Newsletter für Gründer & Selbständige

14/2012 (versendet am 6.6.2012)

BETREFF:
News2Use, 14/2012: 80.000 Unterschriften gegen RV-Pflicht, Interview mit Initiator Tim Wessels, Mit ihm zu Ursula von der Leyen

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserinnen und Leser,

gegen die Altersvorsorgepflicht für Selbständige formiert sich kräftiger Widerstand. Die im letzten Newsletter vorgestellte Petition haben in weniger als zwei Wochen 80.000 Gründer und Selbständige mitgezeichnet. Wir fragen Initiator Tim Wessels nach seinen Motiven und Zielen.

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen hat reagiert, sie hat Tim Wessels und mich nach Berlin zu einem Gespräch eingeladen.Gleichzeitig drückt die Arbeitsministerin aufs Tempo, die Unternehmensberatung McKinsey soll bis Ende Juni (!) Meldepflichten und -verfahren entwickeln, mit denen die Selbständigen künftig in die Altersvorsorge gezwungen werden sollen.

Außerdem erfahren Sie die Gründerzahlen für Mai, sie sinken alarmierend. Und Sie können nachlesen, wie Sie mit der richtigen Sommer-Idee Ihre Pressearbeit zum Blühen bringen und was wir uns von XING hinsichtlich der Event-Einladungen wünschen.

Viel Spaß beim Lesen unserer News & Tipps.

Herzliche Grüße aus München
Andreas Lutz


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INHALT

1. 80.000 unterzeichnen Petition gegen Rentenversicherungspflicht für Selbständige - Interview mit Initiator Tim Wessels
2. Montag, 11. Juni: Termin bei Arbeitsministerin Ursula von der Leyen
3. McKinsey soll bis Ende Juni Vorschläge für Altersvorsorgepflicht erarbeiten
4. Mai-Zahlen: Geförderte Gründungen werden von Monat zu Monat weniger
5. XING-Tipp: Wie Sie die Event-Einladungs-Flut eindämmen
6. Pressearbeits-Tipp: Mit dem richtigen Aufhänger im Sommer durchstarten
7. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. 80.000 unterzeichnen Petition gegen Rentenversicherungspflicht für Selbständige - Interview mit Initiator Tim Wessels

In unserem Newsletter vom 9. Mai haben wir die Bundestags-Petition gegen die Altersvorsorgepflicht für Selbständige vorgestellt. Damals hatten gerade einmal 630 Mitzeichner unterschrieben. Bis zum Ende der Zeichnungsfrist am 22. Mai, also innerhalb von weniger als zwei Wochen, stieg die Zahl der Mitzeichner auf 80.629. Wir haben Initiator Tim Wessels (27) nach seinen Motiven und Zielen gefragt. Wessels hat bereits zu Schulzeiten eine Firma gegründet, die heute an den Standorten Münster und Hamburg zehn Mitarbeiter beschäftigt.

gruendungszuschuss.de: Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Erfolg. Was war der Anlass für Sie, die Petition einzureichen?

Wessels: Als ich durch einen Artikel in der "ZEIT" von den Plänen der Arbeitsministerin erfahren habe, war ich sehr verärgert. Ich habe mich ganz bewusst für die Selbständigkeit entschieden, weil ich selbst für mein Leben Verantwortung übernehmen wollte – dazu gehören auch die Finanzen. Und das will ich auch weiterhin, daher finde ich es besonders problematisch, wenn mir der Staat ein großes Stück meiner Eigenverantwortung nimmt. Über die Altersvorsorge zu entscheiden, ist sicher nicht das Schwierigste, was man als Unternehmer zu tun hat. Selbständige sind durchaus in der Lage, für ihre Altersvorsorge die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es gibt jedoch auch viele Menschen, die den geplanten Betrag von 350 bis 400 Euro - sei es temporär oder dauerhaft - nicht aufbringen können. Selbständige, die heute einer produktiven Tätigkeit nachgehen, würden dadurch in Hartz IV gedrängt.

gruendungszuschuss.de: Eine gute Altersvorsorge ist doch wichtig. Warum sind Sie gegen das Gesetz?

