Newsletter für Gründer & Selbständige

26/2012 (versendet am 07.11.2012)

BETREFF:
News2Use, 26/2012: Gründungszuschuss-Vergabe wieder großzügiger?, Jeder 5. Gründer ist Freiberufler, Was Kunden wirklich wollen

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

die Förderzahlen für den Oktober spiegeln es noch nicht wider, aber zumindest in München und Frankfurt scheint die Vergabe des Gründungszuschusses wieder etwas großzügiger beziehungsweise berechenbarer zu erfolgen. Im Interview berichtet eine Berliner Unternehmerin, wie sie den GZ erfolgreich beantragt hat.

Kaum zu glauben: Die Zahl der freiberuflichen Gründungen in Deutschland war bisher nicht genau bekannt, dabei macht sie in Berlin, Hamburg und NRW zwischen 25 und 40 Prozent aller Gründungen aus.

Erfahren Sie außerdem, welche Leistungen Kunden wirklich wollen und wer was in den Gruppen bei XING darf.

Viel Spaß beim Lesen und herzliche Grüße aus München
Ihr Andreas Lutz


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INHALT

1. Großzügigere Vergabe beim Gründungszuschuss?
2. Damit der GZ-Antrag durchgeht: gute Vorbereitung und starke innere Überzeugung
3. Erstmals genau ermittelt: Anteil der Freiberufler an allen Gründungen liegt bei gut 20 Prozent
4. Wer darf was in den Gruppen bei XING?
5. Was Kunden wirklich wollen - und was sie nicht brauchen
6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit


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1. Großzügigere Vergabe beim Gründungszuschuss?

Ein erstes Zeichen der Entspannung oder nur ein Zwischenhoch? Zumindest in München und Frankfurt haben wir den Eindruck, dass die Arbeitsagenturen deutlich großzügiger bei der Vergabe des Gründungszuschusses verfahren. Solide begründete und von uns befürwortete Förderanträge in diesen Städten werden schneller als bisher bewilligt. Noch vor wenigen Wochen gab es auch bei "guten" Businessplänen nicht selten langatmige Diskussionen mit den Agenturen, inzwischen hat sich die Situation deutlich gebessert. Die erfolgreiche Antragstellung setzt weiterhin erheblichen Sachverstand voraus, um in keinen der zahlreich vorhandenen Fallstricke zu treten, ist aber für uns wieder berechenbar geworden.

Die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit spiegeln diese Beobachtung, die sich auf Gründungen in den kommenden Monaten bezieht, bisher noch nicht wider: Für den Oktober 2012 hat sie 1.564 Gründungen mit Gründungszuschuss und 269 mit Einstiegsgeld gemeldet. Die Zahlen lagen 89 bzw. 65 Prozent unter denen des Vorjahresmonats. Insgesamt wurde der Gründungszuschuss in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 18.101-mal vergeben (-83 Prozent), das Einstiegsgeld 6.154-mal (-37 Prozent).

Noch immer versuchen die Berater bei den Arbeitsagenturen in vielen Städten, Gründungswillige davon abzuhalten, überhaupt einen Antrag mitzunehmen, obwohl darauf ein Rechtsanspruch besteht. Auch beim Einreichen intervenieren sie häufig mit dem Hinweis, "der Antrag wird sowieso abgelehnt". Damit schießen sie völlig über das tatsächliche Sparziel hinaus. Es ist viel mehr Geld für den Gründungszuschuss budgetiert, als momentan vergeben wird.

Nehmen Sie am besten bereits vor dem ersten Gespräch mit der Arbeitsagentur über die Selbständigkeit mit uns Kontakt auf. Mit unserer Antragsberatung können Sie die Weichen von Anfang an richtig stellen und sich die bestmöglichen Chancen auf den Zuschuss sichern. Auch wenn Ihr Antrag abgelehnt wurde, ist es nicht zu spät. Sie sollten unbedingt Widerspruch einlegen - am besten mit Unterstützung eines erfahrenen Rechtsanwalts, den wir gerne empfehlen. Im Rahmen unseres Kosten-Airbag übernehmen wir sogar die Kosten für den Rechtsbeistand.
Weiterlesen unter bit.ly/IgvM62


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2. Damit der GZ-Antrag durchgeht: gute Vorbereitung und starke innere Überzeugung

Ebony Fagbuyi, 33 Jahre, aus Berlin hat sich im Juli 2012 mit dem Gründungszuschuss selbständig gemacht. Sie unterstützt Unternehmen aktiv dabei, einen exzellenten Service zu entwickeln und so mehr Kunden zu gewinnen, das Image zu steigern und als unternehmerisches Team herausragend zu sein (http://youtu.be/yz8L22Kh9nw, www.facebook.com/FSCTeu).

gruendungszuschuss.de: Wann haben Sie gegründet und mit welcher Geschäftsidee? Wie war Ihr Start?

