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Fünf Tipps: Die Kunst, auch als Chaot Entscheidungen zu treffen


(gruendungszuschuss.de) Wie viele Monate hängen Sie mit einem überteuerten Handy-Tarif fest, weil Sie die Kündigungsfrist übersehen haben? Wie oft müssen Sie Ersatz für Ihr Briefpapier oder Klarsichthüllen kaufen, nur weil sie diese in voll gestopften Schränken oder Schubladen nicht mehr finden? Wie viel Zeit vertun Sie täglich damit, unter Ihren Stapeln an Papier den Taschenrechner, einen wichtigen Artikel oder Ihren Kalender zu suchen?

 Chaos führt häufig nicht nur zu Stress, sondern auch zu empfindlichen Geld- und Zeitverlusten, und das nervt die häufig sehr kreativen Chaoten. Und obwohl die Münchner Selbst- und Zeitmanagement-Expertin Cordula Nussbaum weiß, dass jene vieles locker nehmen und als Improvisationsweltmeister auch auf den letzten Drücker tolle Lösungen finden, hat sie ein Buch geschrieben, das ein bisschen mehr Ruhe und Ordnung ins wilde Berufsleben bringen kann. In „Organisieren Sie noch oder leben Sie schon?“ (Campus, 19,99 Euro) zeigt sie den sogenannten Rechtshirnern flexible Methoden für mehr Effektivität.

Nicht nur sogenannte kreative Chaoten haben Schwierigkeiten damit, Entscheidungen zu fällen – es fällt gerade im Berufsleben vielen Menschen schwer, sich festzulegen: Soll ich mich nur nebenher selbständig machen oder aufs Ganze gehen? Soll ich meine Produkte auch im Online-Shop anbieten oder nur im Laden? Nussbaum empfiehlt unter anderem Folgendes:

a) Drehen Sie die Uhr ein Jahr voraus und stellen Sie sich vor, wie Sie – ein Jahr später – auf den Vorfall zurückblicken. Welche Folgen hat der Vorfall noch? Was ist geblieben von Ärger oder Hektik? Für welche damalige Entscheidung loben Sie sich?“ Dieses Zeitverschiebungsspiel hilft vor allem, wenn Sie  Stress oder Streit haben.

b) Sie können stellvertretend für jede Alternative einen großen Stein in die Hand nehmen. Welcher fühlt sich besser an? Auf diese Weise erhält Ihr Bauchgefühl eine Stimme.

c) Werfen Sie eine Münze. Wenn Sie sich mit dem geworfenen Ergebnis nicht wirklich wohl fühlen, lehnen Sie die Münzlösung ab und realisieren Sie die Alternative. In diesem Fall hat das Unterbewusstsein bereits entschieden.

d) Drei Menschen oder drei Romanfiguren sollen imaginär befragt werden. Wie würden sie entscheiden? Was würde Pippi Langstrumpf machen, was der Dalai Lama? Wie würde eine frühere Kollegin entscheiden? So betrachten Sie Ihre potenzielle Entscheidung aus verschiedenen Perspektiven.

e) Auch, wenn Sie einem anderen nur vom Entscheidungs-Dilemma erzählen, kann das bereits Wunder wirken: Denn meist spüren Sie schon beim Erzählen, was stimmig und gut ist – und die Entscheidung ist gefallen.

Verfasst von gruendungszuschuss.de-Redaktion am 20.03.2012 11:34
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=163&showblog=3193

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