Newsletter für Gründer & Selbständige

8/2012 (versendet am 21.03.2012)

BETREFF:
News2Use, 08/2012: Fünf Tipps zum schnelleren Entscheiden, Akquise im Alltag, Blicke ins XING-Labor

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wollen Sie Ihre Frühlingsgefühle ausleben, die uns Hoch Harry in diesen Tagen beschert, und den Feierabend vorziehen – oder sollten Sie besser noch einen Auftrag zu Ende bringen und sogar Überstunden machen? Falls es Ihnen auch so schwer fällt wie mir, die Wahl zu treffen – dann lesen Sie in unseren Tipps, wie Sie schnell gute Entscheidungen fällen. Außerdem lesen Sie, wie Bonsai Kredit ein Göttinger Unternehmen mit vier Pferden und zwei Eseln auf Trab gebracht hat, wie Sie die manchmal lästige Akquise ungezwungen in Ihren Arbeitsalltag einbauen und wie Sie einen Blick ins Entwicklungslabor von XING werfen können.

Viel Spaß beim Lesen unserer News & Tipps.

Herzliche Grüße aus München
Andreas Lutz

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INHALT

1. Kleiner Kredit für große Tiere: Drei Fragen an Helgard Greve
2. Fünf Tipps: Die Kunst, auch als Chaot Entscheidungen zu treffen
3. Vier Tipps, wie Ihnen die Aufträge niemals ausgehen
4. XING Beta-Labs: Neue Funktionen einfach mal ausprobieren
5. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. Kleiner Kredit für große Tiere: Drei Fragen an Helgard Greve

Vier Pferde und zwei Esel sind die wichtigsten Mitarbeiter von Helgard Greve: Am Stadtrand von Göttingen hält die Unternehmerin ihre Tiere so naturnah wie möglich, und entwickelt Dienstleistungen, die es ihren Kunden ermöglichen, mit den Eseln und Pferden auf Tuchfühlung zu gehen. Im Interview mit gruendungszuschuss.de beschreibt die Tierliebhaberin ihre Geschäftsidee und erzählt, wie zwei Mikrokredite von gruendungszuschuss.de/ Bonsai-Kredit ihr tierisches Unternehmen auf Trab gebracht haben.

Frage: Frau Greve, welche Geschäftsidee steckt hinter Ihrem Unternehmen?

Helgard Greve: Es geht mir darum, die Stadt mit Tieren erlebbar zu machen. Die Natur ist auch im urbanen Raum allgegenwärtig, nur wird sie häufig nicht erkannt. Meine Angebote mit meinen Pferden und Eseln können Kontakte knüpfen zwischen Stadtmensch und Natur, sowie zur eigenen Natürlichkeit.

Ich halte meine Tiere in einer Herde so naturnah wie möglich. Ich biete Esel-Wanderungen, Kutschfahrten, Seminare zur Begegnung mit Tieren und Coaching mit Pferden an. Den Ort, an dem meine Tiere leben, nenne ich „Mensch-Tier-Natur-Portal“. Es ist wichtig, dass hier ökologisch-ganzheitlich gewirtschaftet wird. Die Pferdeäpfel werden kompostiert und wieder auf der Weide ausgebracht, ich arbeite mit den Händen und ohne Maschinen.

Frage: Sie haben bei Bonsai-Kredit inzwischen zwei kleine Darlehen aufgenommen. Wie haben Sie damit Ihr Unternehmen auf Trab gebracht?  

Helgard Greve: Mein Wunsch war, den Lebensraum für die Tiere zu verbessern und eine bessere Außenwirkung meines Anwesens zu schaffen. Den Lebensraum der Tiere wollte ich durch Stall-Matten, Paddock-Platten für matschfreie Zonen im Auslauf und einen weiteren Unterstand verbessern. Die Außenwirkung sollte durch ein Hinweis-Schild an der Straße und einen Schaukasten neben meinem Hoftor gehoben werden. Als ich jedoch gerade das Geld auf meinem Konto hatte, brach mein altes, morsches Hoftor vollends zusammen und fiel aus den Angeln. Da habe ich voller Dankbarkeit in Absprache mit Bonsai Kredit den Großteil des Geldes für ein neues Tor genommen und damit sicher ebenso effektiv die Außenwirkung meines Hofgartens angehoben wie es durch einen Schaukasten und ein Hinweisschild passiert wäre. Das Anwesen wirkt nun zukunftsfähiger und ernstzunehmender und nicht mehr ganz so nach Pippi Langstrumpf wie zuvor, ohne den Charme zu verlieren. Das merke ich an den Blicken und den Gesprächen mit Passanten und Spaziergängern.