Ebony Fagbuyi: Am 1. Juli 2012 habe ich mein Beratungsunternehmen Fagbuyi Service Consulting & Training gegründet. Seitdem unterstütze ich Unternehmen jeglicher Größe und Branche, wenn es um den Kundenservice geht, und berate Ladengeschäfte, wie sie ihren Service gewinnbringend gestalten oder ausbauen können. Meine Geschäftsidee stützt sich auf drei Säulen: Beratung, Training und Coaching. Unter anderem geht es um Themen wie Prozesse und Qualitätssicherung, Kommunikation und Mitarbeiterentwicklung, begleitendes Coaching am Arbeitsplatz und Persönlichkeitscoaching zur Service- und Unternehmensorientierung.

Der Start war sehr aufregend, denn nach langer Zeit als Angestellte stehe ich nun als Unternehmerin allein auf dem Markt - mit allem, was dazu gehört. Natürlich habe ich mir einen umsatzreichen Start gewünscht, doch die Akquisephase war eine sehr lehrreiche Durststrecke. Ich habe aber mit dem Gründungszuschuss, Flexibilität und viel Überzeugungskraft durchgehalten. Mein für das zweite Geschäftsjahr vorgesehenes Vorhaben, mein Unternehmen zu internationalisieren, habe ich direkt berücksichtigt und umgesetzt: Beweglichkeit war gefragt.

gruendungszuschuss.de: Beim Gründungszuschuss gab es erhebliche Kürzungen. Wie schwierig war es, die Förderung zu bekommen?

Ebony Fagbuyi: Es war eher eine Herausforderung als schwierig. Ein ausgereifter und durchdachter Plan, Überzeugung, Geduld und Standfestigkeit haben mir geholfen, nicht die Hindernisse zu sehen, sondern eher den Weg hin zur Förderung. Für die Bewilligung des Zuschusses waren vier Genehmiger innerhalb der Agentur zuständig. Vorweg musste ich regelmäßig über den Fortschritt meines Plans berichten und einen Existenzgründungskurs belegen, bis ich endlich den finalen Businessplan, inklusive Tragfähigkeitsbescheinigung, vorlegen konnte. Meine direkte Betreuerin in der Agentur war von Anfang an überzeugt, dass mein Vorhaben gelingen könnte - so hatte ich bereits eine Person für die Sache gewonnen.

gruendungszuschuss.de: Welche Argumente haben Ihrer Meinung nach dazu geführt, dass Ihnen der Gründungszuschuss bewilligt wurde?

Ebony Fagbuyi: Wichtig war das Argument, dass meine zukünftige Tätigkeit nicht auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar ist, sondern nur freiberuflich gesucht wird. Hinzu kam, dass ich bereits Erfahrungen im Bereich Training und Coaching nachweisen konnte und mein Auftritt bei der Agentur wichtige Unternehmereigenschaften widerspiegelte: Ich war pünktlich, vorbereitet, zeigte Präsentationsgeschick und hielt meine Zusagen ein. Nicht zu vergessen: Ich konnte einen Businessplan vorlegen, der verständlich, überzeugend sowie durchdacht war und daher für sich sprach.

gruendungszuschuss.de: Wie haben Ihnen gruendungszuschuss.de und der von uns vermittelte Berater geholfen?

