Newsletter für Gründer & Selbständige

21/2011 (versendet am 15.06.2011)

News2Use, 21/2011: BA unterstellt Selbständigen Betrug, Xobni als geniales Outlook-Plugin, "Über mich"-XING-Seite als Werbechance

"News & Ideen für Ihren Erfolg vor und nach der Gründung"

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Liebe Leserin, lieber Leser,

ein Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, Heinricht Alt, äußert sich in einem Interview mit der Süddeutsche Zeitung kritisch über Selbständige und unterstellt Bedürftigen, sie würden sich arm rechnen, um ihr Einkommen mit Hartz IV aufstocken zu können. Die Presse stürzt sich auf das Thema und berichtet den ganzen Dienstag landauf, landab über angeblichen Missbrauch, obwohl sich Alts Behauptung, wie er selbst einräumt, nicht belegen lässt.

Es bringt Quote, über vermeintliche Schmarotzer zu schreiben und zu senden, auch wenn deren Zahl, sollte sie vorhanden sein, überschaubar klein ist (schwarze Schafe gibt es in jedem Bereich). Es wäre schön, wenn auch die Kürzungen bei der Starthilfe für motivierte Gründer einen solchen Aufschrei wert wären, beim Gründungszuschuss, der nachweislich Hunderttausende Deutsche aus der Arbeitslosigkeit geholt hat.

Derweil in Berlin: Eine Mehrheit der Arbeits- und Sozialpolitiker hält nach unseren Informationen die Kürzungen beim Gründungszuschuss über Parteigrenzen hinweg für falsch. Aber wie lässt sich etwas aufhalten, mit dem die Ministerin zwei Drittel ihrer Sparvorgaben erfüllen kann? Auch wenn das beim Gründungszuschuss Eingesparte zu Mehrkosten in anderen Bereichen führen wird? Die Abgeordneten bleiben stumm und fügen sich der Parteidisziplin.

Immerhin: Die FAZ hat in der Dienstags-Ausgabe über unsere Mailingaktion an die Mitglieder des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales berichtet und unsere Argumente gegen die Kürzungen wiedergegeben. Ich hoffe, die Abgeordneten lesen die FAZ…

Herzliche Grüße aus München
Andreas Lutz

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INHALT

1. Arbeitsagentur unterstellt Selbständigen Sozialbetrug – Medien springen darauf an
2. Geniales Outlook-Plugin „Xobni“: Wieso ist Microsoft da nicht selbst drauf gekommen?
3. XING-Tipp: Nutzen Sie die neuen Chancen der „Über mich“-Seite
4. In eigener Sache: Wir suchen Büro-Untermieter ab 249 Euro
5. PR-Chance: Interviewparter für Buch "Spielregeln im Job" gesucht

6. Und zum Schluss: Alle WORKSHOP-TERMINE bundesweit


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1. Arbeitsagentur unterstellt Selbständigen Sozialbetrug – Medien springen darauf an

Missbrauchen Selbständige den Sozialstaat? Erschleichen Sie sich Hartz IV zur Aufstockung ihres Lebensunterhaltes, weil sie sich arm rechnen, ohne arm zu sein? In der Süddeutschen Zeitung vom 14. Juni spekuliert Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, darüber dass Selbständige ihr Einkommen so gestalten können, dass sie in der Hilfebedürftigkeit verbleiben – und das, obwohl er einräumt, dass „wir keine Empirie darüber haben, ob und wie oft das vorkommt“. Die Gewerkschaft Verdi vermutet Stimmungsmache gegen Selbständige hinter diesen Unterstellungen, zumal  demnächst ein Gesetzesentwurf verabschiedet wird, wonach der für Selbständige oft unentbehrliche Gründungszuschuss beschnitten wird – „da kann ein bisschen Stimmungsmache gegen diese ‘Schmarotzer‘ nicht schaden“, mutmaßt die Gewerkschaft in einem Papier.

Fakt ist gemäß Arbeitsagentur-Statistik: Jeder zehnte Hartz-IV-Aufstocker ist selbständig, 90 Prozent sind angestellt. Die Zahl der Selbständigen dieser Gruppe hat zwischen 2007 und 2010 um mehr als 50.000 Personen auf im Jahresdurchschnitt 125.000 erhöht – im Februar 2011 hat die BA knapp 118.000 selbständige Aufstocker gezählt. Rund 85.000 von ihnen haben über ein Einkommen von weniger als 400 Euro verfügt, 25.000 haben bis zu 800 Euro verdient, der Rest etwas mehr. Gemessen an der Gesamtzahl der Selbständigen handelt es sich um eine sehr kleine Zahl.

