Newsletter für Gründer & Selbständige

32/2010 (versendet am 17.12.2010)

News2Use, 32/2010: Die Wünsche der Journalisten, das Timing für den Gründungszuschuss, Aufräumen bei XING

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

von einem ordentlichen Schreibtisch aus, mit einem aufgeräumten Computer und vielen Plänen im Kopf startet es sich viel besser ins neue Jahr: Versuchen Sie doch, in der beruflich ruhigen Zeit zwischen den Jahren Ordnung zu schaffen. Und das auch an Ihren virtuellen Arbeitsplätzen: XING etwa bietet Ihnen in einer neuen Funktion an, das Nachrichtenfach mit nur einem Klick aufzuräumen und den Nachrichtenzähler auf Null zu stellen. Überlegen Sie auch, was Sie 2011 anders und vielleicht besser machen wollen. Nehmen Sie zum Beispiel Ihre Wettbewerber unter die Lupe, um herauszufinden, was Sie fürs neue Jahr von ihnen lernen könnten.

Viel Spaß beim Lesen unserer News & Tipps.

Herzliche Grüße aus München
Andreas Lutz

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INHALT

1. Gründungszuschuss-Tipp: Das richtige Timing
2. Statistikamt meldet Gründerboom in Deutschland
3. Studie: Das wünschen sich Journalisten von Ihnen
4. Businessplan-Tipp: So profitieren Sie von den Erfahrungen Ihrer Wettbewerber
5. XING-Tipp: Wie Sie den Nachrichtenzähler wieder auf Null setzen

6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. Gründungszuschuss-Tipp: Das richtige Timing

Zu welchem Stichtag wollen Sie den Gründungszuschuss beantragen? Denken und rechnen Sie sich das in Ruhe durch: Das richtige Timing kann Tausende von Euro mehr in Ihrer Kasse bedeuten und zudem die Erfolgschancen Ihrer Gründung deutlich verbessern. Jedenfalls: Die Arbeitslosigkeit endet per definitionem mit Beginn der Selbständigkeit. Der Anspruch auf Arbeitslosengeld erlischt somit, und die Arbeitsagentur führt keine Sozialversicherungsbeiträge mehr für Sie ab. Ab sofort sind Sie für all diese Dinge selbst verantwortlich. Ganz offiziell beginnt die Selbständigkeit mit dem Datum, das Sie in der Gewerbeanmeldung beziehungsweise gegenüber dem Finanzamt als Starttermin angeben. Wenn Sie diesen Stichtag festlegen, sollten Sie folgende Aspekte in Ihre Überlegungen einbeziehen:

a) Die hauptberufliche Selbständigkeit darf auf keinen Fall beginnen, bevor Sie die Antragsformulare für die Förderung von der Arbeitsagentur abgeholt haben. Wenn Sie sich schon davor hauptberuflich selbständig gemacht haben, ist es nicht mehr möglich, dass Sie Förderung für Ihr Vorhaben erhalten.

b) Der Start in die Selbständigkeit muss erfolgen, solange noch mindestens ein Restanspruch von 90 Tagen (drei Monaten) auf Arbeitslosengeld I besteht. Lassen Sie das Arbeitslosengeld notfalls eine Weile ruhen, es wird hier ganz genau gerechnet.

c) Idealerweise sollte vor dem Start in die Selbständigkeit der Bewilligungsbescheid für den Gründungszuschuss vorliegen, damit Sie Gewissheit über die Bewilligung haben und auf die Zahlungen nicht warten müssen.

d) Nutzen Sie die Zeit der Arbeitslosigkeit bestmöglich, um durch gründliches Austesten Ihres Konzepts und gute Vorbereitung die Erfolgschancen Ihrer Gründung zu steigern. Ihr Ziel sollte es sein, möglichst vom ersten Monat der Selbständigkeit an Umsätze zu erwirtschaften - und nicht erst im vierten Monat erste Rechnungen zu schreiben.

e) Wenn Ihre Kunden bereits mit größeren Aufträgen "drohen", können Sie Tipp c) und d) auch über Bord werfen und einen Blitz-Start hinlegen. Frühestens ist eine Gründung am zweiten Tag der Arbeitslosigkeit möglich.

