilienkredite
dann nicht mehr bedienen und müssen unter großem finanziellem Verlust ihre
Versicherungsverträge kündigen oder gar die Immobilie verkaufen, die als
Alterssicherung gedacht war. Auf diese Weise würde eine Rentenversicherung
genau das Gegenteil dessen erreichen, was ihre Befürworter jetzt als Ziel
vorgeben.
Aber auch bei denjenigen, die noch keine langfristigen Verpflichtungen
eingegangen sind, ist zu bedenken, dass aufgrund der niedrigen Rendite der
gesetzlichen Rentenversicherung prozentual plötzlich sehr viel mehr gespart
werden muss, um dasselbe Rentenniveau zu erreichen. Das bedeutet, dass
Selbständige mit geringem Einkommen, die bisher gerade genug Geld übrig
haben, um sich eine angemessene Altersvorsorge zu sichern, eine höhere
Sparleitung erbringen müssten. Und das könnte bedeuten, dass sie ihre
Selbständigkeit aufgeben müssen, weil nach Abzug der
Sozialversicherungskosten das verbleibende Einkommen nicht mehr zur Deckung
der Lebenshaltungskosten ausreicht.
Vielen Selbständigen würde zudem die Flexibilität genommen, temporär auf
Sparleistungen für das Alter zu verzichten, um betriebliche Investitionen
zu tätigen. Auch der Aufbau eines Betriebs kann ja im übrigen eine Form der
Altersvorsorge darstellen – für die dann aber womöglich die Liquidität
fehlen würde.
Meine Meinung: Man kann nur hoffen, dass sich Rentenversicherungs-Präsident
Rische mit seiner Forderung nicht durchsetzt und die immer weitergehende
Bevormundung der Bürger in allen Lebensbereichen nicht noch weiter
fortschreitet. Unter keinen Umständen darf es eine Versicherungspflicht in
der gesetzlichen Rentenversicherung geben, dadurch würde das genaue
Gegenteil dessen erreicht, was Rische vorgibt erreichen zu wollen. Die
eigenverantwortliche, private Altersvorsorge muss Vorrang behalten.
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4. Geförderte Gründungen im Mai 2007
Für den Mai meldete die Bundesagentur für Arbeit 6.104 Gründungen mit
Gründungszuschuss. Gleichzeitig korrigierte sie die entsprechenden Zahlen
für die Vormonate um 5.299 nach oben, insgesamt erhöht sich die Zahl der
mit Gründungszuschuss Geförderten im Mai also um 11.403. Dazu kommen noch
2.415 mit Einstiegsgeld geförderte Gründer.
Den Gründungszuschuss gibt es jetzt seit zehn Monaten. In diesem Zeitraum
wurden 84.523 Gründungen mit dem neuen Instrument gefördert. Die entspricht
etwa der Zahl der geförderten Ich-AGs in den ersten zehn Monaten ihres
Bestehens (80.594).
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5. Tipp Unternehmerwissen: Häusliches Arbeitszimmer voll absetzbar, auch
wenn außerhäusliche Aktivitäten zeitlich überwiegen
Zum 1.1.2007 hatte der Gesetzgeber die Absetzbarkeit des häuslichen
Arbeitszimmers stark eingeschränkt. Jetzt hat der Bundesfinanzhof (BFH) die
strenge gesetzliche Regelung in einem Urteil relativiert.
Seit Jahresanfang ist ein Raum nur noch dann voll absetzbar, wenn er den
"Mittelpunkt" der beruflichen Tätigkeiten darstellt. Doch was ist damit
gemeint? Dem BFH-Urteil zufolge ist das Arbeitszimmer dann "Mittelpunkt"
der gesamten betrieblichen und beruflichen Betätigung, wenn der
Steuerpflichtige im Arbeiszimmer diejenigen Handlungen vornimmt und
Leistungen erbringt, die für den konkret ausgeübten Beruf wesentlich und
prägend sind. Darauf kommt es in erster Linie an. Die Zeit, die der
Steuerpflichtige im Arbeitszimmer verbringt, ist ein wichtiges Indiz, aber
nicht mehr. Das Arbeitszimmer kann selbst dann noch "Mittelpunkt" sein und
somit voll absetzbar, wenn die außerhäuslichen Tätigkeiten überwiegen. Die
Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt um die steuerliche Anerkennung des
häuslichen Arbeitszimmers können also in eine neue Runde gehen... Am besten
mieten Sie ein Büro außerhalb Ihrer Wohnung. Das ist dann zweifelsfrei
absetzbar. Und Ihre Produktivität steigt wahrscheinlich auch... (Urteil vom
15.03.2007, Az. VI R 65/05)
viele weitere Tipps finden Sie in meinem Buch "Jetzt sind Sie Unternehmer.
