Newsletter für Gründer & Selbständige

27/2012 (versendet am 21.11.2012)

News2Use, 27/2012: Männer müssen handeln, neues WISO-Seminar, Shitstorm überleben, Mythen zur KSK

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

unser Schwesterunternehmen Bonsai Kredit GmbH hat ein günstiges Angebot für Sie, mit dem Sie für Ihr Alter vorsorgen können. Das ist vor allem für Männer interessant, die ab 21.12.2012 stärker zur Kasse gebeten werden.

Neu auf Wunsch vieler Seminarteilnehmer: In unserem Crashkurs „WISO Mein Büro“ erfahren Sie, wie Sie mit dem Programm Ihren Bürobetrieb organisieren, den Umsatz steigern und schneller an Ihr Geld kommen.

Außerdem räumen wir mit Mythen zum Thema KSK auf, erklären, warum wir Steuerberater suchen, und geben Tipps, wie Sie einen Shitstorm in den sozialen Medien überstehen.

Herzliche Grüße aus München
Andreas Lutz

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INHALT

1. Rentenversicherung: Männer müssen kurzfristig handeln, um Nachteile zu vermeiden/ Sonderkonditionen für Gründer und Selbständige
2. Neuer Crashkurs: Entdecken Sie die Vielfalt von "WISO Mein Büro" an einem Tag
3. Mythen und Märchen rund um die KSK
4. Steuerberater gesucht: Wir wollen ein gründer- und kleinunternehmerfreundliches Steuerberaternetzwerk aufbauen
5. Fünf Tipps, wie Sie einen Shitstorm auf Facebook, XING & Co überstehen
6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. Rentenversicherung: Männer müssen kurzfristig handeln, um Nachteile zu vermeiden/ Sonderkonditionen für Gründer und Selbständige

Was hat es mit den "Unisex-Tarifen" auf sich und warum müssen Männer schnell handeln, wenn sie sich auf Jahre hinaus niedrigere Beiträge sichern wollen? Wir sprachen dazu mit Christian Bussler, Geschäftsführer der Bonsai Kredit GmbH, die günstige Sonderkonditionen für Gründer und Selbständige ausgehandelt hat.

Männliche Selbständige, die eine private Rentenversicherung abschließen und von den bisherigen Tarifen profitieren wollen, können dies nur noch innerhalb der nächsten vier Wochen tun. Bevor Sie aber unter Zeitdruck einen Vertrag mit hohen versteckten Kosten abschließen, sollten Sie die von Bonsai Kredit ausgehandelten günstigen Tarife prüfen. So sparen Sie gleich doppelt und haben die Chance, bei gleichen Beiträgen später eine merklich höhere Rente zu erhalten.

gruendungszuschuss.de: Viele Selbständige sind gegen die Rentenversicherungspflicht auf die Barrikaden gegangen, es ist unklar, ob und was genau kommt. Wozu raten Sie den Selbständigen?

Bussler: Frauen können ruhig abwarten und der Dinge harren. Für Männer gestaltet sich die Situation etwas anders: Ab dem 21. Dezember 2012 wird es nur noch Unisex-Versicherungen geben, also gleiche Tarife für beide Geschlechter - auch wenn die Risiken ungleich verteilt sind. In der Rentenversicherung fahren Männer mit Unisex schlechter, denn Frauen leben in der Regel länger und beziehen länger Rente. Männer sichern sich also eine höhere Rente, wenn sie noch vor dem 21. Dezember 2012 einen Vertrag abschließen.

gruendungszuschuss.de: Was ist das Besondere an dem Angebot der Bonsai Kredit?

Bussler: Die Abschlusskosten sind um 50 Prozent reduziert, zudem raten wir zu einem Vertrag mit niedrigem monatlichem Beitrag. Beides ist gut für der Versicherten, denn so entstehen deutlich niedrigere Kosten. So kann sich über den Rentenbezugszeitraum schnell ein Vorteil von mehreren tausend Euro ergeben - bei gleichem Beitrag!

gruendungszuschuss.de: Warum reduzieren Sie die Abschlusskosten und verzichten damit auf einen großen Teil Ihrer Provision?