Ebony Fagbuyi: Ich habe vor meiner Antragsstellung bei Marko Lasnia einen Existenzgründungskurs besucht, der mir extrem weitergeholfen hat. Innerhalb einer Woche habe ich für mich prüfen können, ob die Selbständigkeit für mich das Richtige ist und was auf mich zukommt. Während dieser Woche habe ich andere Existenzgründer und auch Berater kennengelernt und mich mit ihnen austauschen können. Noch heute stehen wir als Gruppe in Kontakt und unterstützen uns gegenseitig. Das Zertifikat zu dem Kurs war übrigens ein weiterer Pluspunkt bei dem Vorgespräch zur Antragsstellung. So zeigte ich meinen festen Willen zur Gründung.

gruendungszuschuss.de: Welchen Tipp würden Sie den Lesern unseres Newsletters mit auf den Weg geben?

Ebony Fagbuyi: Vorbereiten, vorbereiten, vorbereiten. Denn es geht nicht nur um den Zuschuss, den man als Existenzgründer gern erhalten möchte, sondern auch um die Sicherheit, dass die eigene Geschäftsidee tragfähig ist und finanzielle Unabhängigkeit ermöglicht. Es geht darum, mit Überzeugungskraft an den Markt zu gehen und auch in nachfragearmen Zeiten Gelassenheit zu bewahren. Dabei ist es gut, sich mit anderen auszutauschen, um Ideen weiter aus- und umzubauen oder zu festigen und von Vorbildern zu lernen. Kurse oder Events, die Wissens- und Fähigkeitslücken beseitigen oder auch erst zum Vorschein bringen, sind Gold wert.

Meine Tipps: Bereiten Sie sich schon vor dem eigentlichen Antragsprozess gezielt mit Kursen und Beratungsgesprächen auf Ihr Vorhaben vor und arbeiten Sie den Businessplan zumindest mit seinen Eckpfeilern aus. Aktivieren Sie Ihr Netzwerk und binden Sie es in Ihr Vorhaben mit ein. Heben Sie Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen hervor und machen Sie der Agentur deutlich, wieso Ihr Vorhaben nur in der Selbständigkeit umzusetzen ist. Bilden Sie mit Ihrem Betreuer ein Team und zeigen Sie, dass Sie können, was Sie wollen - mit jeder Faser!


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3. Erstmals genau ermittelt: Anteil der Freiberufler an allen Gründungen liegt bei gut 20 Prozent
 
Die Gründungsstatistik des IfM Bonn ist eine der wichtigsten und meistzitierten Datenquellen zum Gründungsgeschehen in Deutschland. Da sie auf der Gewerbeanzeigenstatistik beruht, fehlten bisher allerdings Gründungen von Freiberuflern und anderen (etwa Landwirten), die nicht der Gewerbeordnung unterliegen. Sie melden ihre Selbständigkeit direkt beim Finanzamt oder geben im Fall einer selbständigen Nebentätigkeit die Umsätze oft erst nachträglich in der Steuererklärung an.

Das IfM hat sich deshalb die Unterstützung der Wirtschafts- und Finanzministerien des Bundes und der Bundesländer gesichert und kann erstmals Zahlen zu den freiberuflichen Gründungen in den Jahren 2008 bis 2010 veröffentlichen.

Demnach entfiel im Jahr 2010 jede fünfte Gründung auf Freie Berufe. 155.000 von 728.000 Personen haben eine selbständige Tätigkeit (einschließlich Nebenerwerb) im Bereich der Freien Berufe aufgenommen.

Damit entfällt mehr als jede fünfte Gründung auf Freie Berufe (21,2 %). Der Anteil freiberuflicher Gründungen an allen Gründungen lag im Jahr 2008 bei 22,6 % und im Jahr 2009 bei 21,6 %. Er erweist sich damit als stabil. Für das Jahr 2011 ist ein Anteilswert von rund 21 % zu erwarten.

Das Gründungsgeschehen in den Freien Berufen ist durch starke regionale Unterschiede gekennzeichnet: In Stadtstaaten wie Berlin und Hamburg betrug der Freiberufleranteil 30 bis 40 Prozent, gefolgt von NRW mit 25 bis unter 30 Prozent. In Bundesländern wie Niedersachsen, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Saarland mit wenigen großen Städten betrug der Freiberufleranteil dagegen weniger als 15 Prozent. Städte sind ganz offensichtlich bevorzugte Standorte für freiberufliche Gründer.

Genauere Zahlen, Schaubilder und weitere Informationen zur Studie finden Sie unter
bit.ly/YI847R


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4. Wer darf was in den Gruppen bei XING?