Wessels: Natürlich ist eine Altersvorsorge sehr wichtig, darüber müssen sich Selbständige auf jeden Fall Gedanken machen. Ein sehr großes Problem bei den Plänen von Frau von der Leyen besteht aber darin, dass sich die Beiträge nicht am Einkommen orientieren, wie es bei Angestellten der Fall ist, sondern an dem zum Erreichen eines gewissen Rentenniveaus notwendigen Betrag. So wäre es zum Beispiel möglich, dass der Rentenbeitrag höher ist als das gesamte Einkommen eines Selbständigen. Private Vorsorge soll zwar möglich bleiben, allerdings nur unter strengen Auflagen. Investitionen beispielsweise in Immobilien oder Aktienfonds würden dabei nicht berücksichtigt. Ausgerechnet die Selbständigen, die schon vorsorgen, also der überwiegende Teil, werden außerdem große Probleme bekommen. Wer etwa zur Altersvorsorge in eine Immobilie investiert hat, kann seine monatlichen Raten für den Kredit ja nicht einfach aussetzen, muss aber dann noch eine weitere Rentenversicherung bedienen.

gruendungszuschuss.de: Viele Selbständige sehen das jetzt geplante Gesetz als kleineres Übel, denn eine rot-grüne Koalition könnte ebenfalls eine Rentenversicherungspflicht für Selbständige einführen. Allerdings müssten Selbständige dann wohl in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, das Geld wäre also nicht unbedingt rentabler angelegt.

Wessels: Na ja, ein Konzept wie zum Beispiel die „Bürgerversicherung“ der Grünen hätte gegenüber von der Leyens Plan den Vorteil, dass die Beiträge einkommensabhängig wären. Allerdings könnten Selbständige dann gar nicht mehr privat vorsorgen, sondern würden quasi in die gesetzliche Rentenversicherung gezwungen. Das würde in vielen Fällen sogar eine schlechtere Altersvorsorge bedeuten, da fraglich ist, welche Leistungen man als junger Mensch im Alter tatsächlich von der gesetzlichen Rentenversicherung erwarten kann. Eine sinnvolle Streuung des Risikos wäre ebenfalls nicht möglich. Und natürlich bleibt das Problem, dass Selbständige mit bestehender privater Altersvorsorge aus dieser „aussteigen“ müssten, was zu großen finanziellen Verlusten und Problemen führen kann.

gruendungszuschuss.de: Als ich in unserem letzten Newsletter über die Petition berichtete, waren erst 630 Unterschriften zusammengekommen, obwohl die Petition ja schon einige Wochen lief. Was hat die Welle an Mitzeichnern in Gang gesetzt?

Wessels: Ich habe die Petition im März eingereicht, dann hat es erst einmal etwa sechs Wochen gedauert, bis sie geprüft und online war. In den ersten zwei Wochen haben relativ wenige Personen unterschrieben. Dann kam der Stein langsam ins Rollen. Daran haben Sie mit Ihrem Newsletter ja auch Anteil. Es kamen Mitstreiter dazu, zum Beispiel mehrere Übersetzer, zudem haben wir gezielt Blogs und Politiker kontaktiert. Genau weiß ich nicht, was am Ende entscheidend war. Die Zahl der Mitzeichner hat sich von Tag zu Tag verdoppelt. Am Peak haben 15.000 Personen täglich mitgezeichnet. Auch unsere Facebook-Seite hatte einen wichtigen Anteil. Wir haben dort eine Veranstaltung eingerichtet, zu der man seine Facebook-Kontakte einladen konnte. Fast 100.000 Personen wurden auf diese Weise eingeladen mitzuzeichnen.

gruendungszuschuss.de: Haben Sie selbst schon für Ihr Alter vorgesorgt? Und sind Sie von dem Gesetz persönlich betroffen?

Wessels: Ich bin davon voll betroffen, da ich bei der Einführung noch unter 30 Jahre alt sein werde. Für diejenigen im Alter zwischen 30 und 50 wird es gewisse Erleichterungen geben. Ich habe bereits einiges Geld angespart, obwohl ich erst 27 bin. Das habe ich noch nicht gezielt in bestimmte Anlageformen investiert, aber eine Entscheidung dazu steht jetzt an.

gruendungszuschuss.de: Momentan scheint sich die Politik ja gegen Gründer und Selbständige verschworen zu haben. Wie sehen Sie das?

