Newsletter für Gründer & Selbständige

10/2010 (versendet am 20.05.2010)

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

unnötige Bürokratie wird gerne als typisch deutsche Marotte belächelt, auch und vor allem vielen Selbständigen aber kostet der Kampf gegen den täglichen Papierkram den letzten Nerv - von Zeit und viel Geldf für Expertenhilfe ganz abgesehen. Auch volkswirtschaftlich gesehen entsteht enormer Schaden: Deutsche Unternehmen geben jährlich etwa 50 Milliarden Euro allein für amtliche Statistiken, Antragsformulare, das Ablegen von Rechnungen aus. Um zu zeigen, wie unsinnig der Papierkram teilweise ist, suchen wir die überflüssigsten Regelungen, von denen Selbständige betroffen sind. Das und vieles mehr lesen Sie in unserem Newsletter.

Viel Spaß dabei!

Beste Grüße aus dem wolkenverhangenen München
Ihr Andreas Lutz

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INHALT

1. Aktuell: XING-Suche renoviert - mit praktischen neuen Funktionen
2. Gründerzahlen: Im April Sprung auf 18.189 Gründungen
3. Gründer-Studie: Frauen weniger risikobereit als Männer
4. In eigener Sache: Wer macht aktiv Pressearbeit? - Wir veröffentlichen
gelungene Beispiele!
5. Gesucht: Die nervigsten bürokratischen Regelungen

Tipps & Termine

6. Arbeitsrechts-Tipp: Scheinselbständig oder nicht?
7. Pressearbeits-Tipp: Themenpläne als Veröffentlichungs-Chance
8. Verkaufs-Tipp: Der Bauch entscheidet mit

9. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. Aktuell: XING-Suche renoviert - mit praktischen neuen Funktionen

Auf XING ging eine Verbesserung an den Start, die das Suchen und Finden auf der Businessplattform deutlich übersichtlicher macht. Die Mitglieder können die Suchkriterien stärker als zuvor verfeinern und finden so passgenau, was sie brauchen. Manche Funktionen wurden allerdings auch beschnitten. Hier die wichtigsten Änderungen und wie Sie von Ihnen profitieren.

Die überall auf der Plattform präsentierte Schnellsuche am rechten oberen Bildschirmrand wurde erweitert: Ab sofort können Nutzer entscheiden, ob sie nach Mitgliedern, Gruppen, Unternehmen, Events oder Jobs suchen möchten.

Bei der Schnellsuche handelt es sich um eine Stichwortsuche. Alle dort eingegebenen Begriffe werden mit allen Feldern des jeweiligen Bereichs abgeglichen und gefunden. Die User bekommen ausschließlich Ergebnisse, in denen alle eingegebenen Begriffe enthalten sind. Wenn Sie einen bestimmten Ausdruck suchen, der aus mehreren aufeinanderfolgenden Wörtern besteht, sollten Sie die Begriffe mit Anführungszeichen einklammern – zum Beispiel “Key Account Manager”. Auf diese Weise bekommen Sie nur Ergebnisse angezeigt, in denen genau dieser Ausdruck enthalten ist.

Auch die erweiterte Suche präsentiert sich neu. Es ist jetzt noch klarer, dass man die Suchergebnisse auf die direkten Kontakte oder wahlweise Kontakte zweiten Grades einschränken kann - aus unserer Sicht eine der wichtigsten Funktionen in der Suche auf XING. Zudem erscheinen in einer Box rechts neben den Suchergebnissen auch weitere Filter, mit denen die Ergebnisse nach beruflichem Status oder Sprachen eingegrenzt werden können. Anhand eines kleinen Icons am rechten unteren Rand der angezeigten Mitgliederfotos erkennen Sie ab jetzt sofort, ob es sich bei Ihrem Suchergebnis um einen Kontakt ersten oder zweiten Grades handelt.

Am rechten Rand der Suchergebnisse wird jetzt zudem angezeigt, welche Suchkriterien Sie verwendet haben. Mit einem Klick auf das kleine Kreuz rechts neben den Begriffen können Sie die Auswahl sofort wieder erweitern.