Arbeitsvermittler seien aufgrund dieser Zahlen alarmiert: Sie befürchten einen Missbrauch, denn Selbständige könnten ihr Einkommen herunterrechnen, so dass sie nur mehr ein Gehalt unter dem Existenzminimum beziehen – ohne tatsächlich bedürftig zu sein. Es tauchten in den Agenturen sogar Firmeninhaber mit mehreren Mitarbeitern auf, die Hartz IV beantragen, und es auch bekommen.

Ob es sich dabei tatsächlich um Selbständige handelt, die mit einem Porsche als Dienstwagen vorfahren, oder ob es sich um Selbständige in einer Krise handelt, denen kein eigenes Gehalt bleibt, weil sie zwei Arbeitsplätze für Mitarbeiter geschaffen haben – diese Antwort bleiben die Vermittler schuldig. Ferner gibt es keine Hinweise darauf, ob es sich bei der gestiegenen Zahl der Antragsteller um Personen handelt, die seit längerem selbstständig sind und deren Geschäft neuerdings aus dem Ruder gelaufen ist – oder ob wiederum immer mehr Hartz-IV-Bezieher den Ausweg aus der Arbeitslosigkeit in der Selbständigkeit suchen. Ebenfalls offen ist, welche Berufe besonders betroffen sind. Das Bundesarbeitsministerium lehnte eine Stellungnahme hierzu bisher ab, so die Nachrichtenagentur dapd.

Fakt ist jedoch, dass es klare Regeln gibt, unter welchen Bedingungen der Lebensunterhalt durch staatliche Förderung aufgestockt werden kann – und wer diese erfüllt, hat Anspruch, wer nicht, der nicht. Heinrich Alt hält es dennoch für nötig, darüber nachzudenken, ob sich die Grundsicherungsleistung für Selbständige zeitlich begrenzen lasse. Irgendwann müsse man schwarze Zahlen schreiben oder - so weh es tut - die Selbständigkeit aufgeben. „Der Steuerzahler kann nicht auf Dauer eine nicht tragfähige Geschäftsidee mitfinanzieren", sagte er.
 
Tatsächlich können die Agenturen und Argen schon jetzt von jedem Aufstocker verlangen, dass er sich auf Stellenangebote bewirbt und die unrentable Selbständigkeit aufgibt oder im Nebenerwerb fortsetzt, wenn er eine solche Stelle findet. Findet er keine Stelle, so ist es allemal besser, er verdient einen Teil seines Einkommens durch die Selbständigkeit als ganz von Hartz IV abhängig zu werden.

Ministerin von der Leyen forderte trotzdem heute postwendend öffentlich von der Bundesagentur für Arbeit, sie möge solchen Mißbrauch verhindern. Die FDP lehnte die Überlegungen dagegen ab. Jeder, der seinen Lebensunterhalt "auch nur teilweise aus eigener Kraft bestreitet, hat die Anerkennung der Gesellschaft verdient", sagte der Obmann der FDP-Fraktion im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales, Pascal Kober, nach Angaben der Nachrichtenagentur dapd. "Aufstocken ist nichts Ehrenrühriges."  Es müsse vielmehr sichergestellt werden, dass Bedürftige "eine kompetente und zielführende Beratung durch die Jobcenter" erhielten. Deren Mitarbeiter müssten in die Lage versetzt werden, Gründungsideen und Geschäftsmodelle genauer zu bewerten. "Persönliche Betreuung hilft deutlich mehr als starre Fristen, nach denen der Regelsatz gekürzt wird", betonte Kober.

Uns und viele unserer Gesprächspartner bei den Arbeitsagenturen erstaunt, welches Medienecho die Angriffe auf die Selbständigen gestern hervorgerufen haben, während die geplanten Kürzungen des nachweislich erfolgreichen Arbeitsmarktsinstruments Gründungszuschuss kaum von den Journalisten aufgegriffen wurden. Die Presse reagiert reflexhaft. Ein TV-Sender zeigt Bilder von Selbständigen mit Porsche und Pool, die Hartz IV beantragen und stellt dies als Regelfall dar, weil sich damit Quoten erzielen lassen. Selbst seriöse Medien berichten den ganzen Tag über dieses Thema, während sie die massiven Kürzungen beim Gründungszuschuss weitgehend ignorieren. Traurig.


