13/2009 (versendet am 04.11.2009)

News2Use, 13/2009: Jahresplaner 2010, Buchhaltungs-Seminar, Vorgründungscoaching

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

haben Sie auch schon erste Termine im neuen Jahr? Dann kommt unser kostenloser Jahresplaner 2010 genau richtig, um den Überblick zu behalten. Weitere wichtige Termine: Wenn Sie bis Mitte nächsten Jahres eine Gründung planen, sollten Sie schon jetzt Ihren Antrag auf Vorgründungscoaching stellen, um Wartezeiten zu vermeiden. Auch wenn Sie den Anbieter Ihrer Autoversicherung wechseln und geschäftliche Risiken mit absichern möchten, wird die Zeit knapp. Stichtag ist der 30. November. Wenn es schließlich zu Ihren Vorsätzen gehört, die Buchhaltung künftig geordnet statt als Zettelchaos zu übergeben, sollten Sie ganz kurzfristig aktiv werden und unseren Buchhaltungs-Tipp lesen.
 
Viel Spaß beim Lesen unserer News & Tipps.

Herzliche Grüße aus München
Andreas Lutz

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INHALT

1. Jetzt handeln - Fördergelder für Vorgründungscoaching (VGC) werden knapp
2. Autoversicherung - Der Spar-Countdown läuft
3. Gründungszuschuss - Im Oktober höchste Zahl geförderter Gründungen
4. XING-Recruiter-Account - Personalsuche für Profis
5. Buch-Tipp: Werkzeugkasten für junge Unternehmen - Die 111 wichtigsten Fragen

Tipps & Termine

6. Geschenk für Sie - Der Jahresplaner 2010
7. Buchhaltungs-Tipp - Welche Belege muss ich sammeln?
8. KfW-Tipp: Was ist ein Rating und wozu brauche ich es?
9. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. Jetzt handeln - Fördergelder für Vorgründungscoaching (VGC) werden knapp

(gruendungszuschuss.de) Wer sich mit einem Vorgründungscoaching auf die Selbstständigkeit vorbereiten möchte, sollte sich mit seinem Antrag beeilen. In einigen Bundesländern gehen die Fördertöpfe zur Neige. In Baden-Württemberg gibt es bereits eine Warteliste für's nächste Jahr.

Dem RKW Baden-Württemberg sind die Fördermittel ausgegangen, um angehende Existenzgründer zu beraten. Frisches Geld fließt erst ab 2010. In Bayern ist „noch“ Budget vorhanden, ob es bis zum Jahresende reicht, ist fraglich. In anderen Bundesländern sieht es ähnlich aus. Das heißt: Wer vor dem Frühjahr Beratungsleistungen in Anspruch nehmen möchte, sollte vorsichtshalber schon jetzt sein VGC beantragen.

Viele Landesregierungen bewilligen die entsprechenden Budgets am Anfang eines Kalenderjahres. Erfahrungsgemäß wird es Februar oder manchmal sogar März, bis die Gelder abgerufen werden können. Gleichzeitig reichen sie meistens nicht bis zum Jahresende, sondern gehen im November oder Dezember zur Neige. Das heißt: Es können Förderlücken von November bis März entstehen. In dieser Zeit werden keine neuen Coachinganträge bewilligt, Interessierte werden mit Wartelisten vertröstet. Sehr wohl können jedoch bereits bewilligte Coachings „abgearbeitet“ werden, da das Budget für diese mit der Bewilligung des Antrags reserviert wird.

Während die Nachgründungsförderung „Gründercoaching Deutschland“ bundesweit einheitlich ist und über die KfW abgewickelt wird, ist die Förderung von Vorgründungscoachings (VGC) Ländersache. Die Förderhöhe liegt bei maximal 70-80 Prozent (Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Teile von Niedersachsen), in den meisten anderen Bundesländern bei 50 Prozent; einige Bundesländer bieten bedauerlicherweise gar keine VGC-Förderung an.

