Newsletter für Gründer & Selbständige

25/2012 (versendet am 10.10.2012)

News2Use, 25/2012: Gründungszuschuss auf Anhieb erhalten, 100. Kleinkredit von Bonsai, BU-Rente ja, aber richtig

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"
>> Jetzt ** 91.417 ** LeserInnen <<

--------------------------------------------------------------

Liebe Leserin, lieber Leser,

trotz aller negativen Berichte, viele von uns betreute Gründer bekommen den Gründungszuschuss auf Anhieb und ohne Probleme. Heute stellen wir zum Beispiel eine Gründerin aus Frankfurt mit einer tollen Vision vor: Als Lebens- und Beziehungscoach möchte sie dazu beitragen, dass ihre Klienten in Freude, Verbundenheit und Liebe leben. Ihre Geschäftsidee hat die Arbeitsagentur auf Anhieb überzeugt.

Außerdem in diesem Newsletter: Bonsai wächst, im Oktober vergeben wir den 100. Mikrokredit. Ihre BU-Rente sollten Sie hoch genug wählen, sonst bringt sie kaum Vorteile.

Lesen Sie zudem, wie Sie sich für Radio- und TV-Interviews fit machen und wie Sie es angesichts einer Vielzahl an Networking-Kontakten schaffen, sich die wirklich wichtigen warmzuhalten.

Sonnige Grüße an einem grauen Herbsttag in München
Ihr Andreas Lutz

--------------------------------------------------------------

INHALT

1. Im Interview: Dajana Meißner, Lebens- und Beziehungscoach mit Leib und Seele
2. Bonsai wächst: Der 100. Mikrokredit wird im Oktober ausgezahlt
3. Vorsorge-Tipp: Berufsunfähigkeits-Versicherung ja, aber bitte richtig!
4. Pressearbeit-Tipp: Aussetzer vermeiden und schnell auf den Punkt kommen
5. Netzwerken mit System: A-Kontakte hegen, B-Kontakte pflegen
6. Buchhaltungs-Tipp: Schreiben Sie Ihre Rechnungen noch mit Word?
7. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

--------------------------------------------------------------


1. Im Interview: Dajana Meißner, Lebens- und Beziehungscoach mit Leib und Seele

Dajana Meißner aus Frankfurt (39) hat die Vision, dass alle Menschen aus dem Herzen heraus in Freude, Verbundenheit, Fülle und Liebe bewusst leben, sodass die Welt ein „Paradies auf Erden“ ist. Und dazu will sie mit ihrer selbständigen Tätigkeit beitragen.

gruendungszuschuss.de: Wann haben Sie gegründet und mit welcher Geschäftsidee? Wie war Ihr Start?

Dajana Meißner: Am 20.9.2012 habe ich angefangen. Die Geschäftsidee: Lebens- und Beziehungscoaching in deutscher und englischer Sprache sowie Marketingberatung. Ich war zuvor hauptberuflich im Marketing tätig. Damit der Bereich Coaching sich in Ruhe entwickeln kann, werde ich noch ein paar freiberufliche Tätigkeiten im Bereich Marketing umsetzen. Ich bin dankbar dafür, denn der Kopf ist auf jeden Fall entspannter, wenn ich weiß, dass ich noch eine weitere Einnahmequelle habe. Gleich am ersten Tag meiner Selbständigkeit habe ich einen Vortrag gehalten. Das Thema: Von Angst, Traurigkeit und Wut zu einem glücklich erfüllten Leben! 23 Menschen haben sich angemeldet und teilgenommen. Das ist ein gelungener Start. Und ich habe ein Angebot für einen Marketingjob als Freelancer.

gruendungszuschuss.de: Beim Gründungszuschuss gab es erhebliche Kürzungen. Wie schwierig war es, die Förderung zu bekommen?

