Newsletter für Gründer & Selbständige
09/2014 (versendet am 02.09.2014)
News2Use, 09/2014: VGSD-Beitrag wirkt doppelt - Dropbox-Neuerungen - Kostenlose Expertentelko - Was bedeutet "Hausbankprinzip"?
"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"
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Liebe Leserin, lieber Leser,
Sie haben hier schon häufiger über den VGSD e.V. gelesen. Falls Sie die Arbeit des Verbands unterstützenswert finden, ist jetzt der beste Zeitpunkt Mitglied zu werden: Wenn Sie im September dem Verband beitreten, verdoppelt Tim Wessels' Firma fair + friendly Ihren ersten Jahresbeitrag!
Gleich verzehnfacht hat die Firma Dropbox den Speicherplatz ihrer Kunden. Wir haben die neuen Funktionen unter die Lupe genommen. Haben Sie ausländische Kunden (z.B. Österreich, Schweiz usw.)? Dann gleich Platz sichern für die erste Experten-Telko nach der Sommerpause am 11.9. Außerdem: gruendungszuschuss.de-Berater Dr. Stefan Borchert erklärt die Bedeutung des Hausbankprinzips.
Einen guten Start in den September wünscht
Ihr Andreas Lutz
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INHALT
1. Jetzt VGSD-Mitglied werden: Tim Wessels verdoppelt im September Jahresbeitrag neuer Mitglieder
2. Dropbox bietet neue Funktionen und mehr Speicher / Packrat-Nutzer aufgepasst!
3. Kostenlose Experten-Telko: "Hilfe, ausländische Kunden drohen mir Aufträge an – was muss ich wissen?"
4. Kreditvergabe nach dem Hausbankprinzip - was bedeutet das? - Dr. Stefan Borchert antwortet
5. Im August 2.813 gefördete Gründungen / Kostenloses Onlineseminar für Interessierte
6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit
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1. Jetzt VGSD-Mitglied werden: Tim Wessels verdoppelt im September Jahresbeitrag neuer Mitglieder
Jetzt ist der beste Zeitpunkt, Vereinsmitglied im VGSD e.V. zu werden: Der IT-Dienstleister fair + friendly verdoppelt nämlich bis 30.09.2014 den ersten Jahresbeitrag neuer Mitglieder. Du zahlst also z.B. nur 60 Euro Jahresbeitrag, der VGSD erhält aber 120 Euro – genug um zum Beispiel die gesamten Kosten einer Experten-Telko zu decken.
Hinter fair + friendly steht Tim Wessels, dessen erfolgreiche Petition gegen die Rentenversicherungspflicht für Selbständige die Initialzündung für die Gründung des Gründer- und Selbständigenverbands war. Für sein Engagement wurde Tim mit dem Werner-Bonhoff-Preis ausgezeichnet. Mit seinem Unternehmen, dem IT-Dienstleister fair + friendly, sponsort er jetzt den VGSD.
Tim ist es wichtig, mit dem Sponsoring einen nachhaltigen Effekt zu erzielen. Der VGSD ist nur dann schlagkräftig und wird von der Politik ernst genommen, wenn er über eine gewisse kritische Zahl von Mitgliedern verfügt.
In einem Interview erklärt Tim die Motive und Ziele seiner Aktion: www.vgsd.de/?p=5233
Weitere Informationen zur Aktion und zur Mitgliedschaft: www.vgsd.de/mitglied-werden/#faf
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2. Dropbox bietet neue Funktionen und mehr Speicher / Packrat-Nutzer aufgepasst!
Warum sind Cloud-Speicherdienste wie Dropbox für kleine Unternehmen unverzichtbar? Warum bleiben die Nutzer dem Marktführer Dropbox treu, obwohl Wettbewerber günstigere Pakete bieten? Was bringen die neuen Funktionen, die Dropbox jetzt eingeführt hat?
