Newsletter für Gründer & Selbständige

30/2012 (versendet am 19.12.2012)

News2Use, 30/2012: Zwangsrente vom Tisch, Jahresplaner für 2013, Solo-Selbständige in Mehrheit

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

2012 war ein aufregendes Jahr. Es begann mit schlechten Nachrichten für Gründer und Selbständige: Gründungszuschuss gekürzt, Vergabe erschwert, Zwangsrente mit 400 Euro Zusatzbelastung pro Monat in Planung.

2012 war aber auch ein Jahr, das Mut gemacht hat. Innerhalb weniger Wochen unterschreiben 80.000 eine Petition gegen die Zwangsrente, Ministerin von der Leyen lädt Initiator Tim Wessels und mich zu Gesprächen nach Berlin ein, das geplante Gesetz kann für die laufende Legislaturperiode verhindert werden. Gegen die Vergabepraxis beim Gründungszuschuss koordinieren wir eine dreistellige Zahl von Sozialgerichts- und Widerspruchsverfahren. Ein erstes Urteil gibt den Gründern auf voller Linie Recht. Wer nicht gleich klein beigibt, hat nun wieder gute Chancen auf den Gründungszuschuss.

Aus diesen Erfahrungen heraus gründen wir den Verband der Gründer und Selbständigen Deutschland (VGSD) e.V., der den Kleinstunternehmen in Deutschland eine Stimme geben und ihre Interessen vertreten soll. Bitte unterstützen Sie uns dabei durch Ihre Mitgliedschaft. Der Beweis, dass wir gemeinsam etwas bewegen und gründer- und selbständigenfeindliche Gesetze notfalls verhindern können, ist erbracht!

Damit Sie trotz aller Aufregung im "Wahljahr" nicht den Überblick verlieren, habe ich für Sie, wie schon in den Vorjahren, einen Jahresplaner zusammengestellt.

Zusammen mit allen Kollegen und Referenten von gruendungszuschuss.de wünsche ich Ihnen frohe Weihnachtstage und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2013.

Ihr Andreas Lutz


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INHALT

1. Widerstand erfolgreich: Die Zwangsrente ist vom Tisch - bis zur Bundestagswahl
2. Geschenk für Sie: mein Jahresplaner für 2013 und 2014
3. Solo-Selbständige stellen jetzt die Mehrheit der Unternehmer
4. So vernetzen Sie Ihr Blog mit Ihrem XING-Profil und erreichen mehr Beachtung
5. Jetzt digitale Steuer-Signatur beantragen - sonst wird es im Januar hektisch
6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. Widerstand erfolgreich: Die Zwangsrente ist vom Tisch - bis zur Bundestagswahl

Nun ist es offiziell: Eine Rentenversicherungspflicht für Selbständige wird es in der laufenden Legislaturperiode nicht geben. Dies hat die Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Annette Niederfranke, am 5.12.2012 auf der Bundesvertreter-Versammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) in Berlin erklärt. Die von Tim Wessels initiierte und von uns unterstützte Petition gegen die Zwangsrente hat dabei eine entscheidende Rolle gespielt.

Im Frühjahr 2012 hatte das Bundesarbeitsministerium (BMAS) verkündet, dass eine verpflichtende Altersvorsorge für Selbständige eingeführt werden soll. Von einem Beitrag von 350 bis 400 Euro unabhängig vom Einkommen war damals die Rede. Für viele hätte das das Ende ihrer Selbständigkeit bedeutet, da sie bereits durch die hohen Mindestbeiträge zur Krankenversicherung deutlich höher belastet sind als Angestellte mit vergleichbarem Einkommen und zudem sowohl für Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmeranteil selbst aufkommen müssen.

Das war der Grund, warum sich erheblicher Widerstand gegen diese Pläne formierte. Tim Wessels reichte am 28.3.2012 eine Petition gegen die geplante Rentenversicherung für Selbständige ein - über 80.000 Mitzeichner unterschrieben innerhalb weniger Wochen. Tatkräftige Unterstützer taten sich im "Arbeitskreis Rentenpflicht" zusammen, schrieben Politiker und Medien an. Zahlreiche Medien berichteten daraufhin immer wieder über die Regierungspläne, darunter ARD, RTL, spiegel online und viele Zeitungen. Wir gründeten den Verband der Gründer und Selbständigen Deutschland (VGSD) e.V. mit dem Ziel, endlich auch Einzel-Selbständigen und kleinen Unternehmen eine Stimme zu geben. Und: Ursula von der Leyen lud Tim Wessels mehrfach zum Gespräch ins Ministerium, wobei ich, Andreas Lutz, ihn begleitete und unterstützte.