Es gibt noch einiges mehr beachten. Gerne beraten wir Sie zum richtigen Zeitpunkt und allen anderen Aspekten der Gründung:
http://www.gruendungszuschuss.de/businessplan/fachkundige-stellungnahme.html


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2. Statistikamt meldet Gründerboom in Deutschland

Deutschland ist ein Gründerland: In diesem Jahr machen sich vermutlich so viele Männer und Frauen selbständig wie seit fünf Jahren nicht, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Von Januar bis September stieg die Zahl der neu gegründeten Unternehmen um 4,2 Prozent auf 561.000. Insgesamt rechnen die Statistiker bis Ende 2010 mit einem Plus von rund vier Prozent auf knapp 750.000.

Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage ist das erstaunlich: Ansonsten wagen weniger Menschen bei sinkender Arbeitslosigkeit und brummender Wirtschaft den Sprung in die Selbständigkeit, zumal die Sicherheit einer Festanstellung lockt. Jetzt aber scheinen die  Existenzgründer die Möglichkeit zu sehen, sich mit ihrer eigenen Unternehmung erfolgreich selbständig zu machen.

Die Zahl der kleineren Gründungen schnellte dabei besonders hoch: Von Januar bis September entstanden laut Statistischem Bundesamt rund 238.000 Kleinunternehmen. Das entspricht einem Zuwachs von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der im Nebenerwerb gegründeten Betriebe stieg um 4,4 Prozent auf knapp 208.000. Dagegen sank die Zahl der neu gegründeten größeren Firmen um 1,9 Prozent auf 144.000.


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3. Studie: Das wünschen sich Journalisten von Ihnen

Jeder dritte Journalist benötigt zwischen einer halben und einer ganzen Stunde täglich, um ungeeignete Pressemitteilungen auszufiltern, ein Fünftel braucht dafür sogar ein bis zwei Stunden täglich. Das ist eines der Ergebnisse der bundesweiten Online-Umfrage des Journalistenzentrums Wirtschaft und Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund, an der sich immerhin ein Fünftel der angeschriebenen 9.350 Pressestellen und ein Achtel der angeschriebenen Redaktionen und freien Journalisten beteiligten. Das Besondere an der Studie ist, dass Presseverantwortliche und Redaktionen/freie Journalisten parallel zu diversen Themen befragt wurden.

Im Durchschnitt sind es knapp 50 Pressemitteilungen, die ein Redakteur oder ein freier Journalist täglich per E-Mail, Fax oder Briefpost erhält. Allerdings können mehr als 80 Prozent davon nicht redaktionell verwertet werden. Allein zwei von drei Nachrichten passen nicht oder nur zum Teil in das Ressort oder zum Interessenprofil des Empfängers. Wer erfolgreich Pressearbeit betreiben möchte, sollte also mehr Zeit in den Aufbau und die Pflege des Presseverteilers investieren.

Oft mangelt es auch an Grundsätzlichem - so wünschen sich Journalisten am häufigsten (82 Prozent), dass Presseinformationen, die per E-Mail an die Medien gesendet werden, Kontaktdaten für Nachfragen enthalten, so dass man Sie bei Nachfragen also schnell und unkompliziert erreichen kann. Ebenso wichtig ist ihnen eine aussagekräftige Betreffzeile als Überschrift.

Sehr viele Redaktionen wünschen sich Bildmaterial zu den Presseinformationen in der E-Mail, damit sie die Meldungen illustrieren können. Davon profitieren auch Sie: Wenn die Journalisten ein Bild zum Artikel über Ihr Unternehmen stellen können, ist die Veröffentlichung auffälliger als ohne Bild. Bilder stellen also eine große, meist ungenutzte Chance dar.

Presseportale von Firmen, die ausschließlich Nachrichten ohne redaktionelle Bearbeitung versenden, nutzt übrigens nur ein Drittel der Redaktionen. Fast alle Journalisten möchten Pressemitteilungen per E-Mail erhalten.