Nach wie vor haben Mitglieder jetzt die Möglichkeit, mittels der erweiterten Suche gezielt in bestimmten Profilfeldern zu suchen – nach Name, Firma (jetzt), Ort (geschäftlich) zum Beispiel. Sie können auch via Stichwort gezielt nach dem suchen, was andere Mitglieder suchen oder bieten. Sie können außerdem eine kombinierte Suche starten und dabei beliebige Stichwörter mit einer bestimmten Kategorie verknüpfen, zum Beispiel den Suchbegriff „Flyer“ mit Ort (geschäftlich) Hamburg.

In der bisherigen Ergebnisliste konnte man direkt sehen, in welchen Feldern die Treffer gefunden wurden. Heute muss der Suchende dazu erst auf “Treffer in:” klicken. Dadurch ist zwar die Ergebnisliste übersichtlicher geworden, aber der User bekommt keine schnelle Übersicht mehr. Unpraktisch ist das vor allem, wenn er mehrere Suchbegriffe mit “OR” getrennt hat.

Dafür blenden sich jetzt beim Überfahren der Ergebnisse mit der Maus die zusätzlichen Funktionen “Nachricht schreiben” und “Als Kontakt hinzufügen” ein. Sie brauchen also nicht mehr erst auf das Profil der Person zu gehen, sondern können nach einem Mausklick schon ihre Nachricht eingeben. Wer einen Recruiter-Account bei XING eingerichtet hat, kann an dieser Stelle sogar sehen, wie viele Nachrichten er bereits mit dem Kontakt getauscht hat.

Wie in der Schnellsuche wird auch in der erweiterten Suche immer nach allen Begriffen gesucht, die von Ihnen eingegeben werden. Stimmt ein Profil also nur in drei von vier Suchkriterien überein, wird es nicht im Suchergebnis erscheinen. Sie haben darüber hinaus folgende Möglichkeiten, die Suche zu modifizieren:

- Verwenden Sie, wie bereits erwähnt, Anführungszeichen, um mit Hilfe Ihres Suchbegriffs einen wirklichen Experten zu finden. Beispiel: “Key Account Manager” findet nur Profile, die diese drei Wörter in exakt dieser Reihenfolge enthalten.

- Wenn Sie “OR” (in Großbuchstaben) zwischen zwei Suchbegriffe einfügen, erhalten Sie alle Profile, die mindestens eines der Wörter enthalten. Dabei werden zuerst Profile angezeigt, in denen beide Wörter stehen, dann solche, in denen nur eines steht. Ohne den Zusatz “OR” werden nur Profile angezeigt, die alle Suchbegriffe anbieten.

- Wenn Sie zum Beispiel alle Mitglieder suchen, die Meyer heißen und in Hamburg arbeiten, die aber unter Branche keinen Eintrag haben sollen, der sich auf “Internet” bezieht, müssen Sie im Feld Branche “-Internet” (ohne Anführungszeichen) eingeben. Eine Minus-Suche ist nur möglich, wenn Sie zumindest noch einen weiteren Suchbegriff (ohne Minus) verwenden.

- Suchen Sie Mitglieder aus einer bestimmten Gegend, geben Sie einfach die erste Ziffer des gesuchten PLZ-Gebiets ein, setzen Sie ein Sternchen (*) dahinter und finden Sie alle Mitglieder, deren Geschäftsadresse mit dieser PLZ beginnt.

- Sie können in allen Feldern außer dem Stichwortfeld nach Wortanfängen suchen. Geben Sie hierfür die ersten drei Buchstaben des gesuchten Begriffs ein und setzen Sie ein Sternchen (*) dahinter.

Was weggefallen ist

Es ist nicht mehr möglich, nach der Mitgliedschaftsdauer mit “Mitglied seit ...” zu suchen. Ärgerlich für alle, die diese Funktion öfters genutzt haben. Die schnelle Suche in einer Gruppe ist direkt in der erweiterten Suche ebenfalls nicht mehr möglich. Dazu muss der User jetzt immer in die entsprechende Gruppe wechseln und dort auf die Mitgliedersuche klicken. Laut XING-Aussage wurde diese Option in der erweiterten Suche jedoch kaum genutzt. Häufiger dürfte allerdings ausschließlich nach Vornamen gesucht worden sein. Auch das ist jetzt nicht mehr möglich: Die Namensfelder sind zu einem einzigen Feld verschmolzen. Gibt man jetzt beispielsweise “Peter” ein, bekommt man auch Treffer mit dem Nachnamen “Peter” angezeigt.