Bussler: Einer unserer wichtigsten Einwände gegen die geplante Rentenversicherungspflicht ist, dass Sie vor allem den Versicherungen, noch mehr aber Versicherungsvertretern und -maklern nützt. Diese überbieten sich in neuen Ideen, wie sich Kosten und Gebühren verschleiern lassen. Wir gehen genau den umgekehrten Weg, setzen auf Transparenz und kooperieren mit Gründer- und Selbständigenverbänden wie dem VGSD e.V., aber auch anderen. Wenn viele diesen Ansatz unterstützen, lohnt sich das auch für uns.

gruendungszuschuss.de: Sind die Tarife, die Sie anbieten, wirklich das Nonplusultra?

Bussler: Es handelt sich um wirklich gute Angebote von renommierten Versicherern, auf die wir zusätzliche Rabatte verhandelt haben. Natürlich hängt die Wahl des richtigen Tarifs von vielen Faktoren ab, deshalb bitten wir Interessenten vor dem ersten Gespräch darum, eine Handvoll Fragen zu beantworten, damit wir eine fundierte Beratung durchführen können. Im Beratungsgespräch erklären wir dann wie der Rentenvertrag funktioniert und klären gemeinsam, ob ein Rürup-Vertrag für den Interessenten sinnvoll ist, welcher Tarif am besten zu ihm passt und hinterfragen auch noch einmal die Beitragshöhe. Wenn schon ein Angebot über eine Basis-Rente vorliegt, erstellen wir auch gerne ein Vergleichsangebot.

gruendungszuschuss.de: Was wünschen Sie sich von Frau von der Leyen?

Bussler: Dass sie in der Frage der Rentenversicherungspflicht einen Weg einschlägt, der Selbständige nicht überfordert, keine unnötige Bürokratie schafft und auf Eigenverantwortung setzt. Ob mein Wunsch erfüllt wird, weiß ich nicht. Deshalb habe ich vor Kurzem selbst einen Rentenversicherungsvertrag abgeschlossen, mit dem ich mir die Männer-Vorteile dauerhaft sichere.

Word-Datei mit kurzem Fragebogen und Kontaktdaten:
bit.ly/10an2Ew


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2. Neuer Crashkurs: Entdecken Sie die Vielfalt von "WISO Mein Büro" an einem Tag

Wir haben unser Seminarangebot erweitert: Ab Anfang Dezember findet der Crashkurs "WISO Mein Büro" statt. Viele der Teilnehmer aus unserem seit Anfang 2012 laufenden erfolgreichen Seminar "Rechnung, Buchführung, Steuern" oder "Wie isst man einen Elefanten?" haben sich gewünscht, mehr über dieses Programm und seine Einsatzmöglichkeiten zu erfahren. Alle Teilnehmer unseres Buchführungs-Seminars erhalten "WISO Mein Büro" nämlich kostenlos.

"Mein Büro" hilft nicht nur beim Schreiben von Rechnungen und dem Erledigen der Buchhaltung, sondern umfasst umfasst ganz unterschiedliche Funktionen, die Ihnen helfen, Ihre betrieblichen Abläufe deutlich effizienter zu organisieren. In unserem neuen Seminar erfahren Sie auf einfach nachvollziehbare Weise und anhand von Praxisbeispielen, wie Sie die Möglichkeiten, die das Programm bietet, auch wirklich auszreizen:

- Wie Sie "Mein Büro" als mächtige Kundendatenbank nutzen, in der Sie all Ihre Kundendaten sammeln und verwalten.
- Wie Sie mit dem Programm blitzschnell Serien- und Geschäftsbriefe sowie Newsletter versenden.
- Machen Sie dann auch den Schritt hin zum CRM samt Kundenhistorie, Dokumenten-Management und Outlook-Anbindung.
- Damit es bei Ihnen reibungslos läuft: So organisieren Sie die Abläufe vom überzeugenden Angebot bis zur perfekten Rechnung.
- Wie Sie die Funktionen Bank, Kasse und Mahnwesen nutzen, damit Sie schneller an Ihr Geld kommen!
- Wie Sie Ihr Programm einrichten, dass Ihnen auf Knopfdruck alle wichtigen Zahlen aus Ihrer Buchhaltung sowie individuelle Controllingauswertungen zur Verfügung stehen.