Wessels: Ich habe generell das Gefühl, dass es in der Politik an Bewusstsein mangelt, was Selbständigkeit bedeutet. Das liegt sicher auch daran, dass es wenige echte Selbständige im Bundestag gibt. Die Gesetze, die die Abgeordneten vorschlagen und verabschieden, werden der Realität von Unternehmern oft überhaupt nicht gerecht.

gruendungszuschuss.de: Bei Petitionen mit über 50.000 Mitzeichnern darf man sein Anliegen persönlich vor dem Petitionsausschuss vorstellen. Haben Sie schon die Einladung erhalten?

Wessels: Ich habe mit dem Petitionsausschuss telefoniert. Es dauert relativ lange, bis er tätig wird und es zu einer öffentlichen Sitzung kommt, das wird nicht vor Ende des Jahres passieren. Er wird zudem erst tätig, wenn ein Gesetzentwurf eingebracht ist. Deshalb finde ich es wichtig, sich nicht allein auf den Petitionsausschuss zu verlassen und selbst aktiv zu werden, zum Beispiel Politiker anzuschreiben und den direkten Kontakt zur Politik herzustellen. Wir formulieren dazu gerade Musterbriefe. In unserer Facebook-Gruppe, auf die unter facebook.com/keinrentenzwang verlinkt wird, kann sich jeder an dieser und weiteren Aktionen beteiligen.


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2. Montag, 11. Juni: Termin bei Arbeitsministerin Ursula von der Leyen

Das Engagement von Tim Wessels und vieler engagierter Mitstreiter hat dazu geführt, dass die Arbeitsministerin wahrgenommen hat, wie sehr der Unmut bei den Selbständigen wächst. Sie sind mit dem Bild, das derzeit von ihnen gezeichnet wird, zutiefst unzufrieden. Ursula von der Leyen hat mit einer Video-Botschaft reagiert, in der sie einen Dialog zum Thema anbietet – das hat sie sechsmal wiederholt. Sie räumt ein, dass sie mit dem Gesetz Neuland betritt und vieles noch nicht durchdacht ist.

Sie lässt dem auch Taten folgen: Tim Wessels erhielt eine Einladung für kommenden Montag, 11.6.2012, zu einem Gespräch – und ich werde ihn auf seine Bitte hin begleiten. Am Gespräch wird zudem Dr. Heinrich Kolb teilnehmen, der rentenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag.

In der Video-Botschaft vom 30. Mai verharmlost Ursula von der Leyen die Folgen des Gesetzesvorhabens meiner Meinung nach. Sie betont, wer von der Vorsorgepflicht ausgenommen ist, und schränkt die betroffene Personengruppe auf diejenigen ein, die mit ihrer selbständigen Tätigkeit sehr wenig, etwa 200 bis 300 Euro verdienen. Auf diese warteten auf dem Arbeitsmarkt eine Million offene Stellen. Tatsächlich würde mit dem Gesetz die monatliche Mindestbelastung durch die Sozialversicherungen bei 700 Euro und mehr liegen, hinzu kommen Steuern und andere Abgaben. Es sind also viel mehr Selbständige betroffen, die bisher von der Selbständigkeit leben konnten, aber die 400 Euro zusätzlich für die Altersvorsorge nicht in voller Höheaufbringen können. Sie werden so stark belastet, dass viele von ihnen in den Bezug von Hartz IV gedrängt werden, fürchten wir.

Tim Wessels und ich werden die Arbeitsministerin beim Wort nehmen und einen fortgesetzten Dialog über das Treffen im Ministerium hinaus einfordern: Wir wollen ihr die konkreten Auswirkungen ihrer Politik auf die Betroffenen aufzeigen. Unser Eindruck ist, dass dies nicht ausreichend passiert, weil bisher keine Selbständigen eingebunden werden, wenn sie betreffende Gesetze ausgestaltet werden. Wie das Gespräch verlaufen ist, darüber werden wir in unserem nächsten Newsletter ausführlich berichten.

Betroffenen Gründern und Selbständigen sowie Interessierten bietet die Facebook-Gruppe “Gemeinsam gegen Rentenpflicht für Selbständige” Gelegenheit, sich tagesgenau zu informieren und aktiv zu engagieren (siehe oben).

