Newsletter für Gründer & Selbständige

04/2010 (versendet am 03.03.2010)

News2Use, 04/2010: Wie Sie Kunden gewinnen, Studenten beschäftigen, fürs Alter vorsorgen

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

wie Sie zielgerichtet und erfolgreich Pressearbeit betreiben, erfahren Sie in der Neuauflage unseres „Praxisbuch Pressearbeit“, die gerade erschienen ist. Ob diese Art der „Werbung“ letztlich tatsächlich am besten zu Ihnen und Ihrem Produkt passt oder ob Sie besser in andere Marketingmaßnahmen investieren, sollten Sie unbedingt herausfinden – wie, das steht in unserem Kundengewinnungs-Tipp. Warum ich mir möglicherweise bald ein Wasserbett zulege, lesen Sie ebenfalls in unserem Newsletter (Stichwort: „Impulstag“). Viel Spaß dabei!

Herzliche Grüße aus München
Andreas Lutz

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INHALT

1. Im Februar 12.431 geförderte Gründungen / deutlich mehr Förderungen als im Februar 2009
2. Werbung, Warmaquise, Wasserbetten: Inspirationen auf dem 3. Impulstag
3. Eigenheim – eine empfehlenswerte Vorsorgeform für Existenzgründer?
4. „Praxisbuch Pressearbeit“ – garantiertes Medienecho, jetzt in der zweiten Auflage

Tipps & Termine

5. XING-Tipp: Schneller Nachrichten schreiben
6. Arbeitsrechts-Tipp: Studentenbeschäftigung in der vorlesungsfreien Zeit
7. Kundengewinnungs-Tipp: Fragen Sie alle Neukunden, wie sie von Ihnen erfahren haben
8. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. Im Februar 12.431 geförderte Gründungen / deutlich mehr Förderungen als im Februar 2009

Im Februar hat die Bundesagentur für Arbeit nach vorläufigen Zahlen 11.444 Mal den Gründungszuschuss vergeben und 987 Gründer mit Einstiegsgeld unterstützt. Insgesamt erhielten also 12.431 Gründer eine Förderzusage.

12.431 erfolgreiche Anträge auf Gründungszuschuss und Einstiegsgeld: Damit machte die Arbeitsagentur in absoluten Zahlen zwar 4.491 weniger Förderzusagen als im Januar, aber 2.809 mehr als im Februar des Vorjahres. Traditionell ist der Februar ein vergleichsweise gründungsschwacher Monat. Das liegt einerseits an seiner Kürze, andererseits beginnen viele Existenzgründer ihre Unternehmung bereits im Januar – sie scheinen den Jahresbeginn für einen guten Starttermin zu halten.


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2. Werbung, Warmaquise, Wasserbetten: Inspirationen auf dem 3. Impulstag

„Kunden gewinnen mit Internet und E-Mail“ – so lautete das Thema des diesjährigen Impulstages für Gründer und Selbständige, den wir gemeinsam mit der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (BAW) in München veranstaltet haben. Rund 200 Teilnehmer besuchten die hochwertigen wie humorvollen, nachvollziehbaren wie nutzwertigen Vorträge am 23. Februar in den Räumen der BAW – und knüpften wertvolle Businesskontakte.

Referent Robert K. Bidmon, Psychologe und Trainer für Dialog- und Direktmarketing, erklärte am Beispiel eines Wasserbettenverkäufers die Gesetze der Kundenbeeinflussung. Egal ob die schaukelnden Möbel online oder im Direktverkauf an den Mann gebracht werden sollen – Bidmon erläuterte ihre Vorteile so sympathisch wie eindringlich, dass nach seinem Vortrag garantiert einige der Teilnehmer ins nächste Bettengeschäft gestürmt sind...

BAW-Dozent Thomas Jäger hingegen zeigte auf, wie Kunden via Google auf die eigene Webseite gelotst werden und man den Spagat zwischen Suchmaschinenoptimierung der Website und Lesbarkeit schafft. XING-Experte Joachim Rumohr gab Insider-Tipps zur Nutzung der Networking-Plattform. Reachtsanwalt Christian Schmoll vom E-Mail-Dienstleister eCircle erklärte sehr anschaulich, was im Internet und bei Mailingaktionen unzulässig und was (noch) erlaubt ist.