Dajana Meißner: Da mein Antrag sofort bewilligt wurde, kann ich nicht von Schwierigkeiten sprechen. Aber: Ich habe mich sehr gut vorbereitet, indem ich schon den Ersttermin beim Arbeitsamt vorab mit meinem Gründungsberater durchgesprochen habe. Die für mich zuständige Mitarbeiterin war dann sehr freundlich und wir hatten ein nettes Gespräch. Für mich war die innere Haltung "Es läuft alles für mich" entscheidend.

gruendungszuschuss.de: Welche Argumente haben Ihrer Meinung nach dazu geführt, dass Ihnen der Gründungszuschuss bewilligt wurde?

Dajana Meißner: Neben der inneren Einstellung waren sicherlich mein Businessplan, die Zahlen darin und auch das eher geringe Risiko, das ich mit meiner Tätigkeit eingegangen bin, ausschlaggebend.

gruendungszuschuss.de: Wie hat gruendungszuschuss.de Ihnen geholfen?

Dajana Meißner: Mein Berater hat mich umfassend unterstützt - ob es um das Verhalten beim Erstgespräch mit dem Arbeitsamt, den Businessplan (Feedback) oder die Zahlenerstellung für den Businessplan ging. Unklarheiten und Unsicherheiten hinsichtlich der Antragstellung konnten wir beseitigen. Und wir haben einen Plan B entwickelt, falls der Antrag nicht bewilligt werden sollte. Zusätzlich haben wir Akquise und Marketingoptionen durchdacht. Vielen Dank!

gruendungszuschuss.de: Welchen Tipp würden Sie den Lesern unseres Newsletters mit auf den Weg geben?

Dajana Meißner: Ich glaube, dass es am allerwichtigsten ist, dass das, was jemand tun will, von Herzen kommt. Nur wer sich auf seinen Job freut, ist bereit, auch durch unangenehme Situationen hindurchzugehen. Der zweite Punkt: Es ist wichtig, sich vorher genau mit allen Details auseinanderzusetzen und einen genauen Aktionsplan zu haben; und dann diesen Plan diszipliniert umzusetzen. Außerdem sollten alle notwendigen Marketing- und Akquisemaßnahmen schon vor der Gründung gelaufen sein. Mein Tipp: Lassen Sie sich fachkundig beraten. Klären Sie dabei alle Zweifelsfragen und erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Berater alle Unterlagen, die mit dem Antrag und dem Businessplan zusammenhängen. Schreiben Sie dann Ihren Businessplan aber selbst, denn nur so wissen Sie, was Sie tun. Sprechen Sie auch vorab über Ihre Ängste und Sorgen hinsichtlich des neu angestrebten Jobs mit einem guten Coach, damit Sie diese Gefühle später nicht einholen und mehr behindern als nötig.


--------------------------------------------------------------


2. Bonsai wächst: Der 100. Mikrokredit wird im Oktober ausgezahlt

Neben Gründungszuschuss und Beratungsförderung entwickeln sich Mikrokredite zur dritten Säule der Gründungsförderung in Deutschand. Unter dem Namen "Bonsai Kredit" bieten wir seit gut einem Jahr Mikrokredite an und haben inzwischen 98 solcher Darlehen vergeben, zwei weitere liegen bereits bei der GLS-Bank und werden noch im Oktober ausgezahlt. Was uns besonders freut: Eine ganze Reihe unserer Kunden hat bereits einen zweiten, höheren Kredit von uns erhalten – denn wir vergeben die Darlehen nach der Methode der Stufenkredite.

