Newsletter für Gründer & Selbständige

14/2011 (versendet am 20.04.2011)

News2Use, 14/2011: Urlaubsplanung, Wissenschaftler widersprechen von der Leyen, Leserstimmen zu GZ-Kürzungsplänen, Gratis-Internetkurse

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

ich wünsche Ihnen frohe und erholsame Osterfeiertage! Auch ich kann etwas Entspannung und Zerstreuung jetzt gut gebrauchen - vor allem nach den Nachrichten, dass Bundesministerin Ursula von der Leyen entgegen aller wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Effizienz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente ausgerechnet am Gründungszuschuss massiv sparen möchte - hierzu lesen Sie auch in diesem Newsletter wiederum mehrere Beiträge.

Vielleicht haben Sie jetzt auch Zeit, Ihren Sommerurlaub zu planen. Wie Sie Ihr Geschäft guten Gewissens für einige Zeit alleine lassen, erfahren Sie in diesem Newsletter.

Viel Spaß beim Lesen unserer News & Tipps.

Herzliche Grüße aus München
Andreas Lutz

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INHALT

1. Work-Life-Balance: So kommen Sie endlich in den Urlaub
2. Geplante Gründungszuschuss-Kürzungen: Wissenschaftler werfen Ministerin Fehlinterpretation ihrer Forschungsergebnisse vor
3. Kommentar: Die Ministerin sollte mit Experten sprechen und ihre Entscheidung überdenken
4. Soziale Netzwerke: Diskussionen über den Gesetzesentwurf von der Leyens
5. 10.152 geförderte Gründungen im März
6. Veranstaltungstipp: IT-Branche macht Mittelstand fit fürs Internet
7. Xing-Tipp: So bringen Sie Ihr Foto ganz einfach auf die richtige Größe für Xing & Co

8. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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1. Work-Life-Balance: So kommen Sie endlich in den Urlaub

Sie haben Fernweh, aber auch Bauchweh, wenn Sie an die Urlaubsplanung denken? Weil Sie nicht wissen, wie Ihre Geschäfte laufen, wenn Sie nicht oder nur schlecht erreichbar sind? Doch Ihr Lebenspartner drängelt, dass Sie mal wieder gemeinsam eine Auszeit nehmen? Es fällt vielen Gründern und Selbständigen schwer, den Urlaub zu buchen, obwohl sie Erholung, neue Energie und neue Impulse gebrauchen könnten. Doch wie können Sie es schaffen, Ihr Unternehmen für zwei, drei Wochen nur von der Ferne aus zu führen, und dabei auch Ihren Urlaub zu genießen? Wir haben im Folgenden ein paar Tipps für Sie.

a) Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Wenn Sie wissen, dass Sie im Haus in der Toskana auf Kohlen sitzen würden, weil Sie nicht abschalten können vom Beruf – vielleicht gerade in der Anfangszeit Ihrer Unternehmensgründung, dann tun Sie sich vermutlich tatsächlich keinen Gefallen, wenn Sie zwei Wochen lang dort bleiben. Auch Ihre Mitreisenden dürften sich zu Recht beschweren, wenn Sie alle fünf Minuten aufs iPhone schauen und in Gedanken an Ihrem Schreibtisch sitzen. Bevor Sie gehetzt überlegen, wie Sie sich im Urlaub etwas Freiraum fürs Weiterarbeiten schaffen können, planen Sie lieber nur ein verlängertes Erholungswochenende ein statt länger zu verreisen – und fliegen Sie erst dann in die Ferne, wenn Sie den Kopf tatsächlich etwas freier haben.

b) Passen Sie sich den Urlaubsgewohnheiten Ihrer Kunden an. Vielleicht fällt Ihnen das Abschalten auch leichter in einer Zeit, in der auch der Großteil Ihrer Kunden verreist ist. Wenn Sie Ihren Urlaub etwa zwischen Weihnachten und Neujahr, um Ostern herum, an den Brückentagen im Mai oder auch während der ersten beiden Augustwochen planen, fällt Ihren Kunden vielleicht gar nicht auf, dass auch Sie weg sind. Der Nachteil an diesen Zeiten: Der Urlaub wird vergleichsweise teuer, weil die Nachfrage nach einem Hotel im Süden genau jetzt am größten ist. Wenn Sie dagegen die stillen Seiten Mallorcas kennenlernen wollen, müssen Sie wann anders verreisen.