Machen Sie es sich einfach und nutzen Sie unseren Rückrufservice. Wir helfen Ihnen bei allen Fragen zum Thema Vorgründungscoaching weiter und empfehlen Ihnen einen kompetenten Berater: www.gruendungszuschuss.de/rueckruf

TIPP: VGC kommen nicht ausschließlich für Menschen in Frage, deren Gründung schon beschlossene Sache ist. Die Förderung wird auch bezahlt, wenn der Gründer nach der Beratung beschließt, sich nicht selbständig zu machen. Ein VGC ist also eine optimale Entscheidungshilfe für Menschen, die eine Selbständigkeit beabsichtigen, aber sich ihrer Sache noch nicht ganz sicher sind.

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2. Autoversicherung - Der Spar-Countdown läuft

(gruendungszuschuss.de) Ist Ihre Autoversicherung zu teuer? Dann ist es höchste Zeit, nach günstigen Angeboten Ausschau zu halten. Häufig lassen sich im Jahr mehrere hundert Euro durch einen Wechsel der Kfz-Versicherung  sparen. Besonders für Selbständige, die ihren Vertrag zu Arbeitnehmerzeiten geschlossen haben, lohnt ein Blick ins Kleingedruckte. Stichtag für den Wechsel ist der 30. November.

Selbständige sollten dabei aufpassen: Häufig besteht der Versicherungsschutz, den Sie während der Festanstellung abgeschlossen haben, nur für die private Nutzung. „Wenn ein bisher ausschließlich privat genutzter Wagen nun auch beruflich genutzt wird, muss der Kunde dies der Versicherung melden“, warnt Sven Kesberger, Experte bei gruendungszuschuss.de für Versicherungen und Altersvorsorge. Andernfalls besteht eventuell kein Versicherungsschutz, wenn beispielsweise auf einer Fahrt zum Kunden etwas passiert.

Häufig spart ein Wechsel des Anbieters richtig viel Geld. Vor allem ältere Tarife wurden in der Vergangenheit nicht angepasst, obwohl in der Branche ein Preiskampf tobt, bei dem sich die Versicherer zur Freude der Verbraucher seit Jahren gegenseitig unterbieten. „Bei der Suche nach einem neuen Anbieter sollten Sie aber nicht nur auf den Preis achten, sondern auch die Bedingungen im Auge behalten. Schließlich wollen Sie nach dem Wechsel nicht schlechter dastehen als vorher“, sagt Kesberger. Schwarze Schafe locken mit vermeintlichen Billigangeboten, die oft nur ein reduziertes Leistungsangebot anbieten oder mit Zusatzkosten überraschen.

Sparfüchse entscheiden sich gern für Online-Versicherer. Bei identischen Tarifen zahlen sie bis zu 30 Prozent weniger, als wenn sie ihre Police bei einem Versicherungsvertreter oder Makler abschließen. Fragen kostet nichts: „Legen Sie bei Ihrem derzeitigen Versicherer ein günstiges Angebot der Konkurrenz vor und erkundigen Sie sich, ob er Ihre Prämie senkt und dafür einen Kunden behält“, empfiehlt Kesberger.

Ist Ihre Autoversicherung zu teuer? Machen Sie den kostenlosen Test: http://www.inobroker.de/fwd/partner/kfz.jsp?mID=167280&partnerID=public

Mehr Tipps zu den Themen Versicherungen, Sparen und Altersvorsorge speziell für Selbständige gibt Ihnen Sven Kesberger in unserem Workshop „Für die Zukunft vorgesorgt“ . Nächste Termine: 12.11. in München, 17.02. in Hamburg.