Für viele Selbständige sind Dropbox und ähnliche Cloud-Speicherdienste unersetzlich geworden. Statt Dateien auf einem gemeinsamen lokalen Dateiserver zu speichern, lässt man den Inhalt des lokalen Dropbox-Verzeichnisses automatisch mit dem Internet synchronisieren. So kann man die Daten auf Laptop und Desktop synchron halten und per Smartphone und Tablet von unterwegs auf sie zugreifen. Kollegen und Mitarbeitern kann man Zugriff auf einzelne Verzeichnisse geben und so die Zusammenarbeit vereinfachen. Und statt großen Dateien versendet man einen leicht zu genierenden Dropbox-Link.
Die Konkurrenz der Cloud-Speicherdienste ist stark: Apple, Google, Microsoft und weitere bieten ähnliche Dienste wie Dropbox an und zwar teilweise deutlich günstiger. Bisher bot Dropbox für 99 $ (oder ca. 75 Euro) pro Jahr bis zu 100 MB Speicherplatz. Künftig fasst sie 1.000 MB, also ein TeraByte - genug um auch die Foto-, Musik- oder sogar Videosammlung zu sichern.
Zugleich wird aber das für Unternehmen besonders wichtige Zusatzfeature "Packrat" (39 $ oder ca. 30 Euro pro Jahr) beschnitten: Bisher speicherte dieser Dienst zeitlich unbegrenzt alle sychronisierten Versionen einer Datei, auch wenn diese inzwischen gelöscht worden war - ein überaus nützlicher Schutz vor versehentlichem Überschreiben oder Löschen und besonders wichtig, wenn man Verzeichnisse mit Kollegen teilt, die Dateien ebenfalls Bearbeiten und Löschen können.
Dropbox benennt "Packrat" zum 01.11.2014 um in "erweiterten Versionsverlauf" und beschränkt die Datenwiederherstellung auf den Versionsverlauf der letzten 12 Monate. Den allermeisten Nutzern dürfte das völlig ausreichen. Wer das Feature bereits nutzt und auf die längerfristige Datenwiederherstellung nicht verzichten möchte, muss vor dem 1. November die Option "Packrat fortsetzen" wählen.
Neue Funktionen zum Freigeben und Fernlöschen
Auch wenn andere Clouddienste günstigere Speicherpakete bieten, bleiben trotzdem viele Nutzer Dropbox treu: Hat man erst einmal angefangen, Verzeichnisse mit mehreren anderen Personen zu teilen, wäre eine Umstellung mit großem Aufwand verbunden und wahrscheinlich müsste man den einen oder anderen Mitnutzer erst noch mühsam überzeugen, einen der weniger verbreiteten Alternativdienste zu installieren...
Im Bereich des Teilens von Dateien und Verzeichnissen führt Dropbox nützliche neue Funktionen ein:
* So ist es ab sofort möglich, Kennwörter und eine Gültigkeitsdauer für freigegebene Links festzulegen (in der Webanwendung öffnet sich beim Freigeben von Links ein Dialogfenster mit den entsprechenden Optionen) und
* schreibgeschützten Zugriff auf freigegebene Ordner zu gewähren, so dass bestimmte Mitnutzer die Daten zwar einsehen, aber nicht ändern können (man wählt dazu "Betrachter" statt "Bearbeiter").
* Zudem ist es ab sofort möglich, die Dropbox-Daten auf verloren gegangenen oder gestohlenen Geräten aus der Ferne zu löschen, damit sie nicht in falsche Hände geraten.
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3. Kostenlose Experten-Telko: "Hilfe, ausländische Kunden drohen mir Aufträge an – was muss ich wissen?"
Nach der Sommerpause findet am Donnerstag, 11.09.2014 um 16:30 Uhr die nächste VGSD-Experten-Telefonkonferenz statt. Zu Gast ist die Augsburger Steuerberaterin Sandra Bies.
Sie beantwortet Fragen rund um das Thema "Hilfe, ausländische Kunden drohen mir Aufträge an – was muss ich wissen?":
* Brauche ich einen ausländischen Steuerberater?
* Sind die Einnahmen im Inland einkommensteuerpflichtig?
* Wann muss ich 19% verlangen, wann den ausländischen Umsatzsteuersatz, wann gar keine Umsatzsteuer?