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2. Geniales Outlook-Plugin „Xobni“: Wieso ist Microsoft da nicht selbst drauf gekommen?

Arbeiten Sie viel mit Outlook, dem Mail-/Adress-/Kalenderprogramm von Microsoft? Dann brauchen Sie unbedingt Xobni, das sich als Seitenleiste am rechten Rand des Outlook-Fensters einbettet und bereits in der kostenlosen Version jede Menge nützlicher Zusatzinformationen und -funktionen bietet.

Xobni ergibt rückwärts gelesen „Inbox“. Es indexiert nicht nur eingegangene Mails, sondern auch versendete, in Unterordnern und sogar in Archivordnern abgelegte E-Mails. Sobald Sie sich eine E-Mail anzeigen lassen, zeigt es in der Seitenleiste ein Foto, den Namen, die E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Firma des Absenders an. Diese bezieht es aus dem Outlook-Adressbuch, aber auch aus sozialen Netzwerken wie XING, Facebook, Twitter und LinkedIn. Klicken Sie zum Beispiel auf das kleine XING-Logo und rufen Sie die entsprechende Karteikarte auf, so erhalten Sie weitere Informationen aus XING zur Person und können mit einem Klick deren XING-Profil aufrufen und bei Bedarf eine Kontaktanfrage senden, in deren Rahmen die angeschriebene Person dann ja in der Regel weitere Kontaktdaten für Sie freigibt.

So können Sie sehr bequem direkt in Outlook auf die Daten aus verschiedenen Netzwerken zugreifen: Wenn die Telefonnummer in Outlook fehlt oder nicht mehr aktuell ist, finden Sie sie wahrscheinlich blitzschnell in XING oder Facebook. Außerdem können Sie Kontakte zu dem Kunden oder Interessenten auf mehreren Kanälen herstellen. Ohne Xobni würden Sie das wahrscheinlich nur in Ausnahmefällen tun. Selbständige, die mit vielen verschiedenen Interessenten und Kunden zu tun haben, sparen so sehr viel Zeit und entwickeln eine Kundendatenbank mit aktuellen und vollständigen Daten.

Damit Sie in vollem Umfang von diesen Funktionen profitieren, indem Ihnen auch die nur für Sie freigegebenen Kontaktdaten angezeigt werden, müssen Sie Xobni die Logins zu den von Ihnen genutzten sozialen Netzwerken anvertrauen. An dieser Stelle habe ich persönlich gezögert und einen in Hinblick auf den Datenschutz besonders vorsichtigen Kollegen um Rat gefragt. Er hat mir von seiner Seite grünes Licht gegeben und nutzt Xobni jetzt selbst begeistert… Sie müssen hier natürlich Ihre eigene Entscheidung treffen.

Eine ebenso unauffällige wie mächtige Funktion bei Xobni ist die Volltextsuche: Sie geben einen oder mehrere Begriffe in die Suchzeile ein und Xobni führt eine Volltextsuche durch. Es zeigt Ihnen den Link auf die Person(en) an, die den entsprechenden Namen trägt/tragen, Nachrichten, in denen die Suchbegriffe vorkommen, Dateien, Termine, Links… Die Suche funktioniert blitzschnell. Durch einen Klick auf die betreffende Person zeigen Sie dann deren Profil an. Wie in einem Browser können Sie aber jederzeit auf die zuvor betrachteten Personen zurückspringen. Mit Start landen Sie beim ursprünglichen Kontakt (der, dessen E-Mail Sie gerade lesen). Sie browsen also quasi durch Ihre Kontakte und E-Mails und bekommen immer sofort alle zusammenhängenden Informationen angezeigt. So spart Xobni sehr viel Zeit bei der Suche nach relevanten Kontakten und Informationen.

Ebenfalls sehr praktisch und im ersten Moment verblüffend: Xobni zeigt Ihnen das gemeinsame Netzwerk an, das Sie mit dem Absender der E-Mail teilen. Diese Liste gemeinsamer Kontakte basiert nicht darauf, wen Sie in den sozialen Netzwerken als Kontakt freigegeben haben, sondern auf der Auswertung, wen Ihr E-Mail-Partner und Sie in Ihrer gemeinsamen Kommunikation als Adressaten mit aufgenommen haben. Je häufiger Sie jemanden in den Mailverkehr eingebunden haben, um so weiter oben landet diese Person in der Liste der gemeinsamen Kontakte. Das ist sehr praktisch, wenn Sie einen Mailverteiler zusammenstellen oder sich zu einem späteren Zeitpunkt an den Namen eines Mitarbeiters oder Bekannten der betreffenden Person nicht mehr auf Anhieb erinnern können! Insofern bietet Xobni sogar einen Mehrwert gegenüber sozialen Netzwerken, bei denen ein solches Ranking der Kontakte fehlt.