Agenturchef Andreas Keck veranschaulichte in einer Tour de Force die Vor- und Nachteile von Mailings, Blogs, Shops und klassischen Webseiten. Ulrike Thiel, Geschäftsführerin der Agentur ThielDesign, zeigte den Teilnehmern schließlich anhand von Firmenwebseiten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen beispielhaft, welche Elemente nach ihrer Erfahrung am besten als Marketinginstrument funktionieren.


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3. Eigenheim – eine empfehlenswerte Vorsorgeform für Existenzgründer?

In wirtschaftlich turbulenten Zeiten scheinen Garten und Kamin Geborgenheit und Sicherheit zu verströmen: Einer Studie von Postbank und Institut für Demoskopie Allensbach zufolge liebäugeln immer mehr Selbständige mit dem Kauf einer Immobilie als Altersvorsorge. Jeder zehnte Freiberufler oder Selbständige beabsichtige inzwischen, in eine Immobilie zu investieren, um sie weiter zu vermieten. Besser schneidet als Vorsorgeziel mit elf Prozent lediglich der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung ab, um selbst darin zu leben. Lebensversicherungen und Rürup-Renten seien in der Gunst Selbständiger hingegen stark gesunken: Nicht einmal mehr halb so viele wie vor der Eskalation der Finanzkrise im Sommer 2008 planen mit dieser Form der Altersvorsorge.

Angestellte sehen Immobilienbesitz übrigens deutlich skeptischer an: Während 41 Prozent der selbständigen oder freiberuflichen Studienteilnehmer Erträge aus dem eigenen Haus als „ideale Form der Alterssicherung“ betrachten, sehen das nur 25 Prozent der Arbeitnehmer so.

Diesem Ergebnis entspricht, dass laut Postbank 22 Prozent der selbstständig Tätigen tatsächlich vermietete Häuser oder Wohnungen besitzen. Demnach kann etwa jeder Vierte im Ruhestand auf Mieteinnahmen zurückgreifen. Dem stehen geringe elf Prozent bei den Angestellten gegenüber.

Es sei normal, dass die Immobilie in Krisenzeiten wieder in den Vordergrund trete, sagt gruendungszuschuss.de-Vorsorge-Experte Sven Kesberger. Doch: „Seine Immobilien zu vermieten, ist finanziell nicht risikolos, was vielen Investoren gar nicht bewusst ist“, warnt er. „Viele kaufen ein Haus oder eine Wohnung, ohne sich genau zu überlegen, welche Rendite sie hiermit erwirtschaften und was alles schiefgehen kann.“ Existenzgründern rät er tendenziell von einer solchen Investition ab: In den ersten Jahren der Selbständigwerdung und bei geringem Einkommen mache der Erwerb einer Immobilie selten Sinn. Zudem ist es schwierig, das nötige Darlehen von der Bank zu erhalten.

Was die für Sie günstigste Form der Vorsorge ist, können Sie in unserem Workshop „Für die Zukunft vorgesorgt!“ erfahren. Wir bringen Transparenz und Klarheit ins Thema Altersabsicherung und helfen Ihnen, eine Strategie festzulegen. Weitere Infos unter www.gruendungszuschuss.de/vorsorge_ws.


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4. „Praxisbuch Pressearbeit“ – garantiertes Medienecho, jetzt in der zweiten Auflage

Existenzgründer tun sich häufig schwer damit, die ersten Kunden zu gewinnen. Besser klappt es, wenn ihre Unternehmungen durch gute Pressemitteilungen in die Medien gelangen – und somit viel Aufmerksamkeit  erregen. Das „Praxisbuch Pressearbeit“ von Andreas Lutz und Isabel Nitzsche ist soeben in zweiter,  überarbeiteter Auflage erschienen. Somit sind nun alle Bücher der Reihe „jeder-ist-unternehmer“ im Linde-Verlag in neuem Layout veröffentlicht. Die neue Auflage des „Praxisbuch Pressearbeit“ basiert auf der Seminarreihe „Effektive Pressearbeit für Gründer und Selbständige“ und beantwortet unter anderem die häufigsten Fragen der Teilnehmer.