Infos und Anmeldung unter: www.gruendungszuschuss.de/vorsorge_ws

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3. Gründungszuschuss - Im Oktober höchste Zahl geförderter Gründungen

(gruendungszuschuss.de) Im Oktober hat die Bundesagentur für Arbeit nach vorläufigen Zahlen 15.500 Mal den Gründungszuschuss vergeben und 1414 Gründer mit Einstiegsgeld unterstützt. Insgesamt erhielten im Mai also 16.964 Gründer eine Förderzusage.

Dabei handelt es sich um die höchste Zahl von Gründungen mit Gründungszuschuss, seitdem dieses Instrument im Sommer 2006 Ich-AG und Überbrückungsgeld abgelöst hat. Der Oktober ist generell ein Monat mit hohem Gründungsaufkommen, aber auch unser saisonbereinigter Gründungsindex stieg im Oktober auf den höchsten Wert seit rund zwei Jahren, so dass die neuesten Zahlen aufhorchen lassen.

Zeigt sich hier bereits, dass der Druck auf dem Arbeitsmarkt zunimmt? Oder ermutigen die verhalten positiven Konjunkturnachrichten zur Gründung? Aus den Zahlen der Bundesagentur lässt sich dies leider nicht ablesen.

Wir werden die Entwicklung gespannt weiterverfolgen und berichten, ob sich dieser Trend zu einer erhöhten Zahl geförderter Gründungen in den nächsten Monaten fortsetzt.

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4. XING-Recruiter-Account - Personalsuche für Profis

(gruendungszuschuss.de) XING bietet seit kurzem neben Premium- und Basismitgliedschaft einen  neuen Account für Recruiter an. Dieser ist mit 29,95 Euro pro Monat deutlich teurer als der Premium-Account (ab 4,95 Euro). Wir haben Personalberater Paul Pleus gefragt, was das neue Angebot bringt und für wen es sich lohnt.

Paul Pleus moderiert die größte XING-Gruppe für Personaler, Personalberater und Headhunter, „International Executive Recruiting – IER“. Er hält bundesweit das gemeinsam mit uns veranstaltete „offizielle XING-Seminar für Recruiter“.

Gruendungszuschuss.de: Seit dem 26. Oktober bietet XING die Recruiter-Mitgliedschaft an. Was ist das genau?

Paul Pleus: XING bietet mit der Recruiter-Mitgliedschaft zusätzliche Features an, um die Suche nach Mitarbeitern noch effizienter zu gestalten. Personalberater brauchen nicht mehr das ganze Profil durchzuarbeiten, um die für ihren Suchauftrag relevanten Informationen zu finden.

Die suchenden Unternehmen haben sehr genaue Vorstellungen von ihrem zukünftigen Mitarbeiter und suchen nach einem klar definierten Kandidatenprofil. Daher sind die zusätzlichen Suchkriterien für Personaler und Headhunter sehr hilfreich. Der Recruiter-Account ermöglicht die gezielte Suche nach „Berufserfahrung“, „In derzeitiger Position seit“, „Karriere-Level“ und „Firmen-Größe“. Zusätzlich können die Recruiter gezielt nach Personen suchen, die „an Karrierechancen interessiert sind“ oder in letzter Zeit „besonders aktiv“ auf XING waren.

Besonders wichtige Informationen wie „Karriere-Level“, „Arbeitsort“ oder „aktuelle und letzte Position“ werden direkt im Suchergebnis angezeigt. Zusätzlich liefern individuelle Suchaufträge Informationen über neu angemeldete Mitglieder und über aktualisierte Profile bestehender Mitglieder.
Die Filter zur Aktivität und zur Wechselbereitschaft erhöhen die Effektivität der Ansprache. Mitglieder,  die nicht angesprochen werden möchten, werden seltener kontaktiert. Damit verbessert sich insgesamt die Qualität der Personalsuche.

Gruendungszuschuss.de: Was kostet die Recruiter- Mitgliedschaft?

Paul Pleus: Der Preis richtet sich nach der Laufzeit. Die Recruiter-Mitgliedschaft in Deutschland kostet für:

- 3 Monate: 49,95 € mtl.
- 6 Monate: 39,95 € mtl.
- 12 Monate: 29,95 € mtl.