Wie Sie die Suche optimal nutzen und zum Beispiel automatisch potenzielle Kunden und Dienstleister finden, erfahren Sie in unseren XING-Seminaren: http://www.gruendungszuschuss.de/?id=444


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2. Gründerzahlen: Im April Sprung auf 18.189 geförderte Gründungen

Im April hat die Bundesagentur für Arbeit nach vorläufigen Zahlen 16.777 Mal den Gründungszuschuss vergeben und 1.412 Gründer mit Einstiegsgeld unterstützt. Insgesamt erhielten also 18.189 Gründer eine Förderzusage. Im März bekamen 13.632 Gründer die existenzsichernde Bestätigung. Das bedeutet: Rund ein Drittel mehr Existenzgründer wurden im April gefördert.

Diese erfreuliche Entwicklung entspricht der der Arbeitslosenzahlen: Auf dem Arbeitsmarkt hatte es im April einen unerwartet kräftigen Frühjahrsumschwung gegeben. Die guten Nachrichten dürften auf den Konjunkturanstieg zurückzuführen sein, und auch das Ende der kalten Jahreszeit belebt die Geschäfte und macht Gründern Mut, ihre Unternehmung zu starten.


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3. Gründer-Studie: Frauen weniger risikobereit als Männer

Obwohl Frauen heute im Schnitt ein höheres Bildungsniveau als Männer haben und die Mehrheit der Hochschulabsolventen in Deutschland stellen, halten sie sich bei Existenzgründungen auffallend zurück. Zwar ist der Frauenanteil unter den Existenzgründern während des letzten Aufschwungs von 36 auf insgesamt 41 Prozent gestiegen, doch Männer stellen immer noch zwei von drei Vollerwerbsgründern. Das belegt eine aktuelle Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn: http://ftp.iza.org/dp4778.pdf

Die Gründe für diese Entwicklung liegen laut Studie vor allem in Mentalitätsunterschieden zwischen Frau und Mann. Frauen sind lauft Studie weniger risikofreudig und schätzen ihre persönlichen Voraussetzungen ebenso wie die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen pessimistischer ein als Männer. Auch stehe für sie das berufliche Vorankommen weniger im Vordergrund als bei Männern. Bildungsstand oder Haushaltsgröße halten sie indes nicht vom Schritt in die Selbständigkeit ab.

In dieselbe Kerbe schlägt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zum Anteil der Frauen in den Chefetagen. Nach wie vor ist nur jede vierte Führungskraft weiblich. Im Laufe von vier Jahren ist dieser Wert demnach nahezu unverändert geblieben. Siehe: http://doku.iab.de/kurzber/2010/kb0610.pdf.

Wie hoch der Frauenanteil in Führungspositionen ist, hängt übrigens von der Betriebsgröße und der Branche ab. So werden beispielsweise kleine Betriebe häufiger von Frauen geführt als große. Weibliche Chefs seien zudem vorwiegend in Bereichen wie Erziehung und Unterricht, Gesundheitswesen oder Gastronomie anzutreffen. Das ist nicht erstaunlich: in Dienstleistungsbereich ist der Frauenanteil unter Beschäftigten ohnehin überdurchschnittlich.

Schnell ändern dürfte sich diese Entwicklung auch in Zukunft nicht: Einer aktuellen Umfrage zufolge wollen Firmen auch künftig keine Frauen per Quote in die Chefetage befördern. Laut einer Erhebung der Zeitung "Wirtschaftswoche" unter allen 160 Unternehmen aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX lehnen 84 Prozent der Befragten einen solchen Vorschlag ab.


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4. In eigener Sache: Wer macht aktiv Pressearbeit? - Wir veröffentlichen
gelungene Beispiele in neuem Buch!

Die Businessplan-Mappe hat sich zu einem echten Bestseller in der
Buchreihe von gruendungszuschuss.de entwickelt. Anknüpfend an diesen
Erfolg wird im kommenden Jahr die ähnlich aufgebaute Pressearbeits-Mappe
in unserer Reihe erscheinen.

Autorinnen sind die Journalistinnen Isabel Nitzsche und
Heidrun Wulf-Frick. Beide geben seit Jahren ihr
Praxiswissen in den Presseworkshops von gruendungszuschuss.de an die
KursteilnehmerInnen weiter.