Bei XING gibt es inzwischen mehr als 50.000 Gruppen zu ganz unterschiedlichen Themen - diese sind sowohl beruflicher als auch privater Natur. Hier tauschen sich die XING-Mitglieder häufig rege aus, stellen Anfragen oder geben Rat. Innerhalb dieser Gruppen übernehmen die Beteiligten verschiedene Rollen, mit denen jeweils bestimmte Rechte verbunden sind.

Die meisten Rechte hat der Gruppengründer, er darf weitere Hauptmoderatoren einsetzen. Die Hauptmoderatoren und Co-Moderatoren unterscheiden sich kaum darin, wie sie sich an der Moderation beteiligen, sondern vor allem dadurch, dass nur die Hauptmoderatoren grundlegende Einstellungen und die Gestaltung der Gruppe ändern können. Die Mitglieder können ebenfalls mehr, als nur Beiträge schreiben und lesen. Hier eine Übersicht darüber, wer welche Rechte in den Gruppen hat.

Die Rechte aller Mitglieder
* Beiträge schreiben, lesen und kommentieren
* Eigene Beiträge innerhalb einer bestimmten Zeitspanne editieren (3 Tage)
* Innerhalb der Gruppe Gruppenmitglieder nach Vorname, Nachname, Firma, Branche, Ort geschäftlich suchen
* Newseinträge kommentieren
* Gruppen-Newsletter und Eventeinladungen abonnieren und abbestellen
* Mittels Gruppen-URL oder per Gruppeneinladungsfunktion Personen in die Gruppe einladen
* Abonnements für Foren einrichten und bearbeiten (Mitglied bekommt E-Mail, sobald neuer Artikel in diesem Forum erscheint)

Zusätzliche Rechte von Co-Moderatoren
* Beiträge bearbeiten, verschieben und löschen
* Mitglieder verwalten (Aufnahme, Ablehnung, Einsehen der Mitgliederliste, ggf. Vergabe von Premiummitgliedschaften)
* Foren hinzufügen und bearbeiten (inklusive Rechtevergabe)
* Newsletter erstellen und versenden
* Newseinträge für die Startseite verfassen und bearbeiten
* Gruppen-Events anlegen und Gruppenmitglieder dazu einladen

Zusätzliche Rechte von Moderatoren
* Das Layout der Gruppe bearbeiten (Festlegung der Hintergrundfarbe und der verwendeten Logos)
* Den Startseitentext der Gruppe bearbeiten
* Einen RSS-Import einrichten
* Sprachen hinzufügen oder löschen
* Eine Willkommensnachricht für neue Mitglieder einrichten und aktivieren
* Die Beitrittsseite und die Gruppenbeschreibung bearbeiten
* Co-Moderatorenrechte vergeben

Tipp: Hinweise zu den einzelnen Funktionen, die mit den jeweiligen Rechten einhergehen, finden Sie in der XING Gruppen-Hilfe.

Wenn Sie selbst eine Gruppe gründen wollen, sind Sie es, der die Moderatoren und Co-Moderatoren einsetzen kann. Deshalb sollten Sie Folgendes wissen: Bei der Freischaltung einer Gruppe wird standardmäßig mindestens ein Moderator (Sie) von XING eingesetzt. Dieser erhält den Status des Gruppengründers und kann daher Co- und Hauptmoderatoren eigenständig verwalten (Hauptmoderatoren ohne Gründerstatus können lediglich Co-Moderatoren ein- und absetzen).

Die Aufgabe der Co-Moderatoren und weiteren Hauptmoderatoren: Sie können beim Aufbau und der Weiterentwicklung der Gruppe unterstützen und sich zum Beispiel während der Urlaubszeiten gegenseitig vertreten.

Wollen Sie mehr darüber erfahren, welche Funktionen XING zu bieten hat und wie Sie sie nutzen können? Dann nehmen Sie an einem unserer offiziellen XING-Seminare teil, die wir in 30 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz veranstalten. Nur für kurze Zeit bieten wir aktuell auch die vertiefenden "Zoom-Seminare" an. Weitere Infos unter:
www.xing-seminare.com


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5. Was Kunden wirklich wollen - und was sie nicht brauchen

Sie sind gerade dabei, Ihre Geschäftsidee zu überdenken? Dann stehen Sie vielleicht vor der Gründung oder haben gemerkt, dass es einfach mal wieder an der Zeit ist, da sie Kunden verlieren. Ihnen stellt sich nun die Frage, was Sie tun können, um Kunden zu finden und zu binden. Was haben Sie Ihren Kunden zu bieten?