Xobni bietet vielfältige Analysen zum Verlauf Ihres E-Mail-Aufkommens. Besonders unterhaltsam: Für jeden Kontakt berechnet es den „Xobni-Rang“, der sich danach richtet, wie viele E-Mails Sie mit der betreffenden Person ausgetauscht haben. Sie erfahren sogar, wie viele Sie verschickt haben („Aus“) und wie viele Sie erhalten haben („Ein“), ob Ihre Kommunikation eher einseitig ist oder ausgeglichen. Eine kleine Grafik zeigt für jeden Kontakt an, um welche Tageszeit er oder sie bevorzugt Mails versendet, also gut erreichbar ist.

Sehr praktisch: Wenn Sie die E-Mail-Ansicht in Outlook verlassen, zum Beispiel um einen Termin einzutragen, zeigt die Xobni-Leiste die zuletzt aufgerufene E-Mail, so dass Sie nicht hin- und herspringen müssen, um aus der E-Mail Informationen in den Termin zu übernehmen.

In der unteren Hälfte der Xobni-Leiste, wo sonst die gemeinsamen Kontakte mit der augewählten Person angezeigt werden, können Sie mittels kleiner Symbole auch auf Listen mit allen E-Mails und sogar Listen mit den Anhängen, die mit der ausgewählten Person getauscht wurden, zugreifen. Dabei werden die Neuesten zuerst angezeigt und sich aufeinander beziehende E-Mails sind zusammenhängend als Threaddargestellt. Mit diesen Ansichten lässt sich blitzschnell eine benötigte Datei oder E- Mail wiederfinden.

Zahlende Kunden (Jahresabo „Pro“ ca. 35 Euro) haben zusätzlich Zugriff auf eine Liste der ausgetauschten Weblinks und Outlook-Termine (Termine zu denen die betreffende Person Sie über Outlook eingeladen hat/eingeladen wurde). Wichtiger als diese Funktionen ist die Möglichkeit, Xobni-Kontakte mit Kontaktdaten und Foto (!) aus sozialen Netzwerken mit einem Mausklick in Outlook zu übernehmen (war für mich kaufentscheidend) sowie die erweiterten Suchmöglichkeiten (Suche nicht nur nach Stichworten, sondern einschränkbar nach Absender, Empfänger,  mit/ohne Anhang, Zeitraum, Ordner, Elementtyp wie Nachricht, Termin, Aufgabe). Richtig interessant wird die Pro-Version, wenn Sie ein Smartphone besitzen: Xobni gibt es für Blackberry-Handys und in Kürze auch für iPhone und Android-Smartphones.  Xobni synchronisiert die Daten via Internet und weiß so auf beiden Geräten, welche E-Mail-Adressen z.B. ein- und derselben Person zuzuordnen sind. (Allerdings mag die Speicherung solcher Daten in der „Cloud“ nicht für jeden Leser akzeptabel sein.)

Xobni lässt sich leicht und meist kostenlos um „Gadgets“ erweitern. Binden Sie zum Beispiel Ihre Dropbox ein, also Ihre Internet-Festplatte: Sie können dann sehr bequem Links auf dort hinterlegte Dateien versenden, ohne jeweils die Datei selbst verschicken zu müssen. Sehr praktisch ist das beim Versenden von Prospekten, Flyern und generell großen Dateien.

Das im Hintergrund arbeitende „Spam Rescue“ weist einmal im Monat (Pro-Nutzer: täglich) auf fälschlicherweise als Spam klassifizierte E-Mails hin. Xobni erkennt diese, weil es durch seine Analysen ja weiß, mit wem Sie üblicherweise Mails austauschen.

Xobni verfügt über eine solche Vielzahl nützlicher Features, dass ich es schon nach einer Woche nicht mehr missen möchte. Und mich frage: Warum ist Microsoft nicht selbst auf einige dieser Funktionen gekommen? Immerhin hat Bill Gates Xobni in einer Rede empfohlen und hat so sicher nicht unerheblich zu den mittlerweile sechs Millionen Software-Downloads beigetragen.