Für die Stall-Matten hat es auch noch gereicht. Die weiteren Veränderungen mussten noch ein wenig warten. Was ich in dieser Situation ohne den Kredit gemacht hätte, weiß ich nicht!

Frage: Wie haben Sie Ihren Folge-Kredit investiert?

Helgard Greve: Den habe ich erst erhalten, und kann damit die auf der Strecke gebliebenen Pläne umsetzen. Für einen weiteren, größeren Plan, mit meinen Pferdeäpfeln und selbst hergestellter Holzkohle die fruchtbare Schwarz-Erde „Terra Preta“ zu produzieren, kommt vielleicht noch eine dritte Kredit-Stufe.

Mehr Informationen zu Helgard Greves tierischem Unternehmen: www.helgard-greve.de

Falls Sie als Gründer oder auch als etablierter Selbständiger an einem Mikrokredit interessiert sind, füllen Sie einfach unseren zweiseitigen Fragebogen auf www.bonsai-kredit.de aus und senden sie ihn zusammen mit den zusätzlich benötigten Unterlagen an uns. Wir melden uns umgehend bei Ihnen und entscheiden schnell und unbürokratisch über die Vergabe des Kredites.


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2. Fünf Tipps: Die Kunst, auch als Chaot Entscheidungen zu treffen

Wie viele Monate hängen Sie mit einem überteuerten Handy-Tarif fest, weil Sie die Kündigungsfrist übersehen haben? Wie oft müssen Sie Ersatz für Ihr Briefpapier oder Klarsichthüllen kaufen, nur weil sie diese in voll gestopften Schränken oder Schubladen nicht mehr finden? Wie viel Zeit vertun Sie täglich damit, unter Ihren Stapeln an Papier den Taschenrechner, einen wichtigen Artikel oder Ihren Kalender zu suchen?

Chaos führt häufig nicht nur zu Stress, sondern auch zu empfindlichen Geld- und Zeitverlusten, und das nervt die häufig sehr kreativen Chaoten. Und obwohl die Münchner Selbst- und Zeitmanagement-Expertin Cordula Nussbaum weiß, dass jene vieles locker nehmen und als Improvisationsweltmeister auch auf den letzten Drücker tolle Lösungen finden, hat sie ein Buch geschrieben, das ein bisschen mehr Ruhe und Ordnung ins wilde Berufsleben bringen kann. In „Organisieren Sie noch oder leben Sie schon?“ (Campus, 19,99 Euro) zeigt sie den sogenannten Rechtshirnern flexible Methoden für mehr Effektivität.

Nicht nur sogenannte kreative Chaoten haben Schwierigkeiten damit, Entscheidungen zu fällen – es fällt gerade im Berufsleben vielen Menschen schwer, sich festzulegen: Soll ich mich nur nebenher selbständig machen oder aufs Ganze gehen? Soll ich meine Produkte auch im Online-Shop anbieten oder nur im Laden? Nussbaum empfiehlt unter anderem Folgendes:

a) Drehen Sie die Uhr ein Jahr voraus und stellen Sie sich vor, wie Sie – ein Jahr später – auf den Vorfall zurückblicken. Welche Folgen hat der Vorfall noch? Was ist geblieben von Ärger oder Hektik? Für welche damalige Entscheidung loben Sie sich?“ Dieses Zeitverschiebungsspiel hilft vor allem, wenn Sie Stress oder Streit haben.

b) Sie können stellvertretend für jede Alternative einen großen Stein in die Hand nehmen. Welcher fühlt sich besser an? Auf diese Weise erhält Ihr Bauchgefühl eine Stimme.

c) Werfen Sie eine Münze. Wenn Sie sich mit dem geworfenen Ergebnis nicht wirklich wohl fühlen, lehnen Sie die Münzlösung ab und realisieren Sie die Alternative. In diesem Fall hat das Unterbewusstsein bereits entschieden.

