Newsletter für Gründer & Selbständige

04/2013 (versendet am 27.02.2013)

News2Use, 4/2013: Interview zu "Social Media", Freelancer-Börse auf XING, Barbelege über 150 Euro, Mantras vs. Mission

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

gestern ist es erschienen, das schon angekündigte Buch "Social Media für Gründer und Selbstständige" von Constanze Wolff und Roland Panter. In einem kurzen Interview erfahren Sie mehr und erhalten drei knackige Tipps.

Wir verraten Ihnen außerdem, was es mit der neuen Auftragsbörse für Freelancer "XING Projekte" auf sich hat und warum Sie sie als Auftraggeber noch in der ersten Jahreshälfte testen sollten.

Und Sie erfahren, was bei Barbelegen über 150 Euro zu beachten ist, wie Sie sich einen Platz für unser kostenloses Gründungszuschuss-Onlineseminar sichern und wozu es Mantras jetzt auch in Unternehmen gibt.

Viel Spaß beim Lesen und herzliche Grüße aus München
Andreas Lutz


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INHALT

1. Interview mit Constanze Wolff, Autorin von "Social Media für Gründer und Selbstständige"
2. XING Projekte: kostenloser Marktplatz für Freiberufler
3. Buchhaltungs-Tipp: Bei Barbelegen über 150 Euro aufpassen!
4. Kostenloses Onlineseminar zum Gründungszuschuss: nur noch wenige Plätze
5. Strategie: Haben Sie schon ein Mantra oder folgen Sie noch einer Mission?
6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. Interview mit Constanze Wolff, Autorin von "Social Media für Gründer und Selbstständige"

Heute erscheint - wie schon im letzten Newsletter angekündigt - das 20. Buch unserer Reihe jeder-ist-unternehmer.de. "Social Media für Gründer und Selbstständige. XING, Facebook, Twitter und Co. - Wie Sie das richtige Netzwerk finden und nutzen", so lautet der Titel.

Autoren sind die beiden Kommunikationsexperten Constanze Wolff und Roland Patner. Wir haben mit Frau Wolff über ihr neues Buch gesprochen und um Tipps für Selbständige gebeten.

gruendungszuschuss.de: Was unterscheidet Ihr Buch von anderen Büchern über Social Media?

Constanze Wolff: Nahezu alle am Markt erhältlichen Bücher warten mit den Erfolgsstorys von beispielsweise Coca-Cola oder Starbucks auf – Gründer und Kleinunternehmer bekommen so schnell den Eindruck, dass Aktivitäten in Social Media nur mit einem Riesenaufwand und -budget erfolgreich sein können. Wir zeigen mit unserem Buch (und den darin enthaltenen Fallbeispielen), wie auch Freiberufler und andere Selbstständige mithilfe von Social Media Kunden, Aufträge oder Kooperationspartner gewinnen können.

gruendungszuschuss.de: Was hat Sie dazu bewogen, dieses Buch zu schreiben?

Constanze Wolff: Soziale Netzwerke sind omnipräsent, der aktuelle Hype lässt viele in hektischen Aktionismus verfallen, der meist zu keinen Ergebnissen führt. Uns ist es ein Anliegen, Gründern und Selbstständigen die Angst vor Fehlentscheidungen zu nehmen und sie bei den ersten Schritten in der Social-Media-Welt zu begleiten.

gruendungszuschuss.de: Was sind die drei wichtigsten Tipps für diejenigen, die sich verstärkt in den sozialen Netzen engagieren wollen?

Constanze Wolff: Erstens: Ohne Strategie geht gar nichts: Was sind Ihre Ziele, wo sind Ihre Zielgruppen und mit welchen Mitteln erreichen Sie diese am besten? Zweitens: Verabschieden Sie sich vom Perfektionismus, gehen Sie mit Spaß an die Sache heran und haben Sie den Mut, Fehler zu machen. Drittens: Seien und bleiben Sie Sie selbst.

Hier können Sie das Buch bestellen, zudem stehen das Inhaltsverzeichnis und eine Leseprobe für Sie bereit:
www.gruendungszuschuss.de/networking/social-media.html


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2. XING Projekte: kostenloser Marktplatz für Freiberufler

XING hat Ende Januar 2013 einen Marktplatz für Freiberufler gestartet. Hier können Selbständige nach neuen Aufträgen suchen und Unternehmen schnell und bequem Fachleute für anstehende Projekte finden. XING Projekte ist für Freelancer kostenlos, sie finden hier täglich neue Ausschreibungen, auf die sie sich direkt bewerben können. Für Unternehmen ist XING Projekte bis Mitte des Jahres ebenfalls kostenlos, danach wird für eine Ausschreibung ein Betrag von 195 Euro für 30 Tage fällig. Also am besten gleich mal ausprobieren.