Das Seminar kostet 149 Euro (177,31 Euro inkl. USt.). Unser spezielles Angebot für alle, die auch am Crashkurs „Rechnung, Buchführung, Steuer“ teilnehmen wollen: Beide Seminare zusammen für nur 248 Euro (276,31 Euro inkl. USt.). Sie sparen 50 Euro.

Mehr über die Inhalte, Preise und weitere Informationen finden Sie unter: bit.ly/XAfFHR


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3. Mythen und Märchen rund um die KSK

In unserem letzten Beitrag zum Thema Künstlersozialkasse (http://bit.ly/VSJsVL) wurden die grundlegenden Voraussetzungen und Regelungen rund um die Versicherungspflicht für Künstler und Publizisten gemäß Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG) beschrieben. Heute geht es um eine kleine Auswahl von Mythen und Märchen, die sich sehr hartnäckig rund um dieses Thema halten.

Da für Kreative die KSK sehr attraktiv ist, entsteht oft der Eindruck, dass mehr hineinwollen, als tatsächlich dürfen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Personenkreis derer, die vom KSVG erfasst werden, in der Tat relativ eng definiert ist. Auf der anderen Seite gibt es viele Künstler und Publizisten, die sich eigentlich über die KSK versichern könnten beziehungsweise müssten – denen dieser Umstand aber so gar nicht bekannt ist oder die bislang vom vermuteten bürokratischen Aufwand abgeschreckt wurden. Dieser Informationslücke wollen wir entgegengewirken - vor allem im Hinblick auf die aktuell diskutierte generelle Rentenversicherungspflicht für Selbständige, die nach dem Willen von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen ab Mitte kommenden Jahres gelten soll.

Einige Beispiele in Sachen Mythen und Märchen:

a) "Wenn ich einmal abgelehnt werde, komme ich nie wieder in die KSK."

Das stimmt so nicht. Wer abgelehnt wurde, weil er zu wenig verdient, der kann sich zu einem späteren Zeitpunkt mit besserem Verdienst (das heißt mit einem über der Mindestverdienstgrenze), erneut bei der KSK melden und die Versicherungspflicht feststellen lassen.

Aber: Wer abgelehnt wurde, weil die selbständige Tätigkeit an sich nicht als künstlerisch/publizistisch im Sinne des KSVG eingestuft wurde, der hat sicher wenig Chancen, wenn er es ein paar Monate später mit genau der gleichen Tätigkeit wieder versucht. Sollte sich die Tätigkeit jedoch so geändert haben, dass sie nunmehr als künstlerisch/publizistisch gilt, steht einem erneuten Versuch nichts im Wege. Gegebenenfalls besteht dann allerdings im Einzelfall ein erhöhter Erklärungsaufwand.

b) "Ich bin ja Berufsanfänger. Da brauche ich doch gar keine Rechnungen oder Verträge und muss auch keine Belege für Zahlungseingänge einreichen. Schließlich spielt die Mindestverdienstgrenze bei mir derzeit noch gar keine Rolle."

Jein. Korrekt ist zwar, dass Berufsanfänger die Mindestverdienstgrenze von 3.900 Euro im Jahr unterschreiten dürfen und dennoch die Voraussetzungen für die Versicherungspflicht erfüllen können, aber: Es muss plausibel dargestellt werden, dass die künstlerische/publizistische Tätigkeit erwerbsmäßig ausgeübt wird. Schließlich sind die Mitarbeiter der KSK auch keine Hellseher.

Nur weil man sein Design- oder Musikstudium beendet hat, heißt das noch lange nicht, dass man künftig auch als Designer oder Musiker arbeitet. Es könnte theoretisch auch sein, dass man in der Gastronomie tätig wird oder Taxi fährt. Deshalb: Informationen zu künstlerischen/publizistischen Projekten in Planung, Mailkorrespondenz mit potenziellen Auftraggebern und erste Zahlungseingänge (!) überzeugen die KSK eher, dass man mit seiner kreativen Leistung auch seine Brötchen verdienen will – selbst wenn aktuell noch nicht so viel dabei herauskommt.

c) "Hauptsache man schafft es, in die KSK reinzukommen – danach interessiert es keinen mehr, was man eigentlich tut und wie viel man wirklich verdient. Die jährliche Einkommensschätzung kann man daher sehr frei für sich gestalten – so wie es für einen am günstigsten ist."