Link zur Video-Botschaft: www.bmas.de/SharedDocs/Videos/DE/Artikel/Rente/altersvorsorge-selbstaendiger.html


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3. McKinsey soll bis Ende Juni Vorschläge für Altersvorsorgepflicht erarbeiten

Während sich einerseits der Widerstand gegen die Altersvorsorgepflicht für Selbständige formiert, erhöht andererseits Ursula von der Leyen das Tempo. Wie die "Süddeutsche Zeitung" vor drei Wochen berichtete, hat das Bundesministerium für Arbeit die Unternehmensberatung McKinsey beauftragt, bis Ende Juni eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Die Studie soll die Fragen beantworten, "wie sich die neue Vorsorgepflicht technisch und mit möglichst geringem bürokratischem und finanziellem Aufwand umsetzen lässt".

Der mit gut einer Million Euro dotierte Auftrag sorgt für zusätzliche Kritik an der Ministerin. Rentenexperten haben Zweifel, dass McKinsey über die fachliche Kompetenz verfügt, um innerhalb so kurzer Zeit zu tragfähigen Ergebnissen zu kommen. Die SPD kritisiert, dass die Machbarkeitsstudie nicht von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) durchgeführt wird.

Das Ministerium verteidigt sich: McKinsey sei bereits bei ähnlich komplexen Projekten auch in Bezug auf Sozialversicherungen tätig gewesen und kenne sich gut aus in Hinblick auf "IT-Verfahren für eine Erfassung der vorsorgepflichtigen Selbständigen". Im Ministerium seien die nötigen "Kenntnisse nicht im Detail" vorhanden; es werde "Neuland betreten, für das auch die DRV keine umfassende Expertise hat".

Fazit: Es geht hier gar nicht mehr um das Für und Wider einer Altersvorsorge oder darum, in welche Instrumente Selbständige künftig zwangssparen müssen, sondern bereits um die Umsetzung der nötigen Meldepflichten. Die Ministerin drückt aufs Tempo, ist entschlossen, das Gesetz noch in dieser Legislaturperiode, also vor der nächsten Bundestagswahl umzusetzen.

Tipp: Sorgen Sie lieber selbst für das Alter vor, bevor Sie von Ursula von der Leyen dazu gezwungen werden. Das Know-how, um Ihre eigene Vorsorgestrategie zu entwickeln, erhalten Sie in unserem Seminar "In Zukunft gut vorgesorgt" - Mehr Infos unter:
bit.ly/JUmGXa&nbsp;


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4. Mai-Zahlen: Geförderte Gründungen werden von Monat zu Monat weniger

Die Bundesagentur für Arbeit meldet für den Mai 2012 1.331 Gründungen mit Gründungszuschuss. Gründungen mit Einstiegsgeld (aus dem Arbeitslosengeld-II-Bezug heraus) fanden 302 statt. Insgesamt haben sich im zurückliegenden Monat also 1.633 Männer und Frauen mithilfe staatlicher Förderung selbständig gemacht. Hier die Entwicklung der letzten Monate im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt:

Gründungen mit Gründungszuschuss
2010 (monatlicher Durchschnitt): 12.209
2011 (monatlicher Durchschnitt): 11.152
2012
- Januar: 4.990
- Febuar: 1.654
- März: 1.562
- April: 1.437
- Mai: 1.331

Gründungen mit Einstiegsgeld
2010 (monatlicher Durchschnitt): 1.395
2011 (monatlicher Durchschnitt): 937
2012
- Januar: 787
- Febuar: 633
- März: 573
- April: 568
- Mai: 302

Die Gründungszahlen im Mai liegen beim Gründungszuschuss 88 Prozent unter denen des Vorjahresdurchschnitts, beim Einstiegsgeld sind sie um 68 Prozent zurückgegangen. Auffällig ist, dass die Zahlen von Monat zu Monat kontinuierlich abgenommen haben.