Die beiden Gespräche mit Ursula von der Leyen verliefen in freundlicher Atmosphäre und waren geprägt durch den Austausch sachlicher Argumente. Durch die Unterstützung einer Vielzahl anderer Selbständiger waren wir bestens vorbereitet. Wir konnten unsere Argumente selbstsicher und fundiert "rüberbringen" und Ministerin von der Leyen und die anderen Gesprächspartner mit der einen oder anderen Information überraschen, die ihnen so nicht bekannt waren. Letztlich stellten wir eine Reihe von Forderungen auf, die eine solche Regelung erfüllen müsste, um von Selbständigen akzeptiert zu werden. Diese waren für unsere Gesprächspartner nachvollziehbar, verdeutlichten aber zugleich die Komplexität des Vorhabens. Zudem machten wir keinen Hehl daraus, dass ein Rentenzwang für Selbständige nur mit enormem bürokratischem Aufwand umzusetzen ist, der in keinem Verhältnis zum dadurch erzielten Nutzen steht.

Im Herbst 2012 hatten wir bereits einiges erreicht: Statt von bis zu 400 Euro war nur noch von 262,50 Euro pro Monat die Rede, die Absicherung gegen Erwerbsminderung sollte nicht mehr verpflichtend sein. Für Geringverdiener hatte man sich bereits eine einkommensabhängige Lösung überlegt, wenn diese auch aus unserer Sicht noch immer eine zu hohe Zusatzbelastung dargestellt hätte. Man suchte eine Lösung für das komplizierte Problem, auch die Anlage in Immobilien als Altersvorsorge zu berücksichtigen. Über unsere Forderung, neben gesetzlichen und privaten Versicherungsverträgen eine flexiblere Sperrkontenlösung (wie in den USA üblich) anzubieten, sollte im Ministerium ebenfalls nachgedacht werden.

Und dann wurde bekannt, was wir gar nicht für möglich gehalten hatten: Das Gesetz wird in dieser Legislaturperiode nicht zustande kommen. Ursula von der Leyen geriet mit anderen Teilen des Gesetzespakets in schweres Fahrwasser. Als FTD, Spiegel und Focus berichteten, dass die Regelung wohl bis nach den Wahlen vom Tisch sei, dementierte das Arbeitsministerium zunächst.

Jetzt also das offizielle Aus für diese Legislaturperiode. Als ich von der Rede der Staatssekretärin hörte, habe ich Tim Wessels gleich informiert und ihm zum Erfolg der von ihm initiierten Petition gratuliert. Weitere Gespräche mit Frau von der Leyen über das Gesetzesvorhaben werden nun wohl - zumindest in dieser Legislaturperiode - nicht mehr stattfinden.

Doch das Thema ist keineswegs vom Tisch. Die nächste Regierung, egal aus welchen Parteien sie sich zusammensetzen wird, wird den Rentenzwang für Selbständige mit Sicherheit wieder aufgreifen, womöglich sogar in einer für Selbständige nachteiligeren Form. Wir werden nächstes Jahr ausführlich berichten, was die einzelnen Parteien auf diesem Gebiet planen - und versuchen, schon in dieser Phase Einfluss zu nehmen. Außerdem wollen wir den VGSD e. V. ausbauen und schlagkräftig machen, damit wir die Interessen der Gründer und Selbständigen bei künftigen Gesetzesvorhaben besser vertreten können. Es bleibt also viel zu tun!

Mehr über die Aktivitäten des VGSD e. V. und einen Bericht zur offiziellen Anhörung zum Thema in Berlin, bei der Tim Wessels gesprochen hat, finden Sie hier:
www.vgsd.de


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2. Geschenk für Sie: mein Jahresplaner für 2013 und 2014

Haben Sie auch schon erste Termine und Aufträge für das kommende Jahr vereinbart? Ab sofort steht unser kostenloser Jahresplaner für 2013 und 2014 zum Download bereit. Viele unserer Leser möchten nicht mehr auf das beliebte Tool verzichten. Mit dem praktischen Kalender können Sie Ihren Urlaub, Vortrags- und Seminar-Termine, Geschäftsreisen und Messebesuche sowie langfristige Projekte planen.