Weit gefehlt! Seit 2007 werden jedes Jahr rund 5 % der KSK-Versicherten geprüft. In der Regel werden dazu die Angaben auf Basis der Steuerbescheide der vergangenen vier Jahre angefordert (2012 werden die Jahre 2007 bis 2010 abgefragt). So klärt sich dann meist sehr schnell, wie sich das Einkommen aus den verschiedenen Einkunftsarten zusammensetzt (davon gibt es übrigens sieben Stück; maßgeblich für die KSK sind vor allem die „Einkünfte aus selbständiger Arbeit“). Falls Ungereimtheiten auftreten, wird näher nachgefragt. Gibt es größere Abweichungen zwischen dem Betrag der ursprünglichen Schätzung und dem Betrag im Steuerbescheid, können in extremen Fällen Bußgelder verhängt werden. Zumindest wird den Betreffenden aber in der nächsten Zeit stärker auf die Finger gesehen. Wer tatsächlich weniger als das Mindesteinkommen verdient hat und dabei alle "Schonfristen" (Berufsanfängerzeit, zweimalige Unterschreitung der Mindestverdienstgrenze, wenn nicht mehr Berufsanfänger) ausgereizt hat, der wird in der Regel spätestens nach einer solchen Prüfung aus der KSK ausgeschlossen.

d) "Wenn ich einmal aus der KSK rausfalle, dann komme ich nie wieder hinein."

Das stimmt so nicht. Im Prinzip gilt: Wer die Voraussetzungen für die Versicherungspflicht gemäß KSVG erfüllt ist drin, wer sie nicht mehr erfüllt ist draußen. Wer sie vorübergehend nicht erfüllt, ist vorübergehend draußen. Wichtig ist dabei: Für den Teil, der sich auf die Kranken- und Pflegeversicherung bezieht, gelten etwas andere Kriterien als für jenen, in dem die Rentenversicherung geregelt ist. Die Tücke steckt dann im Detail des jeweiligen Einzelfalls.

Sie wollen in die KSK, wissen aber nicht, ob Sie zum entsprechenden Personenkreis gehören? Und auch nicht, wie genau vorzugehen ist? Unsere Expertin zum Thema KSK beantwortet hierzu gerne Ihre Fragen. Kontakt unter:
www.gruendungszuschuss.de/fragen

Und hier noch ein Link zu weiteren hilfreichen Informationen direkt von der KSK in Form eines FAQ für Künstler und Publizisten
bit.ly/VSKhxN


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4. Steuerberater gesucht: Wir wollen ein gründer- und kleinunternehmerfreundliches Steuerberaternetzwerk aufbauen
 
Fast täglich werden wir von unseren Lesern, Beratungskunden und Seminarteilnehmern um die Empfehlung eines "guten Steuerberaters" gebeten. Leider haben viele Gründer und kleine Selbständige nicht immer nur positive Erfahrungen mit ihrem Steuerberater gemacht. Viele wollen für die Buchhaltung mehr Eigenverantwortung übernehmen, ihre Finanzen besser verstehen und fühlen sich dabei nicht ausreichend unterstützt.
 
Wir möchten unsere jahrelange Erfahrung beim "Matching" von Existenzgründern mit Gründungsberatern deshalb nun auch auf Steuerberater ausweiten. Dabei stellen wir nicht nur den Kontakt her, sondern sammeln zu Qualitätssicherungszwecken auch das Feedback von Mandanten und sind Anlaufstelle und Schlichter bei eventuellen Streitigkeiten.