Dies bedeutet keineswegs, dass 88 Prozent der Anträge abgelehnt werden, sondern vielmehr, dass viel weniger Anträge GESTELLT werden. Die Berater bei den Arbeitsagenturen versuchen, möglichst viele Gründungswillige davon abzuhalten, überhaupt einen Antrag mitzunehmen, obwohl darauf ein Rechtsanspruch besteht. Auch beim Einreichen intervenieren sie häufig mit dem Hinweis, "der Antrag wird sowieso abgelehnt". Damit schießen sie momentan völlig über das tatsächliche Sparziel hinaus. Es ist viel mehr Geld für den Gründungszuschuss budgetiert, als momentan vergeben wird.

Das Problem: Wer sich abschrecken lässt und gründet, ohne vorher zumindest einen Antrag abgeholt zu haben, verliert den Anspruch auf den Zuschuss. Wer sich dagegen von den Aussagen der Arbeitsberater nicht beirren lässt, sondern mit professioneller Unterstützung einen gut durchdachten Antrag und Businessplan einreicht, hat gute Chancen auf eine Förderung. Die Arbeitsagentur bewegt sich mit ihrer Politik rechtlich gesehen auf dünnem Eis.

Nehmen Sie am besten bereits vor dem ersten Gespräch mit einem Arbeitsberater über die Selbständigkeit mit uns Kontakt auf und unsere Antragsberatung in Anspruch So können Sie die Weichen von Anfang an richtig stellen und vermeiden folgenschwere Fehler.
www.gruendungszuschuss.de/index.php


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5. XING-Tipp: Wie Sie die Event-Einladungs-Flut eindämmen

"Aktuell habe ich rund 6.500 Kontakte und bin Mitglied in 45 XING-Gruppen. Aus diesem Kontaktkreis erhalte ich nach aktueller Auswertung rund acht Event-Einladungen pro Tag." So beschreibt XING-Experte Joachim Rumohr seine Erfahrung mit den vielen eingehenden Einladungen für Events, die er über XING erhält. Und er hat gleich einen Tipp, was zu tun ist: "Wer weniger Kontakte und Gruppen hat und trotzdem immer mehr Einladungen bekommt, sollte sich gut ansehen, in welchen Gruppen er Mitglied ist. Und vor allem welche der eigenen Kontakte hauptsächlich für die Flut verantwortlich sind."

Viele XING-Mitglieder erhalten immer mehr Event-Einladungen über XING. Die Empfänger wissen oft nicht, wie sie einerseits zu viele Einladungen verhindern und andererseits die Eingänge zeitsparend bearbeiten sollen. Wer genauer hinschaut, stellt meistens fest, dass die größte Zahl der Event-Einladungen aus den eigenen Gruppen kommt. Da heißt es dann, entweder auszutreten oder die Event-Einladungen der Gruppe zu deaktivieren. Dies ist schnell und einfach im Profil unter "Gruppen – Meine Gruppen" möglich. Hinter jeder Gruppe befinden sich die Option "Event-Einladungen abbestellen" zum Anklicken.

Am sinnvollsten wäre es, wenn Event-Einladungen vom Empfänger selbst gefiltert werden könnten. Hilfreich wäre dazu eine neue Funktion, mit der sich die Kontakte entsprechend kategorisieren lassen, also eine Option wie "Zeige nur Einladungen von Kontakten mit der Kategorie XYZ". Leider gibt es diesen Filter bisher nicht und so bleibt bei allzu eifrigen Kontakten derzeit nur einen Weg: den Kontakt zu trennen.

Wer jetzt schon Zeit sparen will: Event-Einladungen können (genau wie Eingangsnachrichten) mit einem kurzen Klick auf den grünen Punkt vor der Betreffzeile als gelesen markiert werden. Dies geht doppelt so schnell wie das Löschen einer eingegangenen Einladung. Dafür sind nämlich zwei Klicks nötig.

Wir sehen XING hier auf jeden Fall in der Pflicht, etwas zu unternehmen, da die Menge der Einladungen in Zukunft wohl eher größer werden wird. Wir Nutzer brauchen unbedingt die Möglichkeit, den Empfang von Einladungen einzelner Kontakte zu unterbinden (ohne den Kontakt trennen zu müssen), und/oder eine neue Kategorisierung. Leider nutzen die meisten Event-Veranstalter die Filtermöglichkeiten, die XING ihnen bietet, nicht. Ist ja auch viel einfacher, eine Einladung gleich an alle Kontakte zu versenden …