c) Bleiben Sie entspannt. Machen Sie sich klar: Ihre Kunden zahlen nicht für Ihre ständige Anwesenheit. Kommunizieren Sie offen, dass Sie verreisen, verabschieden Sie sich vielleicht sogar wenige Tage vor Ihrer Reise – und verkünden Sie, ab wann Sie wieder für Ihre Kunden da sind. Geben Sie zur Not eine Telefonnummer an, unter der Sie erreicht werden können, oder versichern Sie, wenn es nicht anders geht, dass Sie Ihre E-Mails regelmäßig abrufen. Jeder braucht mal Urlaub.

d) Vereinbaren Sie im Zweifel feste Erreichbarkeiten auch im Urlaub. Wenn Sie tatsächlich täglich erreichbar sein müssen, kommunizieren Sie, dass Sie sich jeden Urlaubstag eine Stunde lang um Ihre Geschäfte kümmern. In dieser Zeit können Sie viel erledigen, E-Mails beantworten, gegebenenfalls wichtige Telefonate führen. Halten Sie sich Ihrer Entspannung zuliebe fest an diese Zeiten, überziehen Sie nicht ohne Not.

e) Suchen Sie einen Vertreter. Denn am besten entspannen können Sie vermutlich, wenn Sie die Urlaubsfrage zum Anlass nehmen, einen Vertreter zu finden. Das bringt Ihnen auch in anderen Zeiten viele Vorteile: Der Vertreter kann vielleicht auch einspringen, wenn Sie krank sind. Unser Tipp: Es ist oft gar nicht nötig, einen freien oder festen Mitarbeiter als Vertreter einzusetzen. Bestimmt kennen Sie einen anderen Selbständigen, der in einer ähnlichen Situation steckt wie Sie, der vielleicht als One-Man-Firma arbeitet. Nach einer kurzen Übergabe könnte er Telefonate für Sie entgegen nehmen und die Anrufer entweder vertrösten – oder Sie in absoluten Notfällen kontaktieren. Im Gegenzug vertreten Sie den Kollegen ebenfalls, wenn er reif für die Insel ist.

f) Bleiben Sie realistisch. Ziehen Sie nach dem Urlaub Resümee: Sind Sie wirklich gebraucht worden? Oder ist es so, dass Ihr Unternehmen für zwei, drei Wochen auch ohne Sie weiterläuft? Wenn das der Fall ist, dürften Sie sich beim nächsten Urlaub noch weiter im Liegestuhl zurücklehnen. Viel Spaß dabei.

Übrigens: Seit Beginn meiner Selbständigkeit mache ich mir jedes Jahr in Excel einen Jahresplaner, in den ich übersichtlich auch weiter in die Zukunft liegende Termine wie Urlaube eintragen kann. Und weil das einerseits sehr praktisch ist, andererseits das Zusammenbasteln jedes Mal eine ganze Menge Arbeit macht, habe ich mir gedacht, dass ich den Jahresplaner nicht für mich behalte, sondern an Sie und andere Interessierte verschenke. Wenn Sie wollen, laden Sie sich den Planer herunter und tragen Sie schon mal Ihren Urlaub ein – gegebenenfalls auch für die nächsten Jahre, er gilt bis 2013. Viel Spaß damit – und hier der Link:

www.gruendungszuschuss.de/index.php


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2. Geplante Gründungszuschuss-Kürzungen: Wissenschaftler werfen Ministerin Fehlinterpretation ihrer Forschungsergebnisse vor

Bundesarbeitsministerin von der Leyen hat die von ihr geplanten, massiven Kürzungen beim Gründungszuschuss (Ausgabenkürzung um fast 80 Prozent) mit Forschungsergebnissen zur Wirksamkeit der Arbeitsmarktinstrumente begründet. Jetzt setzen sich die betroffenen Wissenschaftler zur Wehr, denn sie wollen nicht als Kronzeugen für die geplanten Einsparungen mißbraucht werden. Ihre Evaluationen haben in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass der Gründungszuschuss und seine Vorgängerinstrumente zu den effektivsten Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik zählen.

Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung ist Professor Alexander Kritikos vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), der sich seit Jahren mit der Wirksamkeit von Gründungsförderung beschäftigt, verärgert. Die Zeitung zitiert ihn wie folgt: „Die Ministerin überinterpretiert die Forschung, um zu dem von ihr gewünschten politischen Ergebnis zu kommen.“

In der von ihr angeführten Studie seien Existenzgründer, die schon eineinhalb Jahre selbständig waren, gefragt worden, ob sie sich auch ohne den Zuschuss selbständig gemacht hätten. Dass viele mit „Ja“ geantwortet hätten, sei angesichts ihres Erfolgs naheliegend. Es sage aber wenig über die wirklichen Mitnahmeeffekte aus. Der DIW-Experte weist darauf hin, dass viele zuvor arbeitslosen Gründer womöglich gerade in der Anlaufphase scheitern würden, wenn sie ohne Zuschuss blieben und nur geringe Einkünfte aus ihrem Betrieb erzielten.

Auch den Hinweis der Ministerin, dass sich so manche Notgründung als „Sackgasse“ erweise und 120.000 Selbständige zusätzlich auf Hartz IV angewiesen seien, könne er nicht nachvollziehen. „Bei gut vier Millionen Selbständigen macht sie hier die Ausnahme zur Regel.“ Es sei doch immer besser, wenn ein Existenzgründer zusätzlich Hartz IV beziehe als ausschließlich davon leben zu müssen.

Professor Kritikos ist einer der namhaftesten  Forscher zum Thema Existenzgründung und Gründungsförderung. Bei gruendungszuschuss.de haben wir häufig über die Ergebnissen seiner Untersuchungen berichtet. Er ist häufig im Auftrag des Bundesarbeitsministerium tätig und hat erheblichen Anteil an den Evaluationen der Arbeitsmarktinstrumente.

Er ist aber nicht der einzige, der der Ministerin widerspricht. Der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das zur Bundesagentur für Arbeit gehört, hat sich bereits in den vergangenen Tagen kritisch geäußert. IAB-Direktor Joachim Möller sagte laut Süddeutscher Zeitung, die Mitnahmeeffekte beim Gründungszuschuss ließen sich kaum beziffern.

Deutschland habe im internationalen Vergleich eher wenig Gründer, die Kürzungen seien deshalb gesellschaftspolitisch „sehr ungünstig“. Möller verweist auf die Erfolge der Förderung. Nach Angaben des IAB waren von den Geförderten fünf Jahre nach der Gründung nur zehn Prozent erneut als arbeitslos gemeldet. Viele Gründer hätten sogar zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

Ein bisschen scheint das Ministerium auch selbst am Sinn seines Sparprogramms zu zweifeln, schreibt die Süddeutsche Zeitung weiter: Im Gesetzesentwurf räumt das Ministerium ein, dass Betroffene statt zu gründen künftig länger arbeitslos bleiben dürften. Der Umfang, in dem dadurch die Ausgaben für Arbeitslosengeld steigen, ließe sich nicht quantifizieren.

www.sueddeutsche.de/25838F/4021869/Forscher-gegen-von-der-Leyen.html


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3. Kommentar: Die Ministerin sollte mit Experten sprechen und ihre Entscheidung überdenken

Basieren die Sparmaßnahmen auf einem Missverständnis der tatsächlichen Forschungsergebnisse? Müsste dann nicht von der Leyen den Fehler einräumen und noch einmal überdenken, ob hier an der richtigen Stelle gespart wird? Wissenschaftlich begründet sind die Sparmaßnahmen auf jeden Fall nicht, sonst würden die Wissenschaftler ihrer eigenen Auftraggeberin nicht so deutlich widersprechen.