Vor diesem Hintergrund suchen wir Steuerberater, die sich mit den folgenden Anforderungen identifizieren können:
 
- Sie sehen Gründer und Selbständige als vollwertige Mandanten und nehmen sich Zeit für die Beantwortung ihrer Fragen, auch wenn diese dauerhaft Einzelunternehmer bleiben wollen.
- Sie haben ein transparentes und faires Honorarmodell, das Sie im Voraus aktiv kommunizieren.
- Kunden, die ihre Umsatzsteuervoranmeldung oder Buchführung selber erledigen möchten, ermutigen Sie dazu. Sie stehen für laufende und alltägliche Fragen des Selbstbuchers zur Verfügung. Häufig wird dabei "WISO Mein Büro" zum Einsatz kommen, das wir im Rahmen unserer Buchführungsseminare den Teilnehmern zur Verfügung stellen. Das Programm verfügt über eine Datev-Schnittstelle, sodass Sie auf gewohnte Art und Weise Jahresabschlüsse erstellen können.
- Sie setzen nicht auf kurzfristige Einnahmenmaximierung, sondern langfristige Mandantenbindung.
- Sie coachen zu Steuer- und Finanzfragen, idealerweise im Rahmen des Gründercoaching Deutschland (entsprechende Freischaltung seitens der KfW ist hierfür hilfreich).
- Sie stellen Ihren Mandanten proaktiv verständliche und hilfreiche Auswertungen zur Verfügung und besprechen diese auf Wunsch mit ihnen.
- Sie sind einverstanden und begrüßen es, dass wir an Sie empfohlene Kunden einmal jährlich nach ihrer Zufriedenheit befragen und bei Konflikten als schlichtende Instanz auftreten.
- Sie sind interessiert, sich innerhalb unseres Steuerberaternetzwerks an einem Erfahrungsaustausch zu beteiligen, zum Beispiel im Rahmen von Telefonkonferenzen.
- Ihre Kanzlei befindet sich in einer größeren Stadt (ab 500.000 Einwohner), da die meisten unserer Kunden hier einen Steuerberater suchen.
 
Entsprechen diese Qualitätsanforderungen Ihrer Denk- und Arbeitsweise und sind Sie interessiert, langfristig mit uns in einem solchen Netzwerk zusammenzuarbeiten? Haben Sie womöglich selbst erst vor wenigen Jahren Ihre Kanzlei gegründet und können sich daher mit den Existenzgründern besonders gut identifizieren?

Dann nehmen Sie per E-Mail Kontakt mit uns auf! Bitte beschreiben Sie Ihre fachliche und eventuelle didaktische Erfahrung und schildern Sie, welche (Beratungs-)Dienstleistungen Sie für Gründer und kleine Unternehmen anbieten. Bitte geben Sie auch an, ob Sie für das Gründercoaching Deutschland oder ähnliche Programme zertifiziert sind. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!
 
Sie als Unternehmer haben bereits einen Steuerberater gefunden, der diese Voraussetzungen erfüllt? Leiten Sie diesen Beitrag gerne an ihn weiter, damit er direkt mit uns Kontakt aufnehmen kann.

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht unter:
stb@gruendungszuschuss.de


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5. Fünf Tipps, wie Sie einen Shitstorm auf Facebook, XING & Co überstehen

Claudia Roth, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, hat gerade einen Candystorm erlebt: Nachdem sie bei der Urwahl der Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2013 eher schlecht abgeschnitten hatte, lösten Fans, Freunde und Mitstreiter bei Facebook einen wahren „Zuckersturm“ aus. Sie wollten damit erreichen, dass sie sich erneut als Parteivorsitzende zur Wahl stellt.

Ein Shitstorm ist genau das Gegenteil: Eine Person oder ein Unternehmen bekommt in den sozialen Medien, vor allem in Foren, Blogs, bei Facebook, XING oder Twitter, starken Gegenwind. Innerhalb kurzer Zeit sieht sich der oder die Betreffende einem wahren Feuer von Angriffen und oft unsachlicher Kritik ausgeliefert. Immer mehr solche Nachrichten treffen ein und vermischen sich mit der zunächst vielleicht noch sachlichen Diskussion. Aus der Perspektive des Betroffenen ist es so, als würde sich ein Mob gegen ihn zusammenrotten, gegen den er sich kaum noch wehren kann.