XING Projekte funktioniert so: Der Auftraggeber beschreibt sein Projekt sowie die gesuchten Kompetenzen und veröffentlicht die Ausschreibung dann auf XING. Unmittelbar im Anschluss werden ihm passende Dienstleister vorgeschlagen und Sie als Mitglied sehen das Projekt sofort und können sich direkt darauf bewerben. Sehr übersichtlich wird angezeigt, um welche Art von Projekt es geht, wie lange es dauert, wann es losgehen soll und wo es angesiedelt ist. Die Beschreibung der Tätigkeiten fällt mal mehr, mal weniger ausführlich aus. Auf jeden Fall finden Sie hier die Kontaktdaten und Informationen dazu, was Ihr Angebot enthalten sollte.

Und: Als Mitglied werden Ihnen auf Basis Ihrer Profilangaben potenziell interessante Projekte angezeigt, wenn Sie sich einloggen. Der Clou: Da beide Parteien bei XING registriert sind, können sie sich anhand der XING-Profile bereits vor dem Erstkontakt über den potenziellen neuen Partner informieren. Es lässt sich also ohne großen Rechercheaufwand mehr über die am Projekt Beteiligten erfahren. Sie als Interessierter können sich über die Auftraggeber informieren, die Unternehmen können beispielsweise Referenzen über die bei XING vorhandenen Kontakte einholen, wenn sich ein Freelancer bewirbt.

In der mehrmonatigen Betaphase haben bereits rund 100.000 Freiberufler und Auftraggeber diese Plattform genutzt. In derselben Zeit wurde eine fünfstellige Anzahl von Ausschreibungen aus den unterschiedlichsten Branchen, zum Beispiel IT, Telekommunikation, Vertrieb und Ingenieurswesen, eingestellt. Die Projekte hatten eine durchschnittliche Dauer von sechs Monaten. Eine externe Umfrage, die im September 2012 - also während der Betaphase - durchgeführt wurde, ergab, dass XING mit 91 Prozent die mit Abstand meistgenutzte Projektbörse für Freelancer war. Der Nachplatzierte erreichte demgegenüber einen Wert von nur 31 Prozent.

XING Projekte kann über einen eigenen Hauptmenüpunkt von allen Mitgliedern aufgerufen werden, ohne dass sie sich extra registrieren müssen. Selbst Nutzer, die nicht bei XING angemeldet sind, können XING Projekte über www.xing.com/projects aufrufen und durchsuchen; die Angebote sind zudem über Online-Suchmaschinen wie Google auffindbar.

Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wie Ihnen XING beim Finden potenzieller Geschäftspartner und bei der Mitarbeitersuche helfen kann, besuchen Sie eines unserer offiziellen XING-Seminare. Sie können sich direkt anmelden, hier finden Sie die Termine und Orte der Seminare:
www.xing-seminare.com


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3. Buchhaltungs-Tipp: Bei Barbelegen über 150 Euro aufpassen!

Für Kleinbetragsrechnungen mit einem Gesamtbetrag von weniger als 150 Euro netto gelten vereinfachte Vorgaben. Vorgedruckte Quittungsbelege von Taxifahrern oder Copyshops und Kassenzettel von Schreibwarenhändlern, Buchläden etc. entsprechen in der Regel (aber nicht immer!) den Bestimmungen. Achten Sie darauf, dass tatsächlich alle Felder des Vordrucks vollständig ausgefüllt sind.

Ab 150 Euro wird es strenger, dann müssen die Rechnungen erhöhten Anforderungen genügen. Der Beleg muss dann vor allem den korrekten Firmennamen enthalten. Wenn Sie Einzelunternehmer sind, ist das Ihr Vor- und Zuname. Ansonsten muss auf jeden Fall das korrekte Rechtsformkürzel dabeistehen. Im Gegensatz zur Kleinbetragsrechnung muss der Umsatzsteuerbetrag, nicht nur der Prozentsatz ausgewiesen sein. Auch Ihre Adresse, die Adresse und Steuernummer des Verkäufers sowie die fortlaufende Rechnungsnummer müssen angegeben sein. Bestehen Sie auf eine korrekte Rechnung, immerhin geht es bei 150 Euro und 19 Prozent Umsatzsteuer bereits um rund 30 Euro Erstattungsanspruch.

Vor allem bei Bewirtungen im Restaurant oder geschäftlichen Einkäufen im Supermarkt versäumt man leicht, nach einer Rechnung zu fragen, denn der Betrag liegt sonst meistens unter 150 Euro, sodass man an die geringeren Formerfordernisse gewöhnt ist. Außerdem kommt es häufig vor, dass auch Privatleute diese Betragsgrenze überschreiten – ohne dann nach einer vollständigen Rechnung fragen zu müssen. Auf dem Postamt fragt der Beamte dagegen automatisch nach Ihrem Namen und Ihrer Adresse, wenn Sie Porto und Büromaterial für mehr als 150 Euro einkaufen, denn das tun fast nur Geschäftsleute. Achten Sie auch in diesem Fall darauf, den korrekten Firmennamen anzugeben.

Für Fahrscheine, etwas Zugfahrkarten der Deutschen Bahn, gelten die Formbestimmungen übrigens nicht – sie werden auch jenseits von 150 Euro ohne Ihren Firmennamen und Ihre Adresse anerkannt.