Das bedeutet: Einen ersten, überschaubaren Kredit gibt's auch ohne Sicherheiten. Es geht dabei häufig um tausend oder zweitausend Euro für eine Ausgabe, die sich die Selbständigen zwar selbst leisten könnten, sich aber aktuell nicht leisten würden. Die Kreditnehmer investieren das Geld zum Beispiel in die Anschaffung oder Herstellung zusätzlicher Waren, die sie gerade besonders günstig erwerben können, in eine Marketingaktion oder in eine Maschine, einen Computer, eine Software oder Ähnliches. Das gemeinsame Merkmal dieser ganz unterschiedlichen Projekte ist, dass sie relativ schnell zu zusätzlichen Einnahmen führen und so ein schnelleres Wachstum möglich ist. Dafür zahlen unsere Kunden über die gesamte Laufzeit oft nur einen zweistelligen Eurobetrag an Zinsen. Zudem können sie den Kredit jederzeit vorzeitig tilgen, wenn die Ausgabe sich schneller amortisiert als gedacht.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt eines solchen ersten Kredits: Wenn der Kunde sich an seinen Teil der Abmachung hält und den Kredit wie vereinbart monatlich tilgt, sind wir bereit, weitere Kredite zu vergeben und die Kreditsumme dabei schrittweise bis zur Obergrenze von 20.000 Euro zu erhöhen. Als Kunde gewinnen Sie einen Finanzierungspartner, der Sie kennt und bei dem Sie auch in einer kritischen Situation "Kredit haben".

Falls Sie als Gründer oder auch als etablierter Selbständiger an einem Mikrokredit interessiert sind, füllen Sie einfach unseren zweiseitigen Fragebogen aus und senden sie ihn zusammen mit den zusätzlich benötigten Unterlagen an uns. Wir melden uns umgehend bei Ihnen und entscheiden schnell und unbürokratisch über die Vergabe des Kredits. Den Fragebogen und weitere Infos finden Sie unter:

www.bonsai-kredit.de


--------------------------------------------------------------


3. Vorsorge-Tipp: Berufsunfähigkeits-Versicherung ja, aber bitte richtig!

Eine Berufsunfähigkeits-Versicherung (BU) ist sinnvoll, aber teuer. Daher denken viele Gründer und Selbständige: Lieber sichere ich mich ein bisschen ab als gar nicht. Eine Analyse von Morgen & Morgen hat ergeben, dass durchschnittliche Renten in Höhe von nur 500 Euro abgeschlossen werden. Eine Versicherung in dieser Höhe bringt aber im Ernstfall keinen oder nur geringen Nutzen.

Liegt die private Berufsunfähigkeitsrente unter 750 Euro, entlastet der Versicherte nur die Sozialkassen. Er zahlt jahrelang seine Beiträge ein, um nachher das herauszukriegen, was er sowieso als "Grundsicherung bei Erwerbsminderung" vom Staat erhalten würde. Deshalb sollte die BU eine Rente von mehr als 750 Euro garantieren und zusätzlich über eine Dynamik verfügen, um die Preisentwicklung auszugleichen. Zudem sollte man die BU-Rente so hoch wählen, dass nach Abzug der Lebenshaltungskosten auch noch Geld für die Altersvorsorge bleibt. Denn die BU-Rente endet mit Erreichung des gesetzlichen Rentenalters von künftig 67 Jahren.

Der Hintergrund des Ganzen: Wer 1961 und später geboren wurde, hat gegenüber der gesetzlichen Rentenversicherung nur noch Anspruch auf eine Erwerbsminderungs- und nicht mehr auf Berufsunfähigkeitsrente. Und auch das nur, wenn Sie keine drei Stunden pro Tag mehr arbeiten können, und zwar in keinem Beruf. Außerdem setzt diese Mini-Rente voraus, dass sie zuvor mindestens fünf Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben.

Falls die gesetzliche Rentenversicherung nicht zahlt, greift die Grundsicherung bei Erwerbsminderung. Der Regelsatz liegt wie beim Arbeitslosengeld 2 aktuell bei 364 Euro zuzüglich Zuschüsse zu Miete und Heizkosten. Insgesamt kommt man so auf 700 bis 750 Euro. Die private BU-Rente wird in vollem Umfang auf diese Grundsicherung angerechnet.

Aber Vorsicht: Die Grundsicherung wird erst ausgezahlt, wenn man zuvor eigenes Vermögen weitgehend aufgebracht hat. Wer über Vermögen verfügt, mag sich deshalb ganz bewusst dafür entscheiden, eine BU-Rente nur in Höhe der Grundsicherung abzuschließen - damit er sein Vermögen nicht aufbrauchen und dem Staat nicht auf der Tasche liegen muss. Wenn aber der finanzielle Spielraum vorhanden ist: Warum nicht gleich einen ausreichenden BU-Schutz abschließen? So teuer ist die BU-Absicherung nun auch wieder nicht ...