Die Recruiter-Mitgliedschaft umfasst alle Funktionen der Premium-Mitgliedschaft.

Gruendungszuschuss.de: Für wen ist Ihr Seminar „XING für Recruiter“ von Interesse?

Paul Pleus: Die Vorgehensweise bei der Personalsuche wird sich in den nächsten Jahren weiter stark verändern. Die Bedeutung der klassischen Printanzeige geht zurück. Neben Online-Jobbörsen bieten soziale Netzwerke wie XING neue Möglichkeiten der Personalsuche. So erreichen Recruiter auch die Kandidaten, die nicht aktiv auf Jobsuche, aber offen für neue Angebote sind.

Das Seminar richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Recruiting und Personalmarketing, sowie an Personalberater, Researcher und Headhunter, die die neuen Recruiting-Möglichkeiten optimal nutzen möchten.

Infos und Anmeldung unter http://www.xing-seminare.de/seminar-fuer-recruiter.php

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5. Buchtipp: Werkzeugkasten für junge Unternehmen - Die 111 wichtigsten Fragen

(gruendungszuschuss.de) Wenn ein Stuhl gefährlich kippelt, der Wasserhahn unaufhörlich tropft oder die Waschmaschine auszulaufen droht,  hilft der Griff zum richtigen Werkzeug. Dieses Prinzip überträgt der Ratgeber „Werkzeugkasten für junge Unternehmen“ auf kleine Pannen und große Katastrophen im Betrieb. Es stellt die richtigen Tools bereit, um so manches Problem selbst zu lösen.

Was muss ein Unternehmer unbedingt wissen? Wie geht man mit einem Auftrag um, der eigentlich eine Nummer zu groß ist, wie treibt man Forderungen ein und was tut man gegen eine brodelnde Gerüchteküche durch unzufriedene Mitarbeiter? IHK-Experten, Banker, Unternehmens- und Steuerberater haben für den „Werkzeugkasten“ die Fragen gesammelt, die ihnen in ihrer Berufspraxis am häufigsten gestellt werden. Sie betreffen sämtliche Bereiche des Unternehmeralltags: Finanzen, Buchführung, Marketing, Vertrieb, Recht und Krisenmanagement.

Die Antworten geben Fachautoren - und zwar so, als würde ihnen der Ratsuchende gegenübersitzen: verständlich, kurz und knackig. Jede Frage wird auf einer Doppelseite abgehandelt. Die Autoren gehen dabei nicht nur auf betriebswirtschaftliche Aspekte ein, sondern berücksichtigen mit „weichen“ Themen wie Selbstmanagement oder Arbeit im Team auch die häufig vernachlässigte (zwischen-)menschliche Ebene.

Das Ergebnis ist ein wohlsortierter Werkzeugkasten mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Checklisten, Tipps und Tools für alle unternehmerischen Zweifelsfälle.

Buch mit Begleit-CD: 24,90 Euro

Hier können Sie das Buch bestellen: http://www.gruendungszuschuss.de/unternehmerwissen/werkzeugkasten.html?0

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6. Geschenk für Sie - Der Jahresplaner 2010

(gruendungszuschuss.de) Es ist soweit: Der Jahresplaner 2010 steht für Sie zum kostenlosen Download bereit. Viele unserer Leser möchten nicht mehr auf das beliebte Tool verzichten. Mit dem praktischen Kalender können Sie Ihren Urlaub, Vortrags- und Workshop-Termine, Geschäftsreisen und Messebesuche sowie langfristige Projekte planen.

Hier können Sie den Jahresplaner 2010 kostenlos herunterladen: www.gruendungszuschuss.de/jahresplaner

Der Excel-Jahresplaner 2010 ist praktisch und übersichtlich. Sie haben ihn immer da, wo auch Ihr Outlook ist, nämlich auf dem Laptop. Und bei Bedarf können Sie ihn auf einer Din-A4 Seite ausdrucken.