Journalisten übergehen selten die Presseverantwortlichen

Immerhin knapp 60 Prozent der Redaktionen und freien Journalisten haben angegeben, dass sie die Presseverantwortlichen bei Recherchen selten oder nie umgehen. Sie rufen also nicht gleich beim fachlich zuständigen Kollegen an, sofern sie die Kontaktdaten des Pressesprechers haben. Die gegenseitige Einschätzung von Presseverantwortlichen und Redaktionen gehen allerdings weit auseinander: So glauben rund 90 Prozent der Pressesprecher, dass die Redaktionen ihre Pressemitteilungen verwenden, weil sie Vertrauen in die Zuverlässigkeit der darin gebotenen Informationen haben. Allerdings sehen das nur 53 Prozent der befragten Redaktionen so. Während 83 Prozent der Presseverantwortlichen glauben, dass die Redaktionen ihre Pressemitteilungen verwenden, weil sie diesen einen Zeitgewinn für eigene Recherchen verschaffen, sagen dies lediglich die Hälfte der Redaktionen. 74 Prozent der Presseverantwortlichen denken, dass sie die Arbeitsweise in den Redaktionen genau kennen. Allerdings glauben nur 58 Prozent der Redaktionen, die Arbeitsweise in der Presseverantwortlichen zu kennen. Tipp: Fragen Sie beim nächsten Gespräch mit einem Journalisten, ob er Ihre Pressemitteilungen als hilfreich und zeitsparend empfindet und was Sie ggf. noch optimieren können.

Wenn Sie mehr Tipps und praktische Unterstützung für eine gelungene Pressearbeit erhalten wollen, besuchen Sie unseren Workshop „Effektive Pressearbeit für Gründer und Selbständige“. Mehr Infos unter www.gruendungszuschuss.de/pressearbeit/workshop.html.


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4. Businessplan-Tipp: So profitieren Sie von den Erfahrungen Ihrer Wettbewerber

Ihre Konkurrenten sind zumeist schon eine ganze Reihe von Jahren in dem Markt tätig, in dem Sie erst noch Fuß fassen möchten. Profitieren Sie von deren Erfahrungen und Fehlern und lernen Sie, nach welchen Regeln der Markt funktioniert. Eine ausführliche Konkurrenzanalyse gehört deshalb zwingend in den Textteil Ihres Businessplans, fehlt er so ist der Plan bei jeder fachkundigen Stelle sofort durchgefallen. Auf Grundlage Ihrer Recherchen können Sie Ihr eigenes Geschäftskonzept schärfen und sich gegenüber den Wettbewerbern positionieren.

Ermitteln Sie zunächst, welche und wie viele Wettbewerber es in Ihrem Zielmarkt gibt. Ziehen Sie hierbei alle Anbieter heran, die über ein vergleichbares Angebot verfügen und die gleichen Zielgruppen ansprechen wie Sie. Wenn Sie beispielsweise ein Reisebüro eröffnen, so zählen nicht nur andere Reisebüros in Ihrer unmittelbaren Umgebung zu Ihren Konkurrenten. Berücksichtigen Sie auch Internetreisebüros, Hotelketten, Fluggesellschaften und Busunternehmen, die ihre Angebote direkt vertreiben. Möglicherweise finden Sie bei Ihrer Analyse nicht nur Konkurrenten, sondern auch Lieferanten oder Kooperationspartner.

Finden Sie heraus, welche Wettbewerber die wichtigsten sind. Dazu zählen meist diejenigen, mit denen Sie am Anfang um Aufträge konkurrieren (direkte Wettbewerber), und diejenigen, die ihr Geschäft besonders gut beherrschen (Wettbewerber mit Vorbildcharakter). Überprüfen Sie diese nun mittels verschiedener Kriterien, zum Beispiel anhand von Unternehmensgröße, Produktqualität und -preis, Serviceniveau, Positionierung, Vertriebskanälen, Kommunikationsmaßnahmen oder Profitabilität.