Aufbauend auf das "Praxisbuch Pressearbeit" werden Sie in der
Pressearbeits-Mappe anhand von zahlreichen bereits veröffentlichten
Beispielen ganz praktisch erfahren, wie andere Gründerinnen und Gründer
erfolgreiche Pressearbeit mit Wort und Bild betreiben. Fachkundig
kommentiert von den Autorinnen.

Dafür bitten wir Sie nun um Ihre Mithilfe:

Wir suchen bereits veröffentlichte Pressemitteilungen, abgedruckte
Fotos, Illustrationen und Grafiken sowie Anschreiben an die Medien von
Gründern.

Themen der Pressemitteilungen können zum Beispiel sein:

- Ihr (neues) Produkt,
- eine neue Leistung,
- eine Messe,
- eine selbst durchgeführte Studie,
- Infos zur Geschäftseröffnung,
- ein Serviceangebot für LeserInnen,
- eine Kooperation,
- ein Veranstaltungshinweis/Vorbericht.

Wir sind aber auch an anderen Themen interessiert.

Und wir suchen auch Beispiele für die Öffentlichkeitsarbeit besonderer
Berufsgruppen wie Steuerberater, Notare und Ärzte.

Desweiteren suchen wir (bereits verschickte) Anschreiben an die Medien:

Begleitschreiben an eine Redaktion mit einem Hinweis auf eine
Pressemitteilung, Anschreiben, um einen Pressetermin zu vereinbaren,
Anschreiben an spezielle Medien (Fernsehen, Rundfunk etc.) sowie
Einladungen zu Presse-Events/Presse-Veranstaltungen.

Gründerinnen und Gründer, die gerne Ihre Beispiele für das Buchprojekt
zur Verfügung stellen möchten und einverstanden mit der kostenfreien
Veröffentlichung sind, schicken sie bitte direkt an die Autorinnen.

Pressemitteilungen bitte an: Isabel Nitzsche,
nitzsche(at)printtv.de.

Fotos, Grafiken, Illustrationen und Anschreiben an:
Heidrun.Wulf-Frick(at)t-online.de


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5. Gesucht: Die nervigsten bürokratischen Regelungen speziell für Gründer und Selbständige

Immer wieder berichten wir in unserem Newsletter über bürokratische Regelungen, über die man nur den Kopf schütteln kann, zu deren Einhaltung Gründer und Selbständige aber verpflichtet sind. Manche Regelung und Fallunterscheidung mag dabei für Großunternehmen mit vielen Mitarbeitern Sinn machen, aber müssen sie auch für Ein-Mann/Frau-Unternehmen gelten?

Um aufzuzeigen, wie unsinnig die Bürokratie sein kann, suchen wir die nervigsten und überflüssigsten Regelungen, von denen viele Gründer und Selbständige betroffen sind. Über die Ergebnisse werden wir im Newsletter und auf gruendungszuschuss.de berichten. Vielleicht können wir ja gemeinsam einen kleinen Beitrag zum Bürokratieabbau leisten. Oder zumindest gemeinsam den Kopf schütteln und überlegen, wie man den Regelungen mit möglichst Aufwand Genüge tun kann.

Wir sind gespannt, welche Regelungen es auf das Siegertreppchen der nervigsten Bürokratiemonster schaffen. Diskutiert werden in unserem XING-Forum bereits

- Sinn und Unsinn der Pflichtmitgliedschaft in der IHK,
- die immer weiter ausufernde Umsatzsteuer-Bürokratie,
- die verpflichtenden Erfassungsbogen der Statistischen Landesämter und
- die GEZ-Gebühren für Arbeitsplatz-Rechner.

Über was ärgen Sie sich am meisten? Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen und für unsere Umfrage Ihre ärgerlichste Erfahrung  aufschreiben – unter
www.xing.com/net/existenzgruender/neu-thema-die-gro%C3%9Ften-burokratiemonster-501567


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6. Arbeitsrechts-Tipp: Scheinselbständig oder nicht?

Das Risiko, dass Ihr vermeintlich freier Mitarbeiter in Wahrheit scheinselbständig ist, ist hoch. Falls er Aufgaben wie ein Festangestellter übernimmt, aber von Ihnen als Selbstständiger entlohnt wird, können Sie sich ehebliche Probleme einhandeln. Nachzahlungen an die Sozialversicherung drohen, die Rückerstattung zu Unrecht einbehaltener Umsatzsteuer und auch Lohnnachzahlungen. Rechtssicherheit gewinnen Sie, wenn Sie für Ihren freien Mitarbeiter eine sogenannte Statusabfrage durchführen. Allerdings risikieren Sie auch etwas zu erfahren, was Sie vielleicht gar nicht wissen wollten...