Seit Beginn meiner Selbständigkeit bastle ich mir deshalb jedes Jahr in Excel einen solchen Planer. Und weil das einerseits sehr praktisch ist, andererseits jedes Mal eine ganze Menge Arbeit macht, habe ich mir gedacht, dass ich den Jahresplaner nicht für mich behalte, sondern an Sie und andere Interessierte verschenke.

Tipps zur Nutzung

1. Sie sehen das ganze Jahr auf einer Bildschirmseite bzw. Druckseite und können Projekte, Deadlines, Urlaubszeiten usw. planen und durch Verwendung von Farbcodes übersichtlich darstellen.

2. Bundeseinheitliche Feiertage und Wochenenden sind bereits farblich hervorgehoben, Kalenderwoche und die Anzahl der Arbeitstage im jeweiligen Monat sind ebenfalls angegeben.

3. Der Jahresplaner bietet einen Ferienkalender für alle Bundesländer und eine Liste der nicht bundeseinheitlichen Feiertage, so dass Sie den Kalender schnell an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen können. Tipp: Ich markiere die Schulferien in meinem Bundesland durch eine graue Hintergrundfarbe. Das hilft mir bei der Planung von Workshop-Terminen.

4. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Feld klicken, können Sie einen Kommentar eingeben und auch längere Texte hinterlegen. Pro Tag sind bis zu drei Kommentare möglich, da jeder Tag aus drei Feldern besteht.

5. Wenn Sie den Jahresplaner 2010 zur Urlaubs- oder Einsatzplanung für eine Abteilung oder ein kleines Unternehmen nutzen wollen, dann fügen Sie doch einfach in jedem Monat entsprechend der Mitarbeiterzahl Zeilen ein. Sie haben dann für jeden Mitarbeiter eine Zeile zur Verfügung, die sie mit seinem Namenskürzel benennen können.

6. Weitere Anregungen zur Nutzung finden Sie im Jahresplaner 2010 in der Lasche "Tipps und Tricks". Wenn Sie weitere Ideen haben, freue ich mich über ein Mail an lutz(at)gruendungszuschuss.de

Technische Voraussetzungen

1. Der Jahresplaner funktioniert auf jedem gängigen Betriebssystem, also nicht nur Microsoft Windows, sondern auch MacOS und Linux.

2. Einzige Voraussetzung ist eine Excel-kompatible Tabellenkalkulation. Falls Sie kein Microsoft Office / Excel haben, können Sie auch die Tabellenkalkulation im Rahmen des kostenlosen Programmpakets OpenOffice benutzen.

Download Jahresplaner 2010:
www.gruendungszuschuss.de/jahresplaner

Lesen Sie das Feedback zum Jahresplaner 2009.

Es würde mich sehr freuen, wenn mein kleines Tool auch für Sie hilfreich ist. Ich bin gespannt auf Ihr Feedback und wünsche Ihnen schon jetzt viel Glück, Spaß und Erfolg im Jahr 2010!

Ihr
Andreas Lutz, gruendungszuschuss.de

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7. Buchhaltungs-Tipp - Welche Belege muss ich sammeln?

Gerade zu Beginn der Selbständigkeit gibt es vermeintlich wichtigere Dinge, als sich mit Bergen von Belegen zu beschäftigten. Die Lösung „Schuhkarton auf, Belege rein“ ist verführerisch und naheliegend. Doch die vermeintliche Zeitersparnis erweist sich früher oder später als Trugschluss. Tipps gegen das Chaos von Businesstrainerin Marion Orthmann.