d) Drei Menschen oder drei Romanfiguren sollen imaginär befragt werden. Wie würden sie entscheiden? Was würde Pippi Langstrumpf machen, was der Dalai Lama? Wie würde eine frühere Kollegin entscheiden? So betrachten Sie Ihre Entscheidung aus verschiedenen Perspektiven.

e) Auch, wenn Sie einem anderen nur vom Entscheidungs-Dilemma erzählen, kann das bereits Wunder wirken: Denn meist spüren Sie schon beim Erzählen, was stimmig und gut ist – und die Entscheidung ist gefallen.


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3. Vier Tipps, wie Ihnen die Aufträge niemals ausgehen

Wollen Sie wissen, wie die typische Auftragssituation von Existenzgründern und Selbstständigen derzeit aussieht? Da gibt es im Wesentlichen zwei Situationen, die sich nicht selten abwechseln: Entweder es ist so viel Arbeit da, dass der arme Solo-Selbstständige stöhnt: „Meine Güte, wie soll ich das alles nur abarbeiten?“ Oder es ist so ruhig, dass die Person seufzt: „Meine Güte, wo soll ich nur neue Aufträge auftreiben?“

Beides ist völlig normal, diese Schwankungen gehören zum Leben als Selbständiger. Gewöhnen Sie sich daran. Auch wenn Sie einen durchdachten und fundierten Businessplan erstellt haben, werden sich in der Realität Auftragseingänge und Umsätze völlig anders darstellen.

Zeiten ohne Aufträge wird es immer wieder einmal geben. Weil Sie ja schon wissen, dass das so ist, sollten Sie diese Phasen unbedingt einkalkulieren und laufend „auf Vorrat“ akquirieren. Denn falls Sie erst dann hektisch mit der Akquise anfangen, wenn Sie bereits im Auftragsloch sitzen, wird es schwierig. Nicht nur, weil Sie dann eher verkrampft an die Sache herangehen und sich dadurch Ihre Chancen verschlechtern. Es dauert erfahrungsgemäß eine ganze Weile, bis Ihre Bemühungen zum Erfolg, sprich zu konkreten Aufträgen führen. Und diese Zeit müssen Sie nervlich wie finanziell erst einmal überstehen.

Also: Akquirieren Sie auch dann weiter, wenn Ihre Auftragslage zufriedenstellend ist. Wenn es nach der intensiven Anfangsphase gut läuft, können Sie die Kundengewinnungsaktivitäten ein wenig herunterfahren, aber bitte nicht ganz einstellen, sonst kommen Sie aus der Übung.

Bauen Sie die Akquise einfach in Ihren Arbeitsalltag ein:

a) Sprechen Sie mit anderen Menschen über das, was Sie tun. Ob das am Fitnessstudio an der Bar, beim Unternehmerstammtisch oder im Online- Netzwerk ist: Erzählen Sie, was Sie anbieten, woran Sie gerade arbeiten. Ganz locker und unaufdringlich. So wird es sich herumsprechen. Wer weiß, was sich daraus ergibt?

b) Betrachten Sie die Welt durch die Akquise-Brille: Sie lesen einen Zeitungsartikel über jemanden und denken sich: „Den hätte ich gern als Kunden, der braucht jemanden wie mich.“ Sie treffen einen Kollegen, der ein interessantes Projekt in Aussicht hat, das für ihn allein zu groß oder zu komplex ist … Erweitern Sie Ihren Blickwinkel und schärfen Sie Ihre Aufmerksamkeit für derartige Akquise-Chancen. Sammeln Sie Adressen potenzieller Kunden und Informationen über sie.

c) Planen Sie jede Woche einen festen Zeitraum für Akquiseaktivitäten ein, und zwar in der Anfangszeit mindestens einen halben Tag pro Woche. Wenn Sie zur Akquisezwecken auch Pressearbeit betreiben, netzwerken oder bloggen, kalkulieren Sie dafür zusätzlich Zeit ein. Gemeint sind aber echte Kontaktaufnahmeversuche zu möglichen Käufern – die Recherche im Internet und Ihre Social-Media-Aktivitäten bilden nur die Basis für Ihre Aktivitäten.

d) Setzen Sie sich feste Akquiseziele: Je nach Zielgruppe und Angebot können Sie sich z. B. vornehmen, jede Woche fünf oder jeden Monat 20 potenzielle Interessenten anzurufen, drei persönliche Besuche pro Woche zu machen oder eine Messe zu besuchen und dort mindestens 15 potenzielle Kunden anzusprechen. Wie auch immer: Sie brauchen konkrete Vorgaben auf Ihrer To-Do-Liste, sonst siegt zu schnell wieder der innere Schweinehund.