Ganz schön kompliziert? Stimmt! Trotzdem sollten Sie solche wichtigen Entscheidungen nicht länger aufschieben. Wenn Sie ein wenig Zeit investieren und unseren Workshop "Für die Zukunft vorgesorgt!" besuchen, wird sich der Nebel lichten und Sie werden sich bei Ihren Entscheidungen sicherer fühlen. Weitere Infos unter:

www.bit.ly/SP1Um0


--------------------------------------------------------------


4. Pressearbeit-Tipp: Aussetzer vermeiden und schnell auf den Punkt kommen

Lob von höchster Stelle! So fühlte es sich an, als mich gestern Isabel Nitzsche anrief und mir zu meinem Statement in den Tagesthemen (http://bit.ly/VnzTRh, "Arbeitsmarkt") gratulierte. Gemeinsam mit Nitzsche veranstalten wir die bundesweite Seminarreihe "Pressearbeit für Gründer und Selbständige". Seit fast zehn Jahren gibt sie mir immer wieder Rat für die Medienarbeit von gruendungszuschuss.de.

Inzwischen habe ich eine Menge Erfahrung im Umgang mit der Presse. Großen Respekt habe ich aber noch immer vor Radio- und TV-Interviews. Meine größte Furcht: Ich unterhalte mich ganz locker, bis das Mikrofon bzw. die Kamera angeschaltet wird - und plötzlich ist mein Kopf leer. Ein Aussetzer! Ist es Ihnen auch schon mal so gegangen? Glücklicherweise hatte ich solche Momente noch nie bei einer Live-Sendung ...

Während Radio-Interviews meist einige Minuten dauern, hat man im Fernsehen in der Regel nur ein bis zwei Sätze, die gesendet werden. Man muss aus dem Stand heraus blitzschnell auf den Punkt kommen. Und sollte möglichst auch nichts sagen, "was gegen einen verwendet werden kann". Denn manche Fernsehsendung ist auf Krawall gebürstet, reißt einen Satz aus dem Zusammenhang, man fühlt sich missbraucht. Ganz wichtig deshalb: Den Redakteur vorher fragen, in welche Richtung die Berichterstattung geht, was die Grundaussage des Beitrags sein wird.

Der zweite Tipp: Üben, üben, üben! Ich setzte mich deshalb am Tag vor der Aufzeichnung mit meinem Mit-Geschäftsführer Christian Bussler zusammen und ließ mich von ihm eine Stunde lang mit Fragen traktieren, wie sie der Interviewpartner vielleicht stellen würde. Und musste immer knapp und auf den Punkt antworten. Oft musste ich anfangs mehrfach neu ansetzen, merkte selbst, dass ich mich verrannt hatte und nicht schnell genug auf den Punkt kam. Ich erhielt freundliches und konstruktives Feedback, nicht zum Gesagten, sondern auch zu Äußerlichkeiten (Lächeln, aber nicht Grinsen ...).

Wir entwickelten Antwortstrategien, damit ich auch bei überraschenden Fragen nicht aus dem Tritt kommen würde. Nach einer Weile hatten wir richtig Spaß daran, uns "gemeine" Fragen auszudenken und zu beantworten.

Politiker und Wirtschaftsbosse machen es nicht anders, sie buchen gezielt Medientrainings. Selbständige profitieren ebenfalls davon; Sparringspartner muss ja nicht gleich einer der TV-Promis sein, die sich damit eine gut bezahlte Nebentätigkeit sichern.