Kaum haben Sie sich für eine Existenzgründung entschieden, geht die Zettelwirtschaft los: Gewerbeanmeldung, fachkundige Stellungnahme, Verträge, Bestellungen, Lieferscheine, Quittungen, Angebote, Rechnungen usw. Spätestens wenn die erste Umsatzsteuervoranmeldung ansteht, wird es Zeit, sich mit dem Zettelchaos auseinanderzusetzen und dann ist das Gejammer groß.

Verzichten Sie darum lieber von Anfang an auf das Ablagesystem „Schuhkarton“ und gönnen Sie sich einen Aktenordner. Das nachträgliche Sortieren macht mehr Mühe, als wenn Sie von vornherein Ihre Belege abheften. Legen Sie in Ihrem Ordner fürs erste drei Abteilungen an: „Barausgaben“, „Abbuchungen“ und von Ihnen gestellte „Rechnungen“. Heften Sie Ihre Belege nach Eingang ab, so dass das aktuellste Datum oben liegt. Damit haben Sie schon viel gewonnen. Wie Sie Ihre Ablage noch weiter verfeinern, erfahren Sie in meinem Workshop.

Der Papierkorb ist tabu

Damit Sie auch wirklich alle entstandenen Kosten in Ihrer Buchführung ansetzen können, empfehle ich Ihnen, wirklich alle Quittungen und Rechnungen, die mit der Gründung zusammenhängen, zu sammeln:

- Zahlungsbelege für Ihre Gewerbeanmeldung, fachkundige Stellungnahme
- Fahrkarten, Taxiquittungen, Flugscheine für geschäftliche Reisen
- Kassenbons für Einkäufe, z.B. Getränke und Kekse für Besucher, Briefmarken für Firmenpost, Büromaterial etc.
- Private Telefonrechnungen, wenn Sie mit Ihrem Privatanschluss auch berufliche Telefonate führen
- Tankbelege, Bewirtungsbelege

Schreiben Sie für Ihre Reisekostenabrechnungen immer sofort alle nötigen Informationen auf. Diese Angaben helfen Ihrem Steuerberater beim Jahresabschluss, den richtigen Gewinn zu ermitteln. Für Sie bedeutet das bares Geld. Diese Einzelheiten Monate später nachzuvollziehen, ist mühsam bis ausgeschlossen.

- Wo waren Sie? (Name des Ansprechpartners, Straße, Ort)
- Welchen Anlass hatte die Reise? (z.B. Vertragsverhandlungen)
- Wie lange hat die Reise gedauert? (Bei Reisen ab acht Stunden gelten besondere Anrechnungspauschalen)
- Privatwagen: Wie viele Kilometer sind Sie gefahren?

Weitere Tipps und Hinweise bekommen Sie in unserem neuem Workshop „Buchführung vorbereiten“. Businesstrainerin und Bilanzbuchhalterin Marion Orthmann hat für Existenzgründer und Jungunternehmer einen Workshop entwickelt, der sich an den praktischen Bedürfnissen orientiert. Sie lernen, wie Sie Ihr „Schuhkarton-System“ in wenigen Stunden in eine strukturierte Buchführung verwandeln.

Das erste Seminar schon nächste Woche: Vom 09.11. bis 02.12. fährt Orthmann einmal quer durch Deutschland. Nächste Woche hält Sie das Seminar persönlich in München, Stuttgart und Frankfurt. Übernächste Woche können Sie sie in Berlin und Hamburg erleben. Zum Monatswechsel folgen dann noch Termine in Oldenburg und Düsseldorf. Wer eines ihrer Buchhaltungs-Seminare erleben möchte, kann unter dem folgenden Link weitere Details erfahren und sich jetzt einen Platz sichern. Der Einführungspreis in Höhe von 169 Euro für das ganztägige Seminar (9.30 bis 17.30 Uhr) ist eine Investition, die sich für Sie schnell auszahlen wird.

Weitere Termine, Infos und Anmeldung zum Workshop „Buchführung vorbereiten“ unter www.gruendungszuschuss.de/buchhaltung_ws

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8. KfW-Tipp: Was ist ein Rating und wozu brauche ich es?

