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Vorsorge-Tipp: Wie viel Prozent Ihres Gewinns legen Sie fürs Alter zur Seite?


(gruendungszuschuss.de) Selbständige haben es gut: Bis auf wenige Berufsgruppen brauchen Sie nicht in die gesetzliche Rentenversicherung mit ihrer doch relativ ungewissen Rendite einzuzahlen. Doch von Vorteil ist das nur, wenn Sie das gesparte Geld auch wirklich sparen, sprich langfristig rentabel anlegen. Machen Sie den Check und rechnen Sie einmal aus, wie viel Prozent Ihres Gewinnes Sie im letzten und laufenden Jahr fürs Alter zur Seite gelegt haben.

Wären Sie rentenversicherungspflichtig, müssten Sie 19,9 Prozent Ihres Gewinns an die gesetzliche Rentenversicherung abführen und sich zusätzlich privat absichern, um die Lücke zwischen gesetzlicher Rente und tatsächlichem Bedarf zu decken. Das bedeutet für Nicht-Versicherungspflichtige: Sie sollten ebenfalls mindestens 20 Prozent Ihres Gewinns langfristig anlegen. Waren es bei Ihnen zuletzt nur fünf oder zehn Prozent? Dann sparen Sie sicherlich zu wenig.

Wie viel genau Sie pro Monat zur Seite legen sollten, hängt von vielerlei Faktoren ab: Wie viel Geld benötigen Sie im Alter? Wie entwickeln sich die Preise bis dahin? Wie viele Jahre haben Sie noch zum Ansparen der Rente? Wann wollen Sie überhaupt in Rente gehen? Wie legen Sie die Ersparnisse an, sprich mit welcher Rendite können Sie kalkulieren? In unserem Vorsorge-Seminar kalkulieren gemeinsam mit den Teilnehmern, welche Sparquote im Einzelfall nötig und sinnvoll ist. Erst im zweiten Schritt sprechen wir dann über geeignete Anlageformen, zum Beispiel Aktienfonds oder die Rürup-Rente. So sollten auch Sie vorgehen.

Sie sind noch in der heißen Gründungsphase und haben momentan keinen Cent für die Altersvorsorge übrig? Zuerst einmal sollten Sie natürlich teure Kredite abbezahlen, statt Geld anderweitig zu niedrigeren Zinsen anzulegen. Sobald aber etwas Geld übrig bleibt, sollten Sie einen Einzahlplan einrichten und regelmäßig Geld fürs Alter zur Seite legen, selbst wenn es zunächst nur 5 Prozent des Gewinns sind. So bildet sich eine Gewohnheit, und erfahrungsgemäß vermisst man das Geld, das automatisch vom Konto abgebucht wird, oft gar nicht weiter.

Schließen Sie einen Pakt mit sich selbst und legen sie fest, dass Sie die Sparquote alle sechs oder zwölf Monate jeweils um fünf Prozent erhöhen. Notieren Sie die entsprechenden Termine in Ihrem Kalender und geben Sie die Erhöhung der Abbuchung frühzeitig in Auftrag. Es ist viel einfacher, eine solche Entscheidung für die mittelfristige Zukunft zu treffen, als jetzt für den laufenden Monat.

Eine solche Vorgehensweise lohnt sich: Sie müssen sich weniger Sorgen machen und haben das Gefühl, gut vorgesorgt zu haben.

Viele weitere Tipps erhalten Sie in unserem Seminar „Für die Zukunft vorgesorgt!“, das wir in München und Hamburg anbieten. Weitere Infos unter www.gruendungszuschuss.de/?id=523.

Verfasst von Andreas Lutz am 19.07.2009 10:05
http://www.gruendungszuschuss.de/?id=128&showblog=2671

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