Führen Sie dann eine Stärken-Schwächen-Analyse durch und beurteilen Sie aus Kundenperspektive, ob die Wettbewerber den Bedürfnissen der Kundschaft besser oder schlechter gerecht werden als Sie. Dabei ist wichtig, dass Sie ehrlich zu sich selbst sind und Ihr eigenes Geschäftskonzept kritisch betrachten. Denn nur so können Sie über geeignete Verbesserungsmaßnahmen nachdenken und Ihre Erfolgsaussichten erhöhen.

Folgende Leitfragen helfen Ihnen bei der Analyse Ihrer Wettbewerber:

- Wie viele Anbieter gibt es derzeit insgesamt?
- Nach welchen Kriterien lassen sich die Wettbewerber in Gruppen einteilen? Welche Merkmale kennzeichnen diese?
- Welche sind die wichtigsten Wettbewerber? Welche zählen zu den direkten Wettbewerbern und welche haben Vorbildcharakter?
- Welche Preise können die Wettbewerber auf dem Markt erzielen? Woraus ergeben sich Preisdifferenzen zwischen den Wettbewerbern?
- Wie positionieren sich Ihre Wettbewerber? Welche Strategie verfolgen sie? Welche Marketing- und Vertriebsinstrumente nutzen sie?
- Wie profitabel sind die Wettbewerber? Wie hoch ist deren Auslastung?
- Was können Ihre Konkurrenten besonders gut? Was sind ihre Schwächen?
- Ist mit einer Reaktion der Wettbewerber auf Ihren Markteintritt zu rechnen? Wenn ja, mit welcher?

Wie Sie die Qualität Ihres Businessplans deutlich erhöhen und somit Ihre Erfolgschancen dramatisch steigern, erfahren Sie in unserem Businessplan-Workshop. Ziel des Businessplan-Schreibens ist nicht alleine, die Förderung zu erhalten, sondern sich wirklich dauerhaft erfolgreich selbständig zu machen.

Hier erhalten Sie weitere Informationen:
http://www.gruendungszuschuss.de/businessplan/businessplan-workshop.html


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5. XING-Tipp: Wie Sie den Nachrichtenzähler wieder auf Null setzen

Bei vielen XING-Nutzern gab es vor einigen Tagen einen gewaltigen Sprung bei den auf der Startseite angezeigten ungelesenen Nachrichten, was zu zahlreichen Anrufen bei der XING-Hotline führte: Vor einigen Monaten gab es einen großen Relaunch, in dessen Rahmen man beim Nachrichteneingang zwischen „Persönliche Nachrichten“, „Event-Benachrichtigungen“ und „Gruppen-Newslettern“ differenzierte. Beim Klicken auf den Menüpunkt „Nachrichten“ werden nur die persönlichen Nachrichten angezeigt. Die Eventeinladungen und Gruppen-Newsletter erscheinen unter getrennten Reitern. Dadurch wirkt der Posteingang sehr viel aufgeräumter.

Der Grund für den Sprung bei den angezeigten Nachrichten ist, dass es neuerdings auf der Startseite rechts oben die „Acitvity box“ mit einem Brief- und einem Kopf-Symbol gibt. Die Zahl neben dem Kopf-Symbol zeigt wie bisher die Zahl unbearbeiteter Kontaktanfragen. Neben dem Briefsymbol wurde nach der Umstellung zunächst nur die Anzahl persönlicher Nachrichten angezeigt, so dass sich viele XING-Mitglieder gar nicht bewusst waren, dass auch noch eine größere Zahl ungelesener Einladungen und Newsletter auf sie wartet. Jetzt hat man das technische Problem gelöst und zeigt die Gesamtzahl der Nachrichten an.

Tipp: Wenn Sie Ihren Zähler wieder auf Null setzen wollen, dann gehen Sie auf die Anzeige „Benachrichtigungen“ unterhalb der Activity box (ebenfalls rechts oben auf der XING-Startseite) und klicken Sie die Event-Benachrichtigungen bzw. Gruppen-Newsletter an. Am oberen Rand der erscheinenden Liste können Sie „Alles als gelesen markieren“. Wenn Sie noch mehr Tipps fürs professionelle Netzwerken auf XING erhalten wollen, sind die  offiziellen XING-Seminare die richtige Adresse für Sie. Mehr Infos auf www.xing-seminare.com.


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6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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