Was Sie von Anfang an wissen müssen" -
http://www.gruendungszuschuss.de/unternehmerwissen/buch.html.
Außerdem führen wir Tagesworkshops durch, in denen erfahrene Selbständige
Ihnen das Unternehmer-Grundwissen aus erster Hand vermitteln:
http://www.gruendungszuschuss.de/unternehmerwissen/workshop.html.
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6. Tipp Businessplanwettbewerbe: Hier können Sie gewinnen / NEU: Auf Xing
haben wir ein Forum zu diesem Thema eingerichtet
In Zusammenarbeit mit biz-AWARDS.de stellen wir Businessplan-Wettbewerbe
vor, bei denen auch "kleine Gründungen" eine Gewinnchance haben. Sie
erkennen auf einen Blick, ob Sie an dem Wettbewerb teilnehmen können und
bis wann Sie Ihren Geschäftsplan einreichen müssen.
NEU: Im Rahmen unseres "Netzwerk für Gründer und Selbständige" auf Xing
haben wir ein Unterforum zum Thema Businessplanwettbewerbe eingerichtet
(https://www.xing.com/app/forum?op=showforum&id=58923). Es wird moderiert
von Mario Böhl, der für biz-AWARDS ständig mit Veranstaltern und
Teilnehmern solcher Wettbewerbe spricht. Er gibt im Forum vertiefende
Informationen zu den hier vorgestellten Wettbewerben und Tipps, wie Sie als
Teilnehmer Ihre Gewinnchancen steigern können.
- Plug & Work (Anmeldeschluss: 25.06.2007)
Der Ansiedlungswettbewerb richtet sich an niedersächsische Personen und
Unternehmen aus den Bereichen Automotive, IuK, Life Sciences, Optische
Technologien,
Hier der Direktlink: www.biz-awards.de/gruender/wettbewerbe/751/plug--
work.htm
- Bio-Gründer-Wettbewerb (Anmeldeschluss: 30.06.2007)
Gesucht werden bevorzugt Gründungen im Bereich Land- und
Ernährungswirtschaft.
Unternehmen, deren Gründung länger als 18 Monate vor Beginn des Bio-Gründer
Wettbewerbs zurückliegt, sind ausgeschlossen.
Hier der Direktlink: www.biz-awards.de/gruender/wettbewerbe/762/bio-
gruender-wettbewerb.htm
- Gründerin des Jahres Bremen (Anmeldeschluss: 30.06.2007)
Teilnehmen können Frauen bzw. Frauenteams, die in Bremen gegründet haben
zwischen zwei und fünf Jahren bestehen. Die Firmenphilosophie sollte
frauenfreundlich sein.
Hier der Direktlink: www.biz-awards.de/gruender/wettbewerbe/742/gruenderin-
des-jahres-2007.htm
- Global Security Challenge (Anmeldeschluss: 30.06.2007)
Richtet sich an junge Unternehmen, die 2006 weniger als 5 Millionen US-
Dollar Umsatz erzielt haben und ein neues technisches Produkt (Software
oder Hardware) vertreiben, mit dem Sicherheitslücken geschlossen werden
können.
Hier der Direktlink: www.biz-awards.de/gruender/wettbewerbe/738/global-
security-challenge.htm
- Innovationspreis Berlin-Brandenburg (Anmeldeschluss: 30.06.2007)
Prämiert werden innovative Produkte, Dienstleistungen und Verfahren von
Unternehmensgründern, Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen,
Kooperationspartnerschaften, Einzelpersonen und Teams aus Hochschule und
wissenschaftlichen Einrichtungen.
Hier der Direktlink: www.biz-awards.de/wettbewerbe/27/innovationspreis-
berlin-brandenburg.htm
Weitere Infos unter www.biz-awards.de/gruender/wettbewerbe/
bzw. auf Xing unter https://www.xing.com/app/forum?op=showforum&id=58923
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7. Tipp Pressearbeit: FOCUS TV sucht Gründer für Reportagereihe / Was bei
einer solchen Gründerreportage zu beachten ist
FOCUS TV sucht für eine Reportagereihe, die auf Pro7 ausgestrahlt werden
soll, verschiedene Existenzgründer, die sich bei ihrem Schritt in die
Selbständigkeit von einem Kamerateam begleiten lassen wollen. Die Gründer
können aus dem ganzen Bundesgebiet stammen, gerne auch vom flachen Land
oder mit Dialekt.