Für die Autoren Andreas Lutz und Isabel Nitzsche ist klar, dass Zeitungsartikel und Radiointerviews viel stärker wahrgenommen werden als jede Anzeige – und vor allem viel glaubwürdiger sind. Diese Vorteile können Gründer, Selbständige und Vertreter kleiner Organisationen nutzen, indem sie die Medien persönlich mit ihren Geschichten überzeugen. Das "Praxisbuch Pressearbeit" klärt über die Denkweisen der Journalisten auf und führt seine Leser sicher in die Medien – mit einfachen Mitteln und ohne großes Budget. Auf der Frankfurter Buchmesse 2007 wurde die erste Auflage unter die acht besten Managementbüchern gewählt.

Hoffentlich haben wir mit diesem Text bei Ihnen ordentliche Pressearbeit für die Neuauflage unseres „Praxisbuch Pressearbeit“ geleistet – wenn ja, bestellen Sie es unter www.gruendungszuschuss.de/presse_buch.


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5. XING-Tipp: Schneller Nachrichten schreiben

Nachrichten können jetzt auf XING noch schneller und komfortabler geschrieben werden. Was es bedeutet, „schneller“ zu schreiben? An vielen Stellen taucht jetzt ein zusätzlicher Link “Nachricht schreiben” auf, etwa bei Kontaktanfragen. Klickt der User auf den Link, erfolgt kein Wechsel in das altbekannte Fenster “Nachricht schreiben”. Stattdessen öffnet sich eine “Lightbox”, also ein Fenster mit Eingabe- und Editiermöglichkeit, das sich halbtransparent über die normale Website legt. In diese kann der Absender seine Nachricht tippen.

Diese Funktion dürfte die Kommunikation erheblich beschleunigen, vor allem, falls der User eine langsame Internetverbindung oder einen langsamen Rechner hat. Auch spart er mehrere Klicks, denn ohne die Nachrichten-Lightbox muss zunächst das Profil des Mitglieds und dann die Funktion “Nachricht schreiben” ausgewählt werden. Die Funktion ist leider nur für Premium-Mitglieder freigegeben.


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6. Arbeitsrechts-Tipp: Studentenbeschäftigung in der vorlesungsfreien Zeit

In vielen Unis landauf, landab haben gerade die Semesterferien begonnen – ein Vorteil für alle Unternehmen, die Studenten beschäftigen wollen. Warum diese Zeit so günstig ist?

Es ist grundsätzlich attraktiv, Studenten zu engagieren – wegen des so genannten Werkstudentenprivilegs. Damit bleiben nämlich Sie und der Student versicherungsfrei in der Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Das Werkstudentenprivileg kann aber nur derjenige in Anspruch nehmen, der tatsächlich schwerpunktmäßig studiert. Das gilt meist, wenn der Student nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeitet. Wenn Sie und Ihr Student diese 20-Stunden-Grenze überschreiten, wird er zum ganz normalen Arbeitnehmer und er und Sie müssen Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Eine Ausnahme von dieser Regel findet allerdings während der Semesterferien statt: Die Versicherungsfreiheit bleibt nämlich bestehen, wenn die Tätigkeit ausschließlich in der vorlesungsfreien Zeit ausgeübt wird.

Diese Ausnahme gilt übrigens auch für die Abend- und Nachtstunden oder an Wochenenden. Beispiel: Ein Medizinstudent arbeitet dauerhaft in einem Seniorenheim mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 24 Stunden. Er ist nur am Samstag oder Sonntag und nachts tätig. Dafür bekommt er monatlich 1.000 Euro. Die 20-Stunden-Grenze ist hier zwar überschritten, aber der Arbeitgeber kann leicht anhand der Dienstpläne belegen, dass er den Studenten nur außerhalb der Vorlesungszeit engagiert. Damit bleibt die Hauptleistung das Studium – und die Beschäftigung versicherungsfrei in der Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. In der Rentenversicherung besteht indes Versicherungspflicht, weil die Beschäftigung über den Minijob hinausgeht.

Ebenso versicherungsfrei ist auch eine umfangreichere Beschäftigung, die ausschließlich in den Semesterferien ausgeübt wird. Wie hoch die wöchentliche Arbeitszeit des Studenten dann ist, spielt keine Rolle. Wenn Sie beispielsweise einen Studenten beschäftigen und hin und wieder gerne mehr mit ihm zusammenarbeiten würden, dann behalten Sie sich das für die Semesterferien vor.