Seit Beginn meiner Selbständigkeit bastle ich mir deshalb jedes Jahr in Excel einen solchen Planer. Und weil der einerseits sehr praktisch ist, andererseits jedes Mal eine ganze Menge Arbeit macht, habe ich mir gedacht, dass ich den Jahresplaner nicht für mich behalte, sondern an Sie und andere Interessierte verschenke.

Der Excel-Jahresplaner ist praktisch und übersichtlich. Sie können überall auf ihn zugreifen, wo auch immer Ihr Outlook ist, nämlich auf dem Desktop Ihres Computers. Und bei Bedarf können Sie ihn auf einer DIN-A4-Seite ausdrucken.

Tipps zur Nutzung

* Sie sehen das ganze Jahr auf einer Bildschirmseite bzw. Druckseite und können Projekte, Deadlines, Urlaubszeiten usw. planen und durch Verwendung von Farbcodes übersichtlich darstellen.
* Bundeseinheitliche Feiertage und Wochenenden sind bereits farbig hervorgehoben, die Kalenderwochen und die Anzahl der Arbeitstage im jeweiligen Monat sind ebenfalls angegeben.
* Der Jahresplaner bietet einen Ferienkalender für alle Bundesländer und eine Liste der nicht bundeseinheitlichen Feiertage, sodass Sie den Kalender schnell an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen können. Tipp: Ich markiere die Schulferien in meinem Bundesland durch eine graue Hintergrundfarbe. Das hilft mir bei der Planung von Seminar-Terminen.
* Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein Feld klicken, können Sie einen Kommentar eingeben und auch längere Texte hinterlegen. Pro Tag sind bis zu drei Kommentare möglich, da jeder Tag aus drei Feldern besteht.
* Wenn Sie den Jahresplaner zur Urlaubs- oder Einsatzplanung für eine Abteilung oder ein kleines Unternehmen nutzen wollen, fügen Sie einfach in jedem Monat entsprechend der Mitarbeiterzahl Zeilen ein. Sie haben dann für jeden Mitarbeiter eine Zeile zur Verfügung, die sie mit seinem Namenskürzel kennzeichnen können.

Weitere Anregungen zur Nutzung finden Sie im Jahresplaner in der Lasche "Tipps und Tricks".

Funktioniert unabhängig vom Betriebssystem

* Der Jahresplaner funktioniert auf jedem gängigen Betriebssystem, also nicht nur auf Microsoft Windows, sondern auch MacOS und Linux.
* Einzige Voraussetzung ist eine Excel-kompatible Tabellenkalkulation. Falls Sie kein Microsoft Office/Excel haben, können Sie auch die Tabellenkalkulation des kostenlosen Programmpakets OpenOffice benutzen.
* Sie können den Jahresplaner auch ganz unabhängig von einem bestimmten Computer einsetzen, indem Sie die Datei als Tabelle in GoogleDocs hochladen. So kann die ganze Familie bzw. Firma Ihre Planung einsehen und auf Wunsch bearbeiten.

Es würde mich sehr freuen, wenn mein kleines Tool auch für Sie hilfreich ist. Ich bin gespannt auf Ihr Feedback!

Hier können Sie als E-Mail-Abonnent unseres Newsletters den Jahresplaner 2013 und 2014 kostenlos herunterladen:
www.gruendungszuschuss.de/jahresplaner


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3. Solo-Selbständige stellen jetzt die Mehrheit der Unternehmer

Während der letzten 30 Jahre hat die Zahl der Selbständigen in Deutschland kontinuierlich zugenommen. Seit der Jahrtausendwende steigt aber fast nur noch die Zahl der Solo-Selbständigen, während die Zahl der Betriebe mit Mitarbeitern seit Jahren stagniert. Erstmals gibt es jetzt mehr Solo-Selbständige als Selbständige mit Mitarbeitern, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Was manche konservative Wirtschaftspolitiker beklagen und am liebsten rückgängig machen würden, ist die Folge struktureller und gesellschaftlicher Entwicklungen: Den IAB-Forschern zufolge ist eine entscheidende Ursache der Strukturwandel hin zu einer wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft. Mithilfe moderner Kommunikationstechnologien sind Einzelpersonen imstande, vielfältige Dienstleistungsangebote zu realisieren, für die es früher einen Betrieb mit Mitarbeitern brauchte. „Bei Bedarf können betriebliche Personalstrukturen durch Kooperation oder durch die virtuelle Vernetzung mehrerer Selbständiger substituiert werden“, schreiben Hans-Dieter Gerner und Frank Wießner in ihrer Studie.