Mehr Infos zum Thema Medientraining finden Sie in unserem "Praxisbuch Pressearbeit" (http://bit.ly/T4g2Cs, ab Seite 174). Wie Sie sich durch kluge Pressearbeit ein Experten-Image erabeiten, so dass schon bald Radio und sogar Fernsehen auf Sie zukommen, zeigen Ihnen Isabel Nitzsche und die anderen Referentinnen unseres Seminars "Pressearbeit für Gründer und Selbständige". Weitere Infos unter:

bit.ly/SORuTf


--------------------------------------------------------------


5. Netzwerken mit System: A-Kontakte hegen, B-Kontakte pflegen

Ihr Netzwerk wächst? Das ist erfreulich. Aber allmählich verlieren Sie den Überblick, können nicht mehr mit allen laufend in Kontakt stehen? Dann nehmen Sie sich ein Beispiel an erfahrenen Networkern, die schon lange vor diesem Problem stehen. Sie investieren ein- bis zweimal im Jahr mehrere Stunden, um ihre Kontakte einzeln durchzusehen. Dabei löschen sie "Karteileichen", überprüfen die Prioritäten und überlegen, wen sie unbedingt wieder anrufen oder mit einer Nachricht ansprechen sollten.

Gehen Sie das systematisch an, indem Sie vor allem den geschäftlichen Teil Ihrer Kontakte priorisieren. Überlegen Sie sich: Welche Kunden, Interessenten und Geschäftspartner sind besonders wichtig und mit welchen tätigen Sie eher weniger Geschäfte? Vergeben Sie entsprechende Kategorien, auf XING können Sie dafür die "Tags" in der Kontaktverwaltung nutzen. Teilen Sie die Kontakte in A, B, C und D ein. Oft bringen wenige Top-Kunden 80 Prozent des Umsatzes, während andere Partner nur marginal zum Ergebnis beitragen oder gar nicht kostendeckend betreut werden können.

Am betreuungsintensivsten sind die A-Kontakte, dazu gehören wichtige vorhandene und potenzielle Kunden, Multiplikatoren sowie Kooperationspartner. Ziel der Priorisierung ist es, dass alle A-Kontakte gehegt werden. Auf sie sollten etwa 80 Prozent der Zeit entfallen, die Sie in die Kontaktpflege investieren. Legen Sie auch gleich fest, wie häufig Sie die „As“ kontaktieren, zum Beispiel spätestens nach zwei Monaten ohne persönlichen Kontakt. Wenn Sie ein professionelles Kontaktverwaltungsprogramm nutzen, können Sie jeden Kontakt dokumentieren und sich benachrichtigen lassen, wenn die maximale Zeitspanne überschritten und ein Anruf oder eine Nachricht fällig wird. Wahrscheinlich haben sich in dieser Zeit mehrere – geschäftliche oder private – Aufhänger für ein Gespräch ergeben und Sie haben ohnehin schon miteinander telefoniert. XING gibt dafür immer wieder Anlässe, indem es Sie etwa auf eine Beförderung, ein neues Hobby oder eine neue Veröffentlichung hinweist.

Ebenfalls von Bedeutung, aber nicht ganz so betreuungsintensiv sind die B-Kontakte. Das sind beispielsweise Kunden, mit denen Sie – auch vom Potenzial her – weniger Umsatz erzielen und die Sie deshalb eher in standardisierter Form betreuen, etwa über Mailings. Ohne konkreten Anlass gehen Sie von sich aus seltener auf diese Kontakte zu, zum Beispiel wenn Sie länger als sechs Monate nicht mehr persönlich in Kontakt standen.

Die Zusammenarbeit mit C-Kontakten ist weniger ertragreich. Sie sind sich nicht sicher, ob Sie eine Beziehung aufbauen wollen, und überlassen die Initiative der anderen Seite. Sie speichern die Kontaktdaten, aber Sie gehen nicht aktiv auf den anderen zu.

D-Kontakte sind solche, bei denen Sie kein Potenzial sehen und den Kontakt vielleicht gar nicht erst anlegen oder sogar löschen.

Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie so vorgehen: Schließlich dient die Priorisierung nicht dazu, Menschen nach ihrer Bedeutung im Leben einzustufen. Vielmehr legen Sie so fest, wie oft Sie mit jemanden in Kontakt treten. Solche Entscheidungen müssen Sie ohnehin immer wieder fällen, zum Beispiel wenn Sie Weihnachtskarten verschicken wollen.