Echte freie Mitarbeiter sind grundsätzlich nicht sozialversicherungspflichtig – das unterscheidet sie von Arbeitnehmern. Auch Sozialversicherungsträger sind an dem genauen Status ihrer Beschäftigten interessiert, da es sie betrifft, ob jemand Beiträge bezahlen muss oder nicht. Wenn Sie Gewissheit haben wollen, warten Sie nicht auf die Betriebsprüfung, bei der in aller Regel der Status eines freien Mitarbeiters genauer unter die Lupe genommen und unter Umständen angezweifelt wird. Rechtlich abgesichert sind Sie, wenn Sie vor Beginn des Beschäftigungsverhältnisses bei der Clearingstelle der Deutschen Rentenversicherung den Status ihres Mitarbeiters klären lassen.

Im Internet finden Sie die Formulare, die Ihr Mitarbeiter ausfüllen muss, unter
http://www.deutsche-rentenversicherung.de/nn_7112/SharedDocs/de/Inhalt/04__Formulare__Publikationen/01__formulare/01__versicherung/__DRV__Paket__Versicherung__Statusfeststellung.html. Sie können sich auch telefonisch über die kostenlose Service-Hotline unter der Rufnummer: 0800/10004800 beraten lassen. Sie sollten den freien Mitarbeitervertrag, den Sie abschließen wollen, und eine präzise Beschreibung der Tätigkeit zur Hand haben.

Ihre Vorteile bei diesem Verfahren liegen auf der Hand:

- Die Statusklärung für den Job, den Sie vergeben wollen, ist kostenlos.
- Die Clearingstelle erteilt einen verbindlichen Bescheid, ob Sie Ihren Kandidaten als Arbeitnehmer oder selbständig beschäftigen. Damit haben Sie und auch Ihr Mitarbeiter Rechtssicherheit.
- Gegen den Bescheid können Betroffene Widerspruch erheben, falls sie nicht mit dem Ergebnis einverstanden sind.
- Wird das Antragsverfahren zur Statusklärung bei der Deutschen Rentenversicherung innerhalb eines Monats nach Aufnahme der Tätigkeit eingeleitet, ist es noch nicht zu spät. Nachzahlungen drohen in diesem Fall keine, egal zu welchem Ergebnis die Behörde kommt.

Viele weitere Tipps und Hinweise zum Umgang mit Mitarbeitern finden Sie in unserem Buch ”Mein erster Mitarbeiter” (16,90 Euro): http://www.gruendungszuschuss.de/?id=707


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7. Pressearbeits-Tipp: Themenpläne als Veröffentlichungs-Chance

Sie wollen Journalisten ein tolles Thema anbieten, doch so etwas Ähnliches stand leider gerade erst in der Zeitschrift, die Sie kontaktiert haben? Die Redakteure behaupten, Ihr Thema sei nicht aktuell genug? Sie erhöhen die Chance, dass Sie es in die Medien schaffen, um ein Vielfaches, wenn Sie sich damit beschäftigen, wann redaktionelle Sonderthemen, Beilagen oder Sonderhefte geplant sind. Bei solchen Gelegenheiten berichten Redaktionen relativ breit über ein Thema, das heißt, es gibt mehr Platz für einzelne Geschichten.

Sie haben bessere Chancen auf eine Veröffentlichung als gewöhnlich, wenn Sie frühzeitig thematisch passende Presseinformationen mit einer guten Story versenden. Wie Sie von den oft sehr lange im Voraus geplanten Sonderveröffentlichungen erfahren? Zum einen, indem Sie direkt danach fragen, wenn Sie mit dem Mitarbeiter einer Redaktion Kontakt haben. Zum anderen bietet der ”Themenplan” des Zimpel-Verlages ein Verzeichnis von jährlich rund 38.000 redaktionellen Sonderthemen, Beilagen und Sonderheften an. Kosten: rund 190 Euro jährlich, weitere Infos: www.zimpel.de. Wenn Sie mit einem PR-Berater zusammenarbeitet, hat dieser meist Zugriff auf den "Zimpel", so dass Sie das Verzeichnis nicht selbst anschaffen müssen.