(gruendungszuschuss.de) Ein Rating wird prinzipiell für jeden Bankkunden, der eine Finanzierung in Anspruch nehmen will, vorgenommen. Während bei bestehenden Unternehmen Daten aus der Vergangenheit und für die Zukunft berücksichtigt werden, spielen bei Gründern nur die Daten aus dem Businessplan eine Rolle.

Beim Rating bewertet die Bank quantitative und qualitative Faktoren. Der Unternehmer und seine Pläne werden regelrecht durchleuchtet. Aus der Zusammenfassung der Ergebnisse ergibt sich die Ratingstufe. Sie sagt aus, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Unternehmen innerhalb des kommenden Jahres ab dem Zeitpunkt des Ratings in Zahlungsschwierigkeiten gerät. Die Ratingstufen sind nicht einheitlich definiert, sie können von Bank zu Bank variieren. Das Ergebnis des Ratings entscheidet dann über die Kreditvergabe und -konditionen.

Hat die Branche Einfluss auf das Rating?

Die Bewertung der Branche fließt durchaus in das Rating ein. Banken greifen dabei auf die Ergebnisse spezialisierter Anbieter – sogenannter Ratingagenturen – zurück. Einer davon ist die Feri EuroRating Services AG. Im Internet unter www.feri.de können Sie unter dem Menüpunkt Rating & Research das Rating Ihrer Branche recherchieren.

Nur sehr wenige Branchen werden mit „gut“ oder besser beurteilt. Aber: Die Bewertung bezieht sich auf eine gesamte Branche und nicht auf Einzelfälle. Es gibt überall attraktive und weniger attraktive geschäftliche Vorhaben. Allerdings häufen sich in einige Branchen die weniger attraktiven – und so fällt die Gesamtbewertung dann schlecht aus. Wenn Ihr Vorhaben zu den „Guten“ der Branche gehört, muss ein schlechtes Branchenrating kein Ausschlusskriterium für ein Darlehen oder einen Kredit sein.

Wie hängen Rating und Zinssatz zusammen?

Banken müssen für ein Unternehmen mit schlechter Ratingnote mehr Eigenkapital hinterlegen, als für ein Darlehen an ein Unternehmen mit guter Ratingnote. Damit wird ein solches Darlehen an ein Unternehmen mit schlechter Ratingnote teurer für die Bank und dieser Nachteil wird in Form eines höheren Zinses an den Gründer oder an das bestehende Unternehmen weitergegeben. Während es bei Geschäftsbanken nur Darlehen mit einem risikoabhängigen Zins gibt, unterscheiden Förderbanken typischerweise zwischen:

    * Existenzgründer:

Es ist bei Förderbanken unüblich, dass Gründer für ein Förderdarlehen einen risikoabhängigen Zins zahlen müssen. Das Risiko ist in dieser Phase ohnehin schwer zu bewerten. Das Rating wirkt sich aber auf andere Finanzierungen einer Geschäftsbank aus – zum Beispiel auf einen ergänzenden Kontokorrentkredit.

    * Bestehende Unternehmen:

Es gibt bei Förderbanken für bestehende Unternehmen vereinzelt Darlehen, die nicht mit einem risikoabhängigen Zins verbunden sind. Das Rating wirkt sich aber auch für bestehende Unternehmen auf  andere Finanzierungen einer Geschäftsbank aus.

Wenn Sie als bestehendes Unternehmen ein Darlehen einer Förderbank wollen, müssen Sie sich im Vorfeld informieren, ob das Rating den Zins beeinflusst oder nicht.

Weitere FAQs rund um das Thema Kredit und Darlehen finden Sie hier: www.gruendungszuschuss.de/kfw

Buchtipp: „Darlehen und Kredit“ von Andrea Delp und Andreas Lutz www.gruendungszuschuss.de/kredit_buch

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9. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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