Viele weitere Tipps und Hinweise zum Umgang mit Mitarbeitern finden Sie in unserem Buch „Mein erster Mitarbeiter“ (18,40 Euro). Weitere Infos und Bestellung unter www.gruendungszuschuss.de/mitarbeiter_buch.


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7. Kundengewinnungs-Tipp: Fragen Sie alle Neukunden, wie sie von Ihnen erfahren haben

Eine alte Weisheit unter Werbeleuten besagt, dass man sich die Hälfte der Marketingausgaben sparen könnte, wenn man wüsste, welche Hälfte wirkt und welche nicht. Denn viele Maßnahmen verpuffen wirkungslos, trotz hoher Kosten und Zeitaufwand. Andere sind verblüffend einfach und wirkungsvoll. Große Unternehmen investieren deshalb viel Geld und Energie in das Controlling ihres Marketings. Gründer oder Selbständige können aber auch ohne großen Aufwand ihre Werbung optimieren. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, wie das möglich ist.

Der Schlüssel, um die wirkungsvollen von den wirkungslosen Maßnahmen zu unterschieden, liegt letztlich darin, von möglichst vielen Kunden zu wissen, wie sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam geworden sind. Machen Sie es sich deshalb zum Prinzip, wirklich jeden Interessenten beziehungsweise Neukunden zu fragen, wie er von Ihnen erfahren hat. Notieren Sie sich diese Information. Wenn Sie viele Laufkunden haben, so führen Sie wahrscheinlich eine Strichliste. Wenn Sie dagegen ohnehin die Kontaktdaten der Kunden elektronisch erfassen, sollten Sie in Ihrer Kundendatenbank unbedingt ein eigenes Feld „Woher?“ anlegen und pflegen.

Gewinnen Sie Ihre Kunden über das Internet, so nehmen Sie die Frage in alle Anmelde-, Bestell- und Kontaktformulare auf, die von Erstkunden benutzt werden. Wer Onlinemarketing betreibt, kann entsprechende Angaben und Auswertungen im Rahmen des Suchmaschinenmarketings oder Affiliate-Programms häufig automatisch erzeugen. Von welcher Website, über welche Suchmaschine, auf der Suche nach welchen Begriffen kam der Kunde zu Ihnen?
 
Oft braucht es mehrere Anstöße und Hinweise, um einen Kunden auf ein Angebot aufmerksam zu machen. Er liest von Ihrem Unternehmen in der Zeitung, hört von einem Freund davon und stößt schließlich „zufällig“ bei einer Anbieterrecherche im Internet auf Sie. Deshalb ist es für Kunden nicht immer ganz einfach, Ihre Frage nach dem „Woher“ zu beantworten. Gerade im Internet wird es auch Kunden geben, die Ihre Frage unbeantwortet lassen. Trotzdem werden Sie aus der Gesamtheit der Antworten einen guten Eindruck davon gewinnen, welche Werbemaßnahmen Kunden bringen und welche nicht.

Beachten Sie auch: Eine Werbemaßnahme, die mehr Interessenten bringt, ist nicht automatisch die bessere. Vielleicht generiert sie nur oberflächliches Interesse, die Kunden informieren sich, kaufen aber letztlich nicht. Wenn zwischen Werbemaßnahme und Kaufentscheidung eine längere Entscheidungsphase liegt, sollten Sie ihre Analyse nach einem entsprechenden längeren Zeitraum wiederholen und nachvollziehen, wie Sie Ihre zahlenden Kunden und insbesondere die besonders wertvollen Stammkunden ursprünglich gewonnen haben.

Wenn Sie gute Arbeit leisten, wird ein großer Teil Ihrer Kunden auf die Empfehlung von Freunden und Kollegen hin kommen. Durch gezieltes Empfehlungsmarketing (Tipps finden Sie zum Beispiel im Praxisbuch Networking, www.gruendungszuschuss.de/networking_buch) können Sie diesen Anteil noch erhöhen. Um Zeit dafür zu gewinnen, können Sie andere Akquise-Maßnahmen einsparen, die bei Ihren Befragungen von keinem oder nur wenigen Ihrer Kunden genannt werden.


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8. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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