Oder hat die Ministerin die Forschungsergebnisse bewusst fehlinterpretiert, um eine Entscheidung zu rechtfertigen, die vorher schon feststand? In diesem Fall müsste die Ministerin doch spätestens jetzt die Reaktionen zur Kenntnis nehmen und das Gespräch mit den Experten suchen, um ihre Entscheidungen auf einer inhaltlich korrekten Grundlage treffen zu können. Die Wisssenschaftler haben in der Vergangenheit immer wieder Vorschläge gemacht, wie man den Gründungszuschuss auf intelligente Art und Weise weiterentwickeln könnte.

Am schlimmsten fände ich, wenn von der Leyen den Widerspruch der renommierten Wissenschaftler ignorieren würde. Erst wenige Wochen ist es her, dass Kanzlerin Merkel über den damaligen Verteidigungsminister Guttenberg sagte: „Ich habe keinen wissenschaftlichen Assistenten oder einen Promovierenden ... berufen“.
Die Reaktionen auf diese Worte aus der wissenschaftlichen Community sollten auch ausgesprochen beliebte Minister wie von der Leyen dazu mahnen, die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit ernst zu nehmen.


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4. Soziale Netzwerke: Diskussionen über den Gesetzesentwurf von der Leyens

In den sozialen Netzwerken XING und Facebook und auf vielen weiteren Seiten wie zeit.de diskutieren die User über den Gesetzesentwurf von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen. Wir haben einige Stimmen zusammengestellt, die das Für und Wider der geplanten Kürzungen widergeben.

Pro Kürzungen:  Die User, die Verständnis für die Kürzungen haben, sind der Meinung, irgendwo müsse man sparen – warum nicht beim Gründungszuschuss. Folgendermaßen argumentieren sie beispielsweise:

- André T. „ Spart man am Kindergeld, so fühlen sich die Mütter beschnitten. Spart man an der Rente, so fühlen sich die Rentner beschnitten. Spart man an Hartz IV, so sehen sich die Arbeitslosen falsch behandelt. Schaltet man AKWs ab, so prozessieren die Stromkonzerne. Jeder findet seine Gründe, warum ihm etwas zustehen könnte - das ist klar. So bleibt Deutschland ein ewiges Jammertal.“
- Michael H.: „Man kann den Staat aber auch nicht endlos melken.“
- Ingo M.: „Es gibt sehr viele motivierende Beispiele junger, erfolgreicher Unternehmen, die durch den Gründungszuschuss erst haben entstehen können. Leider gibt es aber auch zu viele negativ Beispiele, bei denen offensichtlich ist, dass der Staat und damit wir alle ausgenutzt und betrogen wurden.“

Contra Kürzungen: Die User, die sich über die geplanten Einschnitte empören, fürchten um den Verlust eines wichtigen arbeitsmarktpolitischen Instruments. Sie haben teilweise selbst vom Gründungszuschuss profitiert und wissen, wie unverzichtbar er beim Aufbau eines Unternehmens sein kann.