Viele weitere wertvolle Tipps über den erfolgreichen Umgang mit der Business-Plattform XING erhalten Sie bei unseren offiziellen XING-Seminaren. Mehr hierzu unter:
www.gruendungszuschuss.de/networking/workshop-xing-optimal-nutzen.html


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6. Pressearbeits-Tipp: Mit dem richtigen Aufhänger im Sommer durchstarten

Ein Thema, das viele Selbständige immer wieder beschäftigt, das aber oft zur Seite geschoben oder aus Zeitgründen vernachlässigt wird: Eigentlich wäre mal wieder eine Pressemitteilung fällig. Wie war das noch? Was ist beim Schreiben zu beachten? Genau, Sie brauchen einen aktuellen Anlass. Oder eine spannende Geschichte. Oder ein spezielles Angebot, das Sie gerade auf den Markt gebracht haben.

Der "Wonnemonat" Mai ist vorbei, mit dem Juni hat die Sommersaison für Ihre Pressearbeit endgültig begonnen. Nutzen Sie die vielfältigen Anknüpfungspunkte, die sich nun ergeben. Zum Beispiel häufen sich in den warmen Monaten die Hochzeitstermine.

Denken Sie auch ruhig um die Ecke, wenn es darum geht, Ihr eigenes Business bekannter zu machen. Hier einige Vorschläge zur Anregung:

* Webdesigner können sich mit ihrer Pressearbeit an Hochzeitsgäste richten, die nach einem ganz besonderen Geschenk suchen: die Website fürs Brautpaar mit Fotos, guten Wünschen, Geschichten über die Beteiligten und vieles mehr.

* Rechtsanwälte können das Thema Ehevertrag aufgreifen. Vor allem, wenn nach der Hochzeit eine Patchworkfamilie zusammenwachsen wird, ist es einleuchtend, vorab diese Angelegenheit gemeinsam zu regeln.

* Alle, die das Zuhause anderer noch schöner machen, zum Beispiel Innenarchitekten, Raumdesigner oder Einrichtungsberater, haben nun Hochsaison. Schließlich will das Brautpaar nach der Hochzeit alles schön haben im eigenen Heim - und vielleicht das ein oder andere Geldgeschenk dabei einsetzen.

Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um ein Thema zu finden, und sprechen Sie vielleicht auch mit anderen über Ideen für eine Pressemitteilung - dabei ergibt sich oft etwas ganz Neues, auf das Sie alleine gar nicht gekommen wären.

Mehr dazu, wie Sie professionell und gekonnt Pressearbeit betreiben, erfahren Sie in unserem Workshop "Effektive Pressearbeit für Gründer und Selbständige". Mehr dazu unter:
www.gruendungszuschuss.de/pressearbeit/workshop.html


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7. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

Basis-Workshop: "Erfolgreich selbständig mit Gründungszuschuss"
www.gruendungszuschuss.de/basis_ws

Wir führen Sie auf dem kürzesten Weg durch den Informations-Dschungel: Innerhalb eines Tages erfahren Sie alles Wichtige zum Thema Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit. Anschließend kennen Sie sich nicht nur mit Gründungszuschuss und Einstiegsgeld aus - Sie wissen auch, worauf Sie beim Schreiben Ihres Businessplans achten müssen und wie aus Ihrer Geschäftsidee ein florierendes Unternehmen machen.

Die nächsten Termine:

Berlin: 19.06.
Frankfurt: 27.07., 24.08.
Hamburg: 15.06, 17.8.
Leverkusen: 14.06., 09.11.
München: 20.06., 18.07.
Stuttgart: 13.07., 12.10.

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Businessplan-Gruppencoaching: "Schnell und sicher zum förderfähigen Businessplan" www.gruendungszuschuss.de/bplan_gruppencoaching

Mit unserem Komplettpaket "Businessplan-Gruppencoaching" begleiten wir Sie auf der gesamten Wegstrecke von der Geschäftsidee bis zur fachkundigen Stellungnahme. Für 129 Euro (zzgl. MwSt. = 153,51 Euro) erhalten Sie Leistungen im Wert von 450 Euro: Businessplan-Tool, Intensiv-Workshop in Kleingruppe mit 4-6 Teilnehmern, Einzelberatung zum Businessplan und fachkundige Stellungnahme.