Weitere Infos und Download unter:
www.xobni.com


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3. XING-Tipp: Nutzen Sie die neuen Chancen der „Über mich“-Seite

Eine der markantesten Veränderungen des neuen XING ist die prominente Neuplatzierung der „Über mich“-Seite in Ihrem Profil. Während sie früher versteckt in einem Reiter zumeist ein Schattendasein fristete, dürfte sie jetzt unverzichtbarer Bestandteil Ihres Social-Media-Auftritts sein. In jedem Fall bietet es sich noch mehr als bisher an, positiv aufzufallen, indem man auch diesen Bereich professionell gestaltet – dies ist inzwischen sehr einfach zu bewerkstelligen.

Bisher hat es sich empfohlen, einen aussagekräftigen Text in das Feld “Ich biete” zu schreibe, und dann auf die “Über mich”-Seite zu verweisen. Jetzt werden die ersten Zeilen der “Über mich”-Seite inklusive von Ihnen eingefügter Bilder über den Bereichen „Ich suche“ und „Ich biete“ angezeigt – daher sollten Sie fortan hier die für Sie wichtigste Botschaft platzieren.

Kurz vor dem Relaunch Anfang Juni hat XING zur Bearbeitung der „Über mich“-Seite eine Funktionsleiste für Textformatierungen freigeschaltet. Bis dahin benötigten Sie HTML-Kenntnisse, um an dieser Stelle Informationen ansprechend zu gestalten. Mit der neuen Formatierungsleiste können Sie unproblematisch Texte und Bilddateien hinzufügen und formatieren, ohne sich um HTML-Markierungen kümmern zu müssen.

Neu darüber hinaus, dass man auch Text mit einen Link verknüpfen kann, was bedeutet, dass markierter Fließtext zu einer anderen Seite führt. Was Sie beim Verlinken wissen sollten: XING setzt bei allen Links auf Ihrer “Über mich”-Seite automatisch das Attribut “No Follow” hinzu. Sie können daher mit diesen keine Suchmaschinenoptimierung für Ihre so verlinkten Seiten erreichen. Achten Sie trotzdem darauf, dass Stichwörter, mit denen eine Suche wahrscheinlich zu Ihnen führt, in Ihren Formulierungen vorkommen – denn wenn die XING-Stichwortsuche benutzt wird, werden dabei auch die „Über-mich“-Seiten der Mitglieder bei XING durchforstet.

Schön gewesen wäre unserer Meinung nach, wenn jedes Mitglied von nun an auch zwei, drei Bilder auf die Seite hochladen könnte. Leider kann hier nach wie vor nur ein bereits im Internet gespeichertes Bild eingefügt werden, und die Ausrichtung des Bildes ist nur zur Rechten, in der Mitte oder zur Linken des Textes möglich. Vielleicht bessert XING hier noch nach.

Probieren Sie alles in Ruhe aus, denn andere Mitglieder haben keinen Einblick, wie Ihre Seite während der Bearbeitung aussieht – und zwar so lange nicht, bis Sie ein Häkchen am unteren linken Rand bei „Die Seite ist freigeschaltet“ setzen.

Sie wollen zu den ersten gehören, die die Möglichkeiten der neuen Oberfläche von XING optimal nutzen? Sie haben aber keine Zeit, sich alle Änderungen und Möglichkeiten selbst zu erarbeiten? Mit unseren XING-Update-Seminaren wollen wir Ihnen diese Mühe abnehmen. Exklusiv für alle, die schon an einem XING-Seminar teilgenommen haben, bieten wir zeitlich begrenzt dreistündige Update-Seminare an (97 Euro): www.xing-seminare.de/update

Ansonsten sollten Sie die Umstellung zum Anlass nehmen, unser reguläres, fünfstündiges XING-Seminar zu besuchen. Sie erfahren darin nicht nur was sich geändert hat, sondern auch zu allen bestehenden Funktionen, wie Sie sie optimal für Ihr Business nutzen: www.xing-seminare.com


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4. In eigener Sache: Wir suchen Büro-Untermieter ab 249 Euro

Vor einem Monat sind wir vom Haidenauplatz in unser neues Büro in der Rosenheimer Str. 139 umgezogen. Jetzt haben wir es noch kürzer zum Münchener Ostbahnhof mit DB-, S-/U-Bahn-, Bus- und Tramanbindung. Das Büro ist in der 10. Etage des Gleko-Hochhauses, sehr hell, mit fantastischem Blick auf die Innenstadt von München und an klaren Tagen auf die Alpen. Endlich können wir erste Fotos zeigen, auch wenn wir mit dem Einrichten noch nicht ganz fertig sind:
www.gruendungszuschuss.de/?id=163&showblog=3018

Einen großen Raum wollen wir an Existenzgründer und Selbständige schreibtischweise untervermieten. Die Kosten für einen voll möblierten Arbeitsplatz betragen ab 249 Euro zzgl MwSt. je nach Anzahl der Mieter, die sich den Raum teilen.