Weitere Tipps zur erfolgreichen Pressearbeit erhalten Sie in unserem Workshop ”Effektive Pressearbeit für Gründer und Selbständige”: http://www.gruendungszuschuss.de/?id=223


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8. Verkaufs-Tipp: Der Bauch entscheidet mit

Die emotionale Seite in uns entscheidet, ob wir ein Produkt mögen oder nicht. Diese Entscheidung ist häufig schon gefallen, bevor sachliche Informationen über die Ware in das Verstandesgehirn gelangen. Gute Verkäufer müssen daher Menschenversteher sein. Sie müssen ein Gespür für die Wünsche, die oft unausgesprochenen Bedürfnisse, Sehnsüchte und Träume der Kunden haben. Oft wird ein Auftrag vergeben, weil der Verkäufer als Person sympathisch ist, und nicht, weil das Angebot überzeugt hat.

Dass das viel zitierte Bauchgefühl keine Einbildung ist, haben Wissenschaftler inzwischen bewiesen. Zwischen Magen, Darm und Speiseröhre liegt das sogenannte enterische Nervensystem, das etwa 100 Millionen Nervenzellen umfasst. US-Medizinprofessor Michael Gershon hat es ”second brain” genannt. Dieses ”zweite Gehirn” fühlt, denkt und mischt sich bei Entscheidungen ein. Durch den Vagusnerv ist es wie über eine Standleitung mit dem Gehirn im Kopf verbunden, ständig werden Informationen ausgetauscht. Wenn das Bauchgehirn an Entscheidungen mitwirkt, benutzt es unter anderem Erinnerungen und Erfahrungen aus der Vergangenheit. Es lernt ständig dazu.

Sagt das Bauchgehirn ja, wird Serotonin – ein körpereigener Glücksbotenstoff – ausgeschüttet. Dadurch verbessert sich unsere Stimmung, wir fühlen uns gut und sind entscheidungsfreudiger. Sagt der Bauch hingegen nein zu einer Entscheidung, geht es uns schlecht. Im Magen wird eine Säure produziert, die Magenschleimhäute und Nervenfasern reizt. Wir verspüren Schmerzen oder Übelkeit. Dann ist es an der Zeit, eine Entscheidung noch einmal zu überdenken.

Beim Verkauf ist es daher wichtig, dass Ihr Kunde bei seiner Entscheidung ein gutes Bauchgefühl bekommt – und sich rundum zufrieden fühlt. Sie müssen daher die emotionale Entscheidungswelt Ihrer Kunden ansprechen. Vergessen Sie dabei auch den Einfluss Ihrer eigenen Persönlichkeit nicht. Richten Sie Ihre Kommunikation danach aus, gute Gefühle zu erzeugen.

Hier ein paar Tipps, wie Sie die Gefühlswelt des Kunden ansprechen können.

a. Wiederholen Sie die Aussagen des Kunden in Ihren Worten, wenn er bereits gesagt hat, dass er das Angebot braucht. So fühlt er sich bestärkt.

b. Verwenden Sie aktivierende Verben wie "gewinnen", "erzielen", "erfüllen", "bedeuten", "einsetzen", "wünschen", oder "steigern"

c. Fragen Sie: "Was wünschen Sie sich bezüglich...?"

d. Beschreiben Sie genau, wie der Kunde mit Ihrer Leistung oder Ihrem Produkt seine Wünsche erfüllen kann, was er davon hat und was es für ihn im Geschäftsalltag bedeutet.

e. Verwenden Sie positive emotionale Begriffe, um Ihr Angebot zu beschreiben, beispielsweise ”wertvoll”, ”elegant”, ”ideal”, ”harmonisch”, ”freundlich”, ”punktgenau”, ”sicher”, ”wundervoll”, ”kreativ”, ”gerecht”, ”loyal”, ”nützlich”, ”verlässlich”, ”individuell”. Erstellen Sie eine Sammlung der Eigenschaften, die Ihr Angebot in einem guten Licht erstrahlen lassen.

Weitere Tipps, um Kunden für sich zu gewinnen, erhalten Sie in Joachim Skambraks Ratgeber ”Verkaufen heißt zuhören” (14,90 Euro):
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=661


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9. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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