Fällt es Ihnen schwer, Ihre Kontakte derart zu kategorisieren? Dann beschränken Sie sich einfach darauf, eine Liste Ihrer A-Kontakte aufzustellen. Darauf sollten Sie aber nicht verzichten, um zumindest mit Ihren wichtigsten Partnern regelmäßig in Kontakt zu bleiben.

Wollen Sie XING nutzen, um Ihr Netzwerk systematischer (mit möglichst vielen A-Kontakten!) auszubauen und mit überschaubarem Aufwand zu pflegen? Dann nehmen Sie an einem unserer offiziellen XING-Seminare teil, die wir in 30 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz veranstalten. Nur für kurze Zeit bieten wir aktuell auch die vertiefenden "Zoom-Seminare" an. Weitere Infos unter:

www.xing-seminare.com


--------------------------------------------------------------


6. Buchhaltungs-Tipp: Schreiben Sie Ihre Rechnungen noch mit Word?

In den letzten Jahren hat sich das Schreiben von Rechnungen zu einer Wissenschaft entwickelt: Für mein Buch "Jetzt sind Sie  Unternehmer" habe ich eine Checkliste mit zwölf Pflichtangaben und fünf wichtigen Zusatzangaben zusammengestellt.

Wer Word oder ein anderes Textverarbeitungsprogramm zum Stellen der Rechnungen nutzt, droht schon beim Hochzählen der Rechnungsnummer Fehler zu machen. Eine doppelt vergebene Nummer oder eine Lücke führt beim Finanzamt aber schnell zu dem Verdacht, dass Sie es mit Ihren Berichtspflichten nicht so genau nehmen und die eine oder andere Rechnung vielleicht ohne Wissen des Finanzamts vereinnahmen. Dieses Misstrauen ist letztlich der Grund für die Vielzahl an Pflichtangaben, die der Gesetzgeber nach und nach beschlossen hat.

So muss zum Beispiel der Liefer- und Leistungszeitraum angegeben werden, ggf. nach Positionen getrennt. Eine Umsatzsteuerbefreiung muss begründet werden, abweichende Umsatzsteuersätze positionsgenau ausgewiesen werden, Ihre Steuernummer oder Umsatzsteuer-ID darf nicht fehlen usw.

Das Ganze gilt nicht nur für Ihre eigenen Rechnungen: Wenn Sie die Rechnung eines Dienstleisters oder Lieferanten bezahlen, in der eine Pflichtangabe fehlt, dürfen Sie die enthaltene Vorsteuer nicht geltend machen und müssen den Betrag nachträglich an das Finanzamt zurückerstatten.

Ist bei Ihnen auch der Punkt gekommen, an dem Sie von der fehleranfälligen Word-Lösung auf ein Faktura- und Buchhaltungsprogramm umsteigen wollen, mit dem Sie beim Schreiben der Rechnung auch gleich schon die Vorarbeit für die Buchhaltung miterledigen?

In unserem Crashkurs "Rechnung, Buchführung, Steuer" lernen Sie nicht nur das nötige theoretische Wissen, sondern wir zeigen Ihnen auch gleich am Beispiel eines nutzerfreundlichen Programms, wie Sie das Gelernte sofort in der Praxis umsetzen, sprich blitzschnell und ohne viel Nachdenken korrekte Rechnungen schreiben. Und die Software ist im günstigen Seminarpreis inbegriffen.   

Am besten gleich informieren und buchen: Der günstige Einführungspreis für das Seminar von 129 Euro gilt nur noch kurze Zeit.

bit.ly/GYcoqq


--------------------------------------------------------------


7. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

(...)

Ihr Berater

Persönliche Beratung kompetent & auf den Punkt

Unsere Experten helfen Ihnen weiter

Liste unserer Berater

Fachkundige Stelle

Wir erstellen für Sie die fachkundige Stellung- nahme - bundesweit.
Mehr...

Workshop

Effektive Pressearbeit

04.06.18 München
  Mehr...

Xing-Workshop

Xing optimal nutzen

  Mehr...