Weitere Tipps dazu, wie Sie Adressen gewinnen, die Akquise planen und mögliche Kunden konkret ansprechen, finden Sie im Ratgeber „Wege zum Kunden“ von Barbara Kettl-Römer, der in der zweiten, aktualisierten Auflage in der Reihe jeder-ist-unternehmer.de erschienen ist. www.gruendungszuschuss.de/pressearbeit/buch2.html


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4. XING Beta-Labs: Neue Funktionen einfach mal ausprobieren

Von Smartphone und Tablet ist man gewohnt, immer wieder neue Apps auszuprobieren. Ähnliches gibt es seit kurzem auch bei XING: Zunächst waren die Beta Labs nur einem engen Kreis zugänglich, inzwischen sind es schon über 10.000 Nutzer, die früher als andere Zugang zu neuen Funktionen erhalten.

Beta bedeutet dabei, dass diese Funktionen noch nicht bereit für die große Masse der Nutzer sind, kleinere Fehler enthalten, noch verändert oder auch ganz abgeschaltet werden können. Wer das in Kauf nimmt, kann in den Labs tolle Apps entdecken.
Besonders interessant finde ich hierbei den neuen "Nachrichtenverlauf". Diese Funktion stellt persönliche XING-Nachrichten als Konversationen dar, so dass Sie den Verlauf einer Unterhaltung einfach nachvollziehen können. Das erspart das Nachdenken, worum es gleich wieder ging, man kann sich kürzer fassen und braucht nicht so weit auszuholen oder frühere Nachrichten zu zitieren.
Eine weitere für Gründer und Selbständige interessante Lab-Funktion ist die "Freelancer-Börse" hier können Auftraggeber Projekte ausschreiben und freie Mitarbeiter sich direkt und recht informell bewerben. Beide Seiten können sich anhand der XING-Profile der Beteiligten übereinander informieren und nachschauen, bei welchen gemeinsamen Kontakten sie ggf. Erkundigungen einziehen können.

Eine weitere neue Funktion sind die "Lesezeichen". Mit ihnen können Sie sich Websites, Artikel und Videos, die Sie über XING empfohlen bekommen haben, mit einem Klick merken und so auf einer persönlichen Favoritenliste speichern – das spart anschließend viel Sucherei.

Die Funktion "Umfrage" hat es bereits aus den Beta-Labs in den Normalbetrieb geschafft. Man findet sie jetzt auf der XING-Startseite als Wahlmöglichkeit oberhalb des Eingabefensters "Teilen Sie Neuigkeiten (...) mit Ihren Kontakten". So kann man spontan kleine Umfragen im eigenen Bekanntenkreis starten.

Sie wollen jetzt gleich Nachrichtenverlauf, Freelancer-Börse oder Lesezeichen ausprobieren? Dann klicken Sie auf den kleinen Erlenmeyerkolben links in Ihrer Navigationsliste: Das Utensil aus dem Chemielabor ist Ihr Zugang zu den Labs. Dort können Sie dann mit einem weiteren Klick die Funktion Ihrer Wahl aktivieren. Wenn Sie Fragen haben oder Feedback geben wollen, so gibt es extra für die XING-Labs eine eigene Gruppe zum Austausch mit den Entwicklern.

Wie Sie mit ganz normalen, längst etablierten, häufig aber ebenfalls unbekannten XING-Funktionen Ihr Netzwerk ausbauen und Ihr Geschäft voranbringen, das lernen Sie in unseren offiziellen XING-Seminaren, die wir in 30 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz anbieten. Weitere Infos und Anmeldung unter:
www.xing-seminare.com


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5. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit
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