Ein Shitstorm kann auch Sie treffen: Sobald Sie mit Ihrer Überzeugung oder Ihrem Angebot an die Öffentlichkeit gehen, lösen Sie Meinungen aus - positive wie negative. Sie können sich über Anregungen, konstruktive Kritik und Lob freuen. Doch rechnen Sie durchaus auch damit, dass unzufriedene Kunden, aber auch Wettbewerber die sozialen Medien gegen Sie nutzen - selbst wenn Sie dort gar nicht präsent sind. Das kann ganz schnell gehen: Immer mehr User wettern gegen Sie, sammeln Vorwürfe und beflügeln sich gegenseitig mit ihren Angriffen. Oft trifft die Kritik persönlich, es tut weh, wenn das, was eigentlich in guter Absicht und mit Überzeugung ins Netz gestellt wurde, unsachliche Kommentare und oft auch Beschimpfungen provoziert.

In einer solchen Situation helfen die folgenden Tricks, um den Schaden zu begrenzen, sich selbst vor Verletzungen zu schützen und die Situation zu deeskalieren:

* Suchen Sie Verbündete/Fans in den sozialen Medien - möglicht schon lange vor dem Ausbruch eines solchen Sturms: Beiträge von anderen werden oft eher gehört und sind glaubwürdiger als die von Ihnen selbst. Sie stehen auf diese Weise nicht alleine und können die Unterstützer um Rat fragen. Außerdem machen Ihre Mitstreiter Sie darauf aufmerksam, wenn kritische Beiträge im Internet erscheinen, vielleicht auch in anderen sozialen Netzwerken, in denen Sie gar nicht aktiv sind. Es kann auch hilfreich sein, bei Google News einen Alert einzurichten, um auf Veröffentlichungen über die eigene Person in Blogs aufmerksam gemacht zu werden. Sonst tobt ein Sturm und Sie merken es überhaupt nicht.

* Deeskalieren Sie die Situation: In der Regel sind es einige wenige Personen, die die Angriffe gegen Sie befeuern - die meisten lesen nur mit und äußern sich nur sporadisch. Nehmen Sie direkt per E-Mail oder persönlicher Nachricht Kontakt auf. Noch besser: Finden Sie die Telefonnummer heraus, rufen Sie an und sprechen Sie persönlich mit den Kritikern. Drohen Sie nicht, sondern bemühen Sie sich, die Motive des anderen besser zu verstehen und Missverständnisse zu bereinigen. Da Sie dann kein anonymer „Feind“ mehr sind, sondern zum Menschen werden, wird sich der Umgangston schnell ändern. Im besten Fall lässt sich der Streit sogar beilegen.

* Bleiben Sie konstruktiv und höflich: Die Gefahr ist groß, emotional zu reagieren. Schreiben Sie Antworten deshalb zunächst in Word und lesen Sie sie vor dem Absenden noch einmal in Ruhe durch oder zeigen Sie sie einem Vertrauten. Bedanken Sie sich für konstruktive Kritik und bleiben Sie höflich. Lassen Sie aber durchaus auch etwas Persönliches einfließen und werden Sie als Mensch greifbar. Perfekt formulierte, lange Antworten wie aus der PR-Abteilung können den Zorn noch verstärken, wenn ein Leser das Gefühl hat, dass das Geschehen an Ihnen abprallt.

* Zensieren Sie nicht oder nur im äußersten Notfall: Wer kritische Beiträge löscht, kommt sofort in den Verdacht, keine Meinung außer der eigenen zuzulassen und verschlimmert den Konflikt. Einen Beitrag löschen oder ein Mitglied aus einem Forum ausschließen sollten Sie nur im Notfall, zum Beispiel wenn eine dritte Person beleidigt wird.

* Nehmen Sie sich Zeit: Sobald Sie merken, dass sich ein Shitstorm zusammenbraut, sollten Sie ausreichend Zeit einplanen, um sich schnell einen Überblick verschaffen und reagieren zu können. Wenn Sie merken, dass sich die User nur noch gegenseitig angreifen und die Masse der Nutzer der Diskussion gar nicht mehr folgt, nehmen Sie sich aus der Diskussion heraus und warten ab. So befeuern Sie die Trolle (User, die immer noch und in jedem Fall etwas zum Thema beizutragen haben) nicht zusätzlich und entschleunigen das Geschehen.

Wenn Sie mehr über das richtige Verhalten in sozialen Medien und deren Nutzung - am Beispiel von XING - erfahren wollen, besuchen Sie die von uns veranstalteten offiziellen XING-Seminare. Mehr unter:
www.xing-seminare.com


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6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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