- Kerstin R.: „Ich habe damals mit dem Überbrückungsgeld mein erstes halbes Jahr überstanden und bin jetzt seit fast sechs Jahren selbstständig. Mein Geschäft läuft sehr gut. Ohne die staatliche Hilfe hätte ich damals nicht anfangen können. Ich würde es jedem anderen gönnen, gleichfalls Hilfe zu erhalten. Denn in einigen Jahren fließen dem Staat die Gelder durch Einkommensteuer und Umsatzsteuer wieder zu, oft um ein Vielfaches höher. Ich denke, der jetzt neu eingeschlagene Weg ist der falsche.“
- Markus S.: "Der Gründungszuschuss ist in der derzeitigen Form großartig. Das ultimative Motivations-Feuer. Ohne hätte ich die Gründung nicht geschafft, jetzt zahl' ich schön per Steuern zurück. Die Rechnung lohnt sich."
- Petra B.: „Mir kommt es so vor, dass hier an einer Stelle gespart werden soll, wo man den geringsten Widerstand erwartet.“
- Christian G.: „Ein herber Einschnitt, wenn man bedenkt, dass die Gründungsmoral in Deutschland ohnehin nicht besonders hoch ist.“
- Jan M.: „‘Tolle‘ Innovationsbremse für ein Exportland. (...) Positiv ist wohl nur eins und zwar für alle, die bereits gegründet haben: Es werden nicht mehr so viele Mitbewerber nachrücken, oder zumindest eher ‚schlapp machen‘. Traurig.“
- User: „Ich habe die Regelung 2007 genutzt. Da ich Familie habe, hat sich damit mein Gründungsrisiko erheblich reduziert. Diese Sicherheit war für mich eine Voraussetzung für die Unternehmensgründung. Kunden hatte ich zum Start noch keine. Heute habe ich übrigens acht Mitarbeiter und bin auf der Suche nach weiteren…“
- User: „Der Gründungszuschuss ist für ALGI-Empfänger die einzige Möglichkeit, in eine selbständige Tätigkeit zu starten. Niemand kann mit ALG I Rücklagen bilden, und mit dem Kredit sieht es auch schlecht aus.“
- Ulla K.: „Vielleicht fürchtet aber die Bundesregierung auch zu viele Selbstständige, zu wenig ‚Gehorsame‘, zu wenig ‚abhängig Beschäftigte‘ - die anderen lassen sich schlechter steuern. #bitter“
- Jens W.: „Hat Frau von der Leyen überhaupt schon mal mit Gründungszuschuss-Empfängern gesprochen, die neue Arbeitsplätze geschaffen haben? Das wäre doch mal dringend zu empfehlen, damit sie sich eine objektive Meinung bilden kann.“

Wenn auch Sie mitdiskutieren wollen, können Sie beispielsweise über folgende Foren aktiv werden:
Auf Facebook hat der Journalist Michael Hirschler vom Deutschen Journalisten-Verband (DJV) dieSeite „Pro Gründungszuschuss“ (www.pro-gz.de) eingerichtet. Dort kann man als Betroffener der eigenen Stimme Gehör verschaffen oder seine Solidarität für künftige Gründer bekunden.
Auf XING haben wir unter tinyurl.com/5r5j5ne in unserer Gruppe „Gründer und Selbständige“ eine Diskussion zum Thema gestartet. Hier können Sie Ihre Meinung schreiben und Fragen stellen. Ihre Beiträge sind nur für andere Gruppen-Mitglieder sichtbar.


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5. 10.152 geförderte Gründungen im März

Im zurückliegenden Monat haben sich 9.280 Arbeitslose mit Gründungszuschuss selbständig gemacht. 872 haben erfolgreich Einstiegsgeld beantragt. Die Zahlen für die letzten drei Monate (diese werden zunächst immer vorläufig gemeldet) wurden nach oben korrigiert.

Insgesamt wurden im ersten Quartal von der Bundesagentur für Arbeit 34.102 Gründungen gefördert gegenüber 43.591 im Vorjahresquartal. Dies entspricht einem Rückgang um gut 20 Prozent. Ursache dürfte der wirtschaftliche Aufschwung und die damit einhergehende geringere Zahl an Arbeitslosen sein.

Bei Fortschreibung dieses Trends würden wir unter normalen Umständen für das Gesamtjahr 2011 mit 119.700 Gründungen rechnen nach 146.500 im Vorjahr (ein Rückgang von knapp 20 Prozent). Die geplanten Kürzungen beim Gründungszuschuss, die ab Frühjahr 2012 greifen sollen, werden jedoch zu einem Vorziehen von Gründungen führen und damit aller Voraussicht nach zu einer höheren Zahl an Gründungen im laufenden Jahr und vor allem im ersten Quartal 2012.

Wie Sie sich angesichts der anstehenden Kürzungen jetzt erfolgreich mithilfe von Gründungszuschuss selbständig machen, erfahren Sie in unseren Basis-Workshops:

www.gruendungszuschuss.de/index.php?id=51


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6. Veranstaltungstipp: IT-Branche macht Mittelstand fit fürs Internet

Mittelständische Unternehmen gelten als der Motor der deutschen Wirtschaft, im Internet aber sind sie bisher kaum vertreten. Denn während nur 58 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland eine eigene Website besitzen, surfen 52 Millionen Deutsche regelmäßig im Internet. Neun von zehn Deutschen informieren sich online, bevor sie im Handel oder im Internet einkaufen. Diese Zahlen gibt die Initiative „Online Motor Deutschland“ bekannt,  die Google, unterstützt mit Partnern aus Politik, Verbänden und Unternehmen, darunter auch Xing, ins Leben gerufen hat.