* Was muss ich tun, wenn der Auftrag von der Umsatzsteuer befreit ist?
* Was muss ich tun, um auf Lieferungen bzw. Leistungen von Ausländern keine Umsatzsteuer zu bezahlen?
* Was, wenn ich doch ausländische Umsatzsteuer bezahlt habe – wie bekomme ich die wieder zurück?
Als Teilnehmer können Sie auch eigene Fragen stellen. Wir laden Sie herzlich ein, die Anmeldung ist kostenlos.
Jetzt Zugangsdaten anfordern und Platz sichern: bit.ly/1rJ5rnw
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4. Kreditvergabe nach dem Hausbankprinzip - was bedeutet das? - Dr. Stefan Borchert antwortet
Im Rahmen der Aktion "Frag gruendungszuschuss.de" beantworten Experten aus unserem bundesweiten Beraternetzwerk Fragen von gruendungszuschuss.de-Lesern.
Frank S. (38) aus Osnabrück fragt: "Ich habe mich über Förderkredite informiert und lese ständig, dass eine Vergabe nur über eine Hausbank erfolgt. Was bedeutet das genau? Kann ich den Kredit nur bei der Bank beantragen, bei der ich mein Gehaltskonto führe?“
Dr. Stefan Borchert (45), Unternehmercoach aus Münster antwortet:
Förderkredite sind zinsverbilligte und ggf. zusätzlich abgesicherte Darlehen von Seiten der KfW oder von Förderbanken wie der NRW- bzw. NBank. Sie werden für neu zu gründende wie auch etablierte Unternehmen vergeben.
Die Vergabe erfolgt bis auf ganz wenige Ausnahmen nach dem sogenannten „Hausbankenprinzip“: Der (angehende) Unternehmer muß zunächst eine Bank auf Basis eines ausgereiften Business- und Finanzplans überzeugen. Dazu kann, muß der Gründer aber nicht zuvor sein Gehaltskonto dort geführt haben.
Der Förderkreditantrag kann grundsätzlich bei jeder Sparkasse oder Bank mit Firmen- bzw. Geschäftskundenverkehr gestellt werden. Es gibt beispielsweise Banken, die zwar das Gehaltskonto von Arbeitnehmern führen, aber eben keine gewerblichen (Förder-) Kredite vergeben. Solche auf Privatkunden spezialisierten Banken würden dann den Selbständigen nach Gründung vielleicht sogar auffordern, sich eine neue Bankverbindung zu suchen.
Nicht an bisherige Bank gebunden
Der Begriff „Hausbank“ bedeutet in dem Zusammenhang vielmehr, daß der Gründer oder das Unternehmen dort seine Haupt-Bankenverbindung hat oder zukünftig nach Bewilligung des Förderkrediten dort haben wird. Es kann also sein, daß im Rahmen der Finanzierungsgespräche unter Begleitung eines bankerfahrenen Unternehmensberaters die zukünftige „Hausbank“ des Gründers erst noch gefunden werden muß.
Im Beraternetzwerk vom www.gruendungszuschuss.de haben wir allerdings die Möglichkeit, über eine Spezialfinanzierungsbank den Antragsweg für den ERP-Gründerkredit „Startgeld“ der KfW deutschlandweit abzukürzen und damit Gründern auch ohne vorhandene Hausbank zum Förderkredit zu verhelfen.
Zu dem vorgelegten Geschäftskonzept, der Gründer- oder Unternehmerpersönlichkeit und dem Eindruck aus dem geführten Bankgespräch gibt die Hausbank ein Votum im Rahmen des Kreditantrages gegenüber der Förderbank ab. Die Förderbank entscheidet dann selbständig, ob sie den Förderkredit an den Antragsteller vergibt oder auch nicht.
Damit können auch positiv von Seiten der Hausbank bewertete Förderkreditanträge noch scheitern, was aber nicht so häufig vorkommt, weil der politische Förderwille den Hausbanken beispielsweise das erhöhte Risiko eines Darlehensausfalls bei Gründer/innen abnehmen möchte.