Der technische Fortschritt begünstigt auch die zunehmende Erwerbstätigkeit von Frauen: Diese wünschen sich häufig mehr Flexibilität, um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können. Frauen sind besonders häufig alleine selbständig tätig.

Ein weiterer Faktor ist die intensive Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit. „Das Überbrückungsgeld (1986 bis 2006), daneben die Ich-AG (2003 bis 2006) und schließlich ab Mitte 2006 der Gründungszuschuss trugen zu einer beachtlichen Stimulierung des Gründungsgeschehens in Deutschland bei“, stellen Gerner und Wießner fest.

Von den Gründern, die Überbrückungsgeld erhielten, beschäftigt etwa die Hälfte weitere Mitarbeiter – nicht selten schon im ersten Jahr der Selbständigkeit. Bei den Ich-AG-Gründern traf dies auch knapp fünf Jahre nach der Gründung nur auf jeden vierten zu. Dafür erreichte man mit der Ich-AG auch Personengruppen, die bei den Gründungen zuvor unterrepräsentiert waren. Knapp die Hälfte der Ich-AGs wurde von Frauen gegründet. Sie haben, häufiger als Männer, gar nicht das Ziel, einen Betrieb mit Mitarbeitern aufzubauen, dennoch ist für sie die Selbständigkeit von großer Bedeutung.

Bei den in Vollzeit Selbständigen könne, so betonen Gerner und Wießner, nicht die Rede davon sein, dass "Kümmerexistenzen" gefördert worden seien. Die Einkommen liegen im Bereich für vergleichbare abhängige Beschäftigung. Das Nettoeinkommen beträgt knapp fünf Jahre nach der Gründung durchschnittlich 2.525 Euro bei Selbständigen mit Mitarbeitern und 1.897 Euro bei Solo-Selbständigen.

Etwa 90 Prozent der geförderten Gründer – 86 Prozent der Solo-Selbständigen, 91 Prozent der Selbständigen mit Mitarbeitern – haben nach fast fünf Jahren Selbständigkeit mit dem Aufbau einer Altersvorsorge zumindet begonnen. In zehn Prozent der Fälle ist dies allerdings nicht der Fall und es besteht das Risiko späterer Altersarmut, warnen die Forscher. Ihr Fazit: "Die Förderung bewährt sich, der soziale Schutz nicht immer."

Die IAB-Studie finden Sie im Internet unter:
doku.iab.de/kurzber/2012/kb2312.pdf


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4. So vernetzen Sie Ihr Blog mit Ihrem XING-Profil und finden mehr Beachtung

Sie betreiben ein Blog und berichten dort regelmäßig über Neues aus Ihrem Unternehmen, Ihrer Branche oder Ihrem Fachgebiet? Blogs sind über Suchmaschinen gut auffindbar und erreichen auf diese Weise schnell eine beachtliche Zahl von Lesern. Ihre Mühe lohnt sich noch mehr, wenn Sie sich über XING mit Kunden, Interessenten und Fachkollegen vernetzen und Ihren Blog mit Ihrem XING-Profil verbinden.

Dazu gibt es in den Xing Beta Labs (www.xing.com/betalabs) eine praktische neue Funktionen, die noch nicht für sämtliche Nutzer freigegeben ist, die Sie aber schon ausprobieren können: Blog-Import per RSS. Sobald Sie diesen aktiviert haben, werden all Ihre XING-Kontakte automatisch über jeden neuen Blogbeitrag informiert - ohne dass Sie etwas dafür tun müssen.

Dazu müssen Sie nur auf Ihrer Profilseite (relativ weit unten unter „Web“) die RSS-Adresse Ihres Blogs eingeben. Diese finden Sie typischerweise in der senkrechten Menüleiste Ihres Blogs unter „RSS-Feed“. Wenn Sie auf diesen Link mit der rechten Maustaste klicken, können Sie die entsprechende URL speichern und in das Formularfeld bei XING einfügen.