Die nächsten Termine:

Frankfurt: 03.08.
Hamburg: 22.06., 10.08.
Leverkusen: 23.08., 13.12.
München: 06.06., 25.07.
Nürnberg: 13.06., 25.07.
Stuttgart: 08.06., 07.09.

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Workshop Pressearbeit: "So machen Sie Ihr Unternehmen bekannt"
www.gruendungszuschuss.de/presse_ws

Sie haben bereits gegründet? Prima, jetzt muss Ihr Business nur noch bekannt werden. Der günstigste und wirksamste Weg sind Presseberichte. Denn ein Zeitungsartikel oder ein Radiointerview kostet nichts und wird mehr beachtet als jede Anzeige. Doch wie erreichen Sie eine Veröffentlichung? - Erfahrene Journalistinnen zeigen Ihnen, wie Sie oft gemachte Fehler vermeiden und wirkungsvoll Kontakt zur Presse aufbauen.

Die nächsten Termine:

Berlin: 11.06.
Frankfurt: 19.09.
Hamburg: 30.08., 25.10.
Köln: 13.06.
München: 16.10.
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Workshop Vorsorge: "Für die Zukunft vorgesorgt!"
www.gruendungszuschuss.de/vorsorge_ws

Als Selbständiger können Sie privat und damit meist besser für die Rente vorsorgen. Aber tun Sie es auch? Am Anfang fehlt oft das Geld, später die Zeit und häufig auch der Durchblick. Mit unserem neuen Workshop bringen wir Transparenz in Versicherungen und Geldanlage. Wir zeigen Ihnen gangbare Wege und motivieren Sie, das Thema Vorsorge anzupacken. Denn je früher Sie das tun, umso einfacher ist es, Ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

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Hamburg: 06.06.
München: 07.08.

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"Crashkurs Buchführung & Steuern" oder: "Wie isst man einen Elefanten?"
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Egal, ob Sie selber buchen oder die Unterlagen zum Steuerberater geben - dieser Workshop ist für alle, die ihre Buchführungsunterlagen effektiv vorbereiten und dabei noch Geld, Zeit und Nerven sparen wollen. Denn eigentlich ist Buchführung ganz einfach...

Die nächsten Termine:

Augsburg: 09.07., 20.08.
Berlin: 03.08.
Düsseldorf: 02.07., 31.08.
Dresden: 13.07.
Frankfurt: 15.06., 20.07.
Freiburg: 12.07., 18.09.
Hamburg: 27.06.
Köln: 29.06., 24.08.
Leipzig: 07.09.
München: 31.05., 19.06.
Stuttgart: 14.06., 24.07.
Ulm/Neu-Ulm: 11.06.
Viersen: 21.09.

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Die offiziellen XING-Seminare in Deutschland, Österreich und der Schweiz: "XING optimal nutzen"

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Augsburg: 12.07., 27.09.
Überlingen: 31.08.
Bayreuth: 19.10.
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Düsseldorf: 24.07., 27.08.
Dortmund: 27.06., 25.07.
Dresden: 20.06.
Frankfurt: 14.06., 14.06.
Freiburg: 03.07., 23.10.
Hamburg: 02.08., 18.09.
Hannover: 25.06., 23.07.
Karlsruhe: 26.06., 25.09.
Köln: 28.06., 19.07.
Konstanz: 12.07., 14.09.
München: 23.08., 18.10.
Münster: 13.07., 22.10.
Nürnberg: 29.06., 27.07.
Stuttgart: 24.07., 28.09.
Ulm: 26.06., 23.11.
Würzburg: 05.10.

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XING-Seminare in der Schweiz
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Aarau: 15.08.
Basel: 23.08.
Bern: 21.09.
Luzern: 25.07., 26.09.
St. Gallen: 23.07.
Zürich: 13.06., 12.07.

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Graz: 15.06.
Innsbruck: 18.09.
Klagenfurt: 14.06.
Salzburg: 07.11.
Wien: 11.07., 07.09.

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Berlin: 12.07.
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Konstanz: 13.09.
München: 17.10.

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Impressum:

Dr. Andreas Lutz, gruendungszuschuss.de
Rosenheimer Str. 139 (10. Etage), D-81671 München
E-Mail: lutz2@gruendungszuschuss.de
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 187449147

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