Entscheidend ist, daß die „durchleitende“ Hausbank wie auch die Förderbank vom wirtschaftlichen Erfolg des (anteilig) fremd zu finanzierenden Geschäfts und seiner Kapitaldienstfähigkeit zur Bedienung des Kredites durch den Gründer oder Unternehmer überzeugt wurden.
Dipl.-Kfm. Dr. Stefan Borchert ist seit 2004 freiberuflicher Unternehmercoach und Finanzierungsberater sowohl von Gründer/innen wie auch etablierten Unternehmen. Seine Beratungsschwerpunkte liegen neben der Finanzierung in der strategischen Geschäftsplanung sowie Organisationsentwicklung und Mitarbeiterbeteiligung.
Kontakt aufnehmen zu Dr. Stefan Borchert und dem gruendungszuschuss.de-Beraternetzwerk:
bit.ly/1nfSv4X
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5. Im August 2.813 gefördete Gründungen / Kostenloses Onlineseminar für Interessierte
Für den August 2014 hat die Bundesagentur für Arbeit 2.660 Gründungen mit Gründungszuschuss gemeldet, vier Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Zugleich wurden die Zahlen für die drei Vormonate um 320 nach unten korrigiert. Im Durchschnitt wurden in den letzten 12 Monaten 2.709 Gründungen pro Monat gefördert.
Beim Einstiegsgeld wurden zwar nur 153 geförderte Gründungen gemeldet, die Zahlen der drei Vormonate wurden von der Arbeitsagentur aber zugleich um 228 nach oben korrigiert. Im Durchschnitt wurden in den letzten 12 Monaten 387 Gründungen pro Monat gefördert.
Auch wenn der Auugst damit ein im Vergleich zum bisherigen Jahr eher schwacher Gründungsmonat war: Die Arbeitsagenturen sind zu einer deutlich großzügigeren Vergabe bei Gründungszuschuss und Einstiegsgeld zurückgekehrt.
Von uns betreute, gut durchdachte und auf die richtigen Argumente setzende Anträge bzw. Businesspläne werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Anhieb bewilligt. Aber Vorsicht: Die Arbeitsagenturen haben viele Fallstricke eingebaut, schon kleine "Fehler" führen zu einer Ablehnung.
Viele Gründer werden von den Arbeitsagenturen bereits im Vorfeld abgeschreckt: "Unter diesen Bedingungen haben Sie keinen Anspruch auf Gründungszuschuss" bekommen sie zu hören und verzichten dann auf die Antragstellung und damit auf bis zu 16.000 Euro sowie weitere Vergünstigungen.
Wer sich von solchen Auskünften nicht beirren lässt und bei der Antragstellung unsere maßgeschneiderten Tipps beachtet, bekommt den Zuschuss jedoch in den allermeisten Fällen, wie die Erfahrung zeigt.
Es ist diese (Des-)Informationspraxis, die dazu führt, dass die Zahl der geförderten Gründungen mit Gründungszuschuss nach wie vor rund 75% unter dem Niveau des Jahres 2011 liegt.
Kostenloses Onlineseminar mit vielen Tipps - frühzeitig anmelden!
In einem kostenlosen Onlineseminar klären wir über die Fakten zum Gründungszuschuss auf und geben Tipps zur erfolgreichen Antragstellung. Je früher in der Gründungsphase Sie teilnehmen, umso besser.
Das nächste Onlineseminar (kostenlos) findet heute, am 1. Oktober 2014, von 12.00 bis 13.00 Uhr statt - das nächste sind ist dann wieder am 7. November 2014. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Hier können Sie sich anmelden: bit.ly/13EDWyl
Besuchen Sie auch unsere halbtägigen Gründungszuschuss-Workshops (39 Euro), die wir in Kleingruppen durchführen und in zahlreichen Städten im ganzen Bundesgebiet anbieten: bit.ly/16znyAQ
Oder sprechen Sie direkt mit einem kompetenten gruendungszuschuss.de-Berater in Ihrer Nähe. Er bzw. sie freut sich auf Ihren Anruf: bit.ly/1nfSv4X
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6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit
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