Was Sie sonst noch beim Prüfen fremder und beim Schreiben eigener Rechnungen beachten sollten und wie aus den Rechnungen anschließend Ihre Buchhaltung entsteht, erfahren Sie in unserem Crashkurs „Rechnung, Buchführung und Steuer". Im Seminarpreis von 129 Euro ist eine Lizenz von "WISO Mein Büro" im Wert von 99 Euro enthalten. So können Sie das Gelernte anschließend mit Ihren eigenen Unterlagen direkt in die Praxis umsetzen. Termine und Anmeldung unter
www.gruendungszuschuss.de/unternehmerwissen/crashkurs-buchfuehrung-steuern.html


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4. Kostenloses Onlineseminar zum Gründungszuschuss: nur noch wenige Plätze

Unser neues Angebot für diejenigen, die gründen und dabei eine Förderung erhalten wollen, stößt auf großes Interesse: ein Onlineseminar, in dem Sie in einer Stunde alles Wichtige zum Thema Gründungszuschuss erfahren.

Der erste Termin rückt näher, am 1.3.2013 wird das Onlineseminar zum ersten Mal stattfinden. Christan Bussler, der die Fallstricke und Schleichwege bei der Gründungszuschuss-Vergabe wie kaum ein anderer in Deutschland kennt, spricht über die folgenden Themen:

* Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
* Wie erhöhe ich meine Chancen, den Gründungszuschuss zu erhalten?
* Wie sieht ein überzeugender Businessplan aus?
* Was kann ich tun, wenn ich den Antrag auf eigene Faust gestellt habe und er abgelehnt wurde?
* Wie kann mich gruendungszuschuss.de gezielt unterstützen?

Dabei gilt: Wer eine tragfähige Gründungsidee hat, einen gut vorbereiteten Antrag einreicht und sich nicht entmutigen lässt, ist in aller Regel erfolgreich und erhält die Förderung. Und die wiederum erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Selbständigkeit, weil man in der Gründungsphase finanziell besser abgesichert ist und so eine Sorge weniger hat.

Nicht verpassen: Je früher Sie im Gründungsprozess am Onlineseminar teilnehmen, umso besser. Denn dann können sie von Anfang an alles richtig machen und sich viel Zeit und Ärger sparen. Auch wenn Sie den Antrag auf eigene Faust gestellt haben und er abgelehnt wurde, werden Sie vom Onlineseminar profitieren.

Hier finden Sie die Termine der Onlineseminare und können sich direkt anmelden:
www.gruendungszuschuss.de/index.php


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5. Strategie: Haben Sie schon ein Mantra oder folgen Sie noch einer Mission?

Was ist das überhaupt, ein Mantra? Wikipedia gibt eine erste Antwort: "Mantra bezeichnet eine meist kurze, formelhafte Wortfolge, die oft repetitiv rezitiert wird. (...) Mantren können entweder sprechend, flüsternd, singend oder in Gedanken rezitiert werden. Sie können auch aufgeschrieben und in dieser Form sogar gegessen werden." Aha.

Und wieso sind Mantras auf einmal auch in Unternehmen ein heißes Gesprächsthema? Weil Strategie-Papst Guy Kawasaki, Buchautor, Unternehmer und vormals ein "Evangelist" bei Apple, empfiehlt, statt auf Mission Statements auf Mantras zu setzen. Diese sollen nur drei oder vier Wörter lang sein und den Mitarbeitern vermitteln, warum es ihr Unternehmen gibt, wofür es steht und welchen Strategien es folgt.

Als Beispiel nennt er in einem Blogbeitrag (http://bit.ly/YXhVDH) das eher langatmige Mission Statement der Hamburger-Kette Wendy's. Ins Deutsche übersetzt: "Die Mission von Wendy’s ist es, unseren Kunden und Communitys überlegene Qualitätsprodukte und Dienstleistungen zu liefern und zwar durch Führung, Innovation und Partnerschaften". Dem stellt er das deutlich kürzere und einprägsame Mantra "gesundes schnelles Essen" ("healthy fast food") gegenüber. Ja, das ist knapp auf den Punkt gebracht, worum es geht!

Wie sieht es bei Ihnen aus? Können Sie den Sinn Ihres Unternehmens in ein Mantra packen? Sicher ist dies eine gute Übung und vielleicht hilft es Ihnen auch dabei, sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, wohin Sie eigentlich wollen. Ein gutes Mantra können Sie auch immer wieder in Gespräche mit Mitarbeitern und Partnern einfließen lassen.

Wer dennoch lieber ganz altmodisch eine Mission für sein Unternehmen formulieren möchte, wird von Kawasaki mit einem Augenzwinkern an den "Dilbert Mission Statement Generator" verwiesen: bit.ly/Whb25D

Falls Sie auf Mantras und Missions Statements ganz verzichten wollen, nicht aber auf einen bodenständigen Businessplan mit Wettbewerbsanalyse und klarer Kundengewinnungs-Strategie, hilft Ihnen unser Businessplan-Template weiter:
www.gruendungszuschuss.de/bplan
Dessen Mantra lautet übrigens: "Der Businessplan, der sich selbst schreibt"


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6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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