Wichtig – wie immer beim Fernsehen: Bei Ihrem Gründungsvorhaben darf es
sich nicht um eine reine Bürotätigkeit handeln, denn vor der Kamera soll
sich ja auch etwas bewegen. Ihre Geschäftsidee sollte schon ganz konkret
feststehen, ihre Realisierung (zum Beispiel Umbauarbeiten, Einrichtung)
aber noch nicht begonnen haben. Am besten, die heiße Phase der
Gründungsvorbereitungen steht also kurz bevor. Vorteilhaft ist es auch,
wenn Sie kein Einzelkämpfer sind, sondern sich auch Familienmitglieder,
Mitgründer, Geldgeber usw. vor die Kamera wagen.
Je nachdem, was Ihre Geschäftsidee inhaltlich und visuell „hergibt“ wird
Ihre Geschichte entweder in einem viertelstündigen Beitrag präsentiert oder
Ihnen wird im Extremfall eine ganze Sendung (45 Minuten) gewidmet. Letztes
Jahr hat Focus TV bereits mehrere Gründungen begleitet, zum Beispiel die
eines Bio-Supermarkts und eines Fitness-Studios.
Wahrscheinlich fragen Sie sich, mit wie viel Zeitaufwand Sie für die
Produktion einer solchen Gründerreportage rechnen müssen. Privatsender
arbeiten sehr zielgerichtet und setzen für einen solchen Beitrag von 15
Minuten Länge um die fünf Drehtage an, wobei sich die Drehtage auch auf
zehn Halbtagestermine verteilen können. Für einen längeren Beitrag von 45
Minuten müssten Sie mit zehn Drehtagen, also insgesamt zwei Wochen
Dauerbeobachtung rechnen. Bei öffentlich-rechtlichen Sendern kann die
Drehdauer aufgrund der größeren, gebührenfinanzierten Budgets allerdings
auch weit höher liegen.
Lohnt sich der zeitliche Aufwand für Sie? – Unbedingt! Ich selbst bin nur
mit einem einzigen Statement von 20 Sekunden Länge bei Focus TV zitiert
worden und schon wurde ich von Nachbarn und Bekannten angesprochen. Die
Begleitung durch ein Kamerateam sorgt bereits bei den Aufnahmen für
erhebliche Aufmerksamkeit und hilft auch mit Sicherheit dabei, das eine
oder andere Hindernis schnell und unbürokratisch aus dem Weg zu räumen.
Trifft das oben beschriebene Gründerprofil auf Sie zu und haben Sie Lust,
sich bei Ihrer Gründung begleiten zu lassen? Dann wenden Sie sich bitte
direkt an Oliver Fenderl von der Focus-TV-Redaktion unter
ol.fenderl(at)focus-r.de. Er freut sich auf Ihre Kontaktdaten und eine
kurze Darstellung Ihres Gründungsvorhabens.
Viele weitere Tipps zum Thema Pressearbeit erhalten Sie in unserem Workshop
"Effektive Pressearbeit für Gründer und Selbständige", den wir bundesweit
anbieten. Die Termine finden Sie gleich im Anschluss hier im Newsletter.
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8. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE
Basis-Workshop "Schneller zu Förderung und Selbständigkeit"
13.06.07 Hamburg
15.06.07 Frankfurt
20.06.07 München
22.06.07 Düsseldorf
06.07.07 Stuttgart
17.08.07 Bochum
Businessplan-Workshop "So überzeugen Sie die prüfenden Stellen"
08.06.07 Stuttgart
22.06.07 Frankfurt
04.07.07 München
05.07.07 Hamburg
31.08.07 Düsseldorf
Workshop "Jetzt sind Sie Unternehmer. Was Sie von Anfang an wissen müssen"
07.06.07 Hamburg
14.06.07 Berlin
29.06.07 Frankfurt
03.08.07 Stuttgart
Workshop "Effektive Pressearbeit"
12.06.07 München
18.06.07 Hamburg
03.07.07 Berlin
12.07.07 Stuttgart
28.08.07 Köln
17.09.07 Frankfurt
25.09.07 Freiburg
15.10.07 Dortmund
Mehr Informationen zu den Workshops auf www.gruendungszuschuss.de im
jeweiligen Themenchannel.
Beste Grüße aus München
Dr. Andreas Lutz
http://www.gruendungszuschuss.de
Alle Angaben ohne Gewähr
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