Um das zu ändern, zieht die Initiative in diesem Jahr in einer Roadshow durch alle größeren  deutschen Städte. Kleine und mittlere Unternehmen sollen dabei internetfit gemacht werden. Die Teilnehmer bekommen vor Ort unter anderem ein kostenloses Paket an Workshops und Informationen geschnürt, das es ihnen ermöglicht, ohne großen Aufwand ins Internet zu starten. Sie erhalten etwa eine kostenlose Website für zwölf Monate, ohne Vertragsbindung und ohne automatische Verlängerung, inklusive .de-Adresse und einem einfachen Baukasten, um die Website selbst zu erstellen. Dazu gibt es einen Google-Werbegutschein in Höhe von 100 Euro, einen Xing-Gutschein, um 12 Monate die neuen Unternehmensprofile zu testen, und so weiter.

Technisches Vorwissen ist für die Teilnahme und die Nutzung der Angebote nicht nötig. Wer indes bereits eine eigene Homepage hat, kann von den Events ebenfalls profitieren, denn es gibt auch viele kostenlose Angebote zur Optimierung der bestehenden Website und zur erfolgreichen Konzeption von Online-Werbekampagnen.

Lust, an der Initiative teilzunehmen? Alle relevanten Informationen und Termine finden Sie auf folgender Seite: www.online-motor-deutschland.de
Und unter folgendem Link können Sie sich einen ersten Eindruck von den bisherigen Shows in München und Nürnberg verschaffen: www.online-motor-deutschland.de/event-bilder.
Und selbst, wenn Sie an keinem der Termine teilnehmen können, können Sie via Internet von den Angeboten der Initiative profitieren. Viel Spaß dabei!


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7. Xing-Tipp: So bringen Sie Ihr Foto ganz einfach auf die richtige Größe für Xing & Co

Nicht nur für Xing, sondern auch auf vielen anderen Websites, auf denen Sie sich (als Business- oder Privatperson) präsentieren wollen, müssen Sie Ihr Foto in einer ganz bestimmten Größe hochladen. Zumindest sollten Sie das tun, ansonsten erscheint Ihr Bild verzerrt oder in schlechter Qualität. Aber wie ging das gleich noch mal mit dem Verkleinern und Beschneiden des Fotos? - Unser Tipp: Vergessen Sie komplizierte Bildbearbeitungsprogramme und nutzen Sie den kostenlosen Service von mypictr.com.

Auf der Seite www.mypictr.com können Sie ein beliebiges Bild von sich hochladen und es auf die passende Größe für XING oder andere Communities bringen. Und das alles vollkommen kostenlos und einfach. Noch nicht einmal die Pixelzahl brauchen Sie sich zu merken, Sie wählen einfach aus einem Pulldown-Menü den Namen der Website aus, für die Sie Ihr Bild optimieren. Vergrößern und verkleinern können Sie Ihr Foto stufenlos über den Zoombalken links vom Foto. Dann brauchen Sie nur noch den Bildausschnitt mit der Maus auszuwählen und den "pictrit"-Button zu drücken, also gleichsam den Auslöser. Ein Fenster öffnet sich mit dem fertig optimierten Bildausschnitt, den Sie sofort herunterladen oder an eine beliebige E-Mail-Adresse schicken können.

Endlich ist das Hochladen von Bildern in Xing damit so einfach, dass es wirklich jeder kann, ohne lange zu überlegen. Mit Foto vergrößert sich die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Profil angeklickt wird, auf mindestens das Doppelte. Mit einem guten Foto können Sie zudem sehr viel von Ihrer Persönlichkeit transportieren.

Viele weitere Tipps erhalten Sie in unserem Workshop "Xing optimal nutzen", den wir in Deutschland, Österreich und der Schweiz anbieten. Mehr Infos unter www.xing-seminare.com


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8. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit

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