Ganz sicher funktioniert es so nicht: Endlich ist die neue Software für die Erfassung der Kundendaten fertig und da. Allerdings drei Wochen zu spät, das Programm ist nicht ordentlich getestet und schon nach kurzer Zeit treten erste Fehler auf. Der Programmierer hat eine Extrafunktion eingerichtet, mit der sich farbige Elemente erstellen lassen - die niemand braucht. Genauso wenig hilfreich ist, dass er die Bedienerführung sehr stylisch gestaltet hat, aber nicht alle Klicks ans richtige Ziel führen.

Was ist hier passiert? Viele Gründer und Unternehmer wollen Ihren Kunden möglichst viel bieten. Sie denken sich immer wieder neue Angebote und zusätzliche oder Sondernutzen aus und vergessen dabei, dass der Wurm dem Fisch und nicht dem Angler schmecken muss.

Wie aber sieht das eigentlich der Kunde? Schließlich geht es darum, seine Vorstellungen zu kennen und bestmöglich zu erfüllen. Was bringt es ihm, wenn er mehr Leistung bekommt, als er braucht oder bestellt hat, wenn sie zu spät oder nicht in vollem Umfang erbracht werden? Und wie wirkt es, wenn der Anbieter sich tot stellt und nicht für Nachfragen erreichbar ist? Kurzum: Schlechter Service und mangelhafte Ergebnisse führen nicht zum Erfolg.

Bei einer Studie zum Thema Kundenzufriedenheit des Corporate Executive Boards (http://hbr.org/2010/07/stop-trying-to-delight-your-customers/ar/1) hat sich gezeigt, dass Kunden sehr zufrieden sind, wenn sie eine gute, einfache Leistung bekommen. Eine große Rolle spielen dabei oft ganz andere Aspekte, als die Leistung selbst:

* Wertschätzung und Freundlichkeit: Kunden möchten als Menschen wahrgenommen und behandelt werden, also weder von oben herab noch wie Nummer 376. Und sie wünschen sich einen höflichen und freundlichen Umgangston. Wer so auf seine Kunden zugeht, sorgt für eine gute Atmosphäre, die die Kauflust fördert.
* Punktlichkeit und Zuverlässigkeit: Wer zu seinem Wort steht und Zusagen einhält, baut ein Vertrauensverhältnis zu seinen Kunden auf.
* Verständnis und Empathie: Kunden fühlen sich gut aufgehoben, wenn sie merken, dass sie wahrgenommen werden - mit ihren Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen. Das bedeutet nicht, dass Sie sich auf eine persönliche Beziehung einlassen müssen, sondern dass Sie Ihren Kunden zuhören, ihm zugewandt sind, nachfragen, wenn Sie etwas nicht verstehen, und ehrlich in Ihren Aussagen sind.
* Schnell, schlicht und unkompliziert: So wünschen sich Kunden Service. Lösungen, die einfach sind und schnell greifen, das ist, was zufrieden macht.

Dies vorausgesetzt, ist es wichtig, dass Sie einen zentralen Kundennutzen oder ein zentrales Kundenversprechen (Value Proposition) für Ihr Geschäft festlegen und darauf Ihr Unternehmen aufbauen. Finden Sie heraus, welcher Aspekt Ihrer Leistung kaufentscheidend ist, und konzentrieren Sie sich darauf, wenn Sie Marketingmaßnahmen durchführen, Ihr Portfolio überdenken oder konkret über Ihr Geschäftsmodell nachdenken. Gehen Sie also nicht in die Breite, sondern in die Tiefe.

Sie wollen gründen und sind sich über Ihr Geschäftsmodell noch nicht ganz sicher? Dann besuchen Sie unser "Businessplan-Gruppencoaching" und nutzen Sie die Gelegenheit, sich über Ihre Ideen auszutauschen.
www.gruendungszuschuss.de/businessplan/businessplan-gruppencoaching.html

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6. Und zum Schluss: Alle Workshop-Termine bundesweit
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