Interesse? Am Dienstag, den 21. Juni veranstalten wir von 17.30 bis 20.00 Uhr ein Office-Warming. Dies wäre eine gute Gelegenheit für Sie, die Räume anzusehen. Melden Sie sich gerne vorab via E-Mail an Christian Bussler, bussler@gruendungszuschuss.de, hierfür an. Wir freuen uns darauf, Sie bei dieser Gelegenheit persönlich kennenzulernen!


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5. PR-Chance: Interviewparter für Buch "Spielregeln im Job" gesucht

Seit vielen Jahren arbeiten wir mit Isabel Nitzsche zusammen. Nitzsche ist Autorin, Trainerin und Coach und vielen Lesern unseres Newsletters als Kopf hinter den gruendungszuschuss.de-Seminaren zum Thema „Pressearbeit“ bekannt. Sie sucht Fallbeispiele für ihr nächstes Buch. Wir haben ihr dazu einige Fragen gestellt.

gruendungszuschuss.de: Isabel, von Dir sind zum Thema „Pressearbeit“ und „Konfliktmanagement“ bereits drei Bücher in der Reihe „jeder-ist-unternehmer.de“ erschienen. Jetzt arbeitest Du an einer Neuauflage Deines Buches „Spielregeln im Job – Wie Frauen sie durchschauen und für sich nutzen“ und suchst dafür männliche und weibliche Interviewpartner. Worum geht es denn in dem Buch?

Nitzsche: Das Buch beschäftigt sich damit, dass Frauen sich oft nicht bewusst sind, dass im Business vielfach männlich geprägte Spielregeln gelten. Und das führt dann dazu, dass sie sich trotz guter Leistungen nicht angemessen durchsetzen können. Ich stelle die wichtigsten Spielregeln vor und zeige, welche Möglichkeiten Frauen haben, damit clever umzugehen ohne sich selbst zu verleugnen.

gruendungszuschuss.de: Wie lautet denn beispielsweise eine solche Spielregel?

Nitzsche: Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen den Geschlechtern: Das berufliche Wertesystem der meisten Männer basiert - und das ist inzwischen sogar wissenschaftlich nachgewiesen - auf hierarchischem Denken. Macht ist also wichtig und Positionskämpfe innerhalb des Hierarchiesystems spielen eine große Rolle. Eine der wichtigsten Spielregeln lautet deshalb: „Es gibt immer einen Platzhirsch.“ Der Vorteil der Männer: Ihnen ist Wettkampf orientiertes Verhalten von ihren Spielen als Jungen bestens vertraut. Bereits da ging's oft um Rangordnungen. Nicht anders in der Arbeitswelt: Selbst in der kleinsten Projektgruppe wird - meist unbewusst - erst einmal geklärt, wer der Platzhirsch ist, wer auf dem zweiten Rang folgt, wer auf dem dritten ...

Frauen ist ein solcher Mechanismus von Haus aus total fremd. Das Problem: Sie geraten so in Gefahr, einen niedrigen Platz in der Rangordnung zugewiesen zu bekommen. Es ist daher wichtig, dass Frauen lernen, sich angemessen zu behaupten. Was dabei hilft: Häufig "Ich" sagen, sich in jeder Konferenz zu Wort melden, anderen verbal Grenzen setzen, für die Bedeutung der eigenen Abteilung kämpfen und sich als Expertin Renommée verschaffen.

gruendungszuschuss.de: Und was für Fallbeispiele suchst Du jetzt genau für die Neuauflage?

Nitzsche: Ich suche Beispiele von Frauen, die in beruflichen Situationen für sich selbst ganz deutlich erlebt haben, dass sich Männer anders als Frauen verhalten. Und Beispiele von Männern, denen in der Zusammenarbeit mit Frauen ebenfalls aufgefallen ist, dass sich diese anders als Männer verhalten. Es dürfen sich sowohl Selbständige als auch Nicht-Selbständige melden. Die Beispiele werde ich dann, wenn gewünscht für das Buch anonymisieren.

Isabel Nitzsche freut sich sehr über Mails mit Beispielen an nitzsche@printtv.de.

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