XING gibt selbst an, dass es nach dem Eintragen eines neuen RSS-Feeds eine gewisse Zeit dauern kann (bis zu einer Stunde), bis die ersten Benachrichtigungen für Ihre Kontakte generiert werden. Ist diese Funktion aber erst einmal eingerichtet, haben Sie ein kostenloses und sehr wirksames Mittel, um zusätzliche Leser auf Ihr Blog zu bringen, die bereits mit Ihnen bekannt sind und gute Beiträge sicherlich innerhalb von XING weiterempfehlen.

Wollen Sie mehr darüber erfahren, welche Funktionen XING zu bieten hat und wie Sie sie nutzen können, um Ihr Unternehmen voranzubringen? Dann nehmen Sie an einem unserer offiziellen XING-Seminare teil, die wir in 30 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz veranstalten. Mehr hierzu:
www.xing-seminare.de


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5. Jetzt digitale Steuer-Signatur beantragen - sonst wird es im Januar hektisch

Ab 1.1.2013 werden Umsatzsteuervoranmeldungen und Dauerfristverlängerungen, zusammenfassende Meldungen und Lohnsteueranmeldungen vom Finanzamt nur noch akzeptiert, wenn sie mit einer digitalen Signatur versehen sind. Das gilt auch für Meldungen, die Sie bis 10.1. noch für das Jahr 2012 einreichen müssen - auch wenn Sie dazu ein Buchhaltungsprogramm benutzen.

Falls Sie noch keine Signatur beantragt haben, sollten Sie es in den nächsten Tagen tun, ansonsten könnte es im neuen Jahr knapp werden und Sie riskieren Verspätungs- und Säumniszuschläge.

Wir erklären, wie Sie die kostenlose "ElsterBasis"-Signatur beantragen:

a) Registrieren Sie sich beim ElsterOnline-Portal: bit.ly/SRrwiA. Dazu brauchen Sie lediglich Ihre E-Mail-Adresse und Ihre persönliche Steuernummer oder Steuer-Identifikationsnummer.

Neben der kostenlosen Lösung (Zertifikat als Datei auf Ihrem Computer) können Sie das Zertifikat auch auf einem Sicherheits-USB-Stick (41 Euro) oder auf einer Signaturkarte (50 bis 100 Euro) bestellen.

b) Die Steuerverwaltung schickt Ihnen die Aktivierungsinformationen per E-Mail und Post. Sie benötigen beide Teile. Damit soll Missbrauch verhindert werden. Der Postversand erfolgt normalerweise innerhalb weniger Tage. Wegen der Feiertage und einer großen Zahl von Registrierungen kann es aber aktuell auch bis zu zwei Wochen dauern. Deshalb: Am besten jetzt gleich handeln.

c) Mit den Aktivierungsinformationen schalten Sie Ihr Elster-Signaturzertifikat auf dem ElsterOnline-Portal frei und wählen eine persönliche PIN.

d) Das Signaturzertifikat speichern Sie auf Ihrer Computerfestplatte oder einem USB-Stick. Falls Sie ein Buchhaltungsprogramm nutzen, gibt es dort in der Regel ein eigenes Verzeichnis für die Signatur. Bei „WISO Mein Büro“ ist das zum Beispiel das Programmunterverzeichnis "/Elster/signatur".

Einnahme-Überschuss-Rechnungen und Einkommensteuererklärungen können Sie übrigens weiterhin ohne digitale Signatur einreichen.

Mehr Details zur Buchführung und jede Menge praktische Tipps, um Ihren Unternehmeralltag leichter zu gestalten, bekommen Sie in unseren beiden Workshops "Rechnung, Buchführung, Steuer" und "WISO Mein Büro".

Beide Seminare zusammen kosten nur 248 Euro (276,31 Euro inkl. USt.). In dem Preis ist auch die Software im Wert von 99 Euro (inkl. USt.) enthalten. - Unser Komplettpaket für ein optimal organisiertes Büro!

Weitere Informationen und Termine:

bit.ly/GYcoqq (Crashkurs "Rechnung, Buchführung, Steuer“)
bit.ly/XAfFHR (Crashkurs "